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Fußballvereine gelten als Symbole der Zugehörigkeit und Rivalität. Was aber liegt der Zuordnung zu einer bestimmten Fangemeinschaft zu Grunde, wie wird ein Mensch zum Fan eines bestimmten Vereins? Diese Fragen werden hier anhand des Beispiels der Fans vom HSV und St. Pauli thematisiert. Für deutsche Verhältnisse ist die Rivalität zweier Profi-Clubs in einer Stadt ein seltenes Phänomen. Zudem hat die Fangemeinschaft des FC St. Pauli seit den 1980er Jahren in ihrer Außenwirkung eine besondere Stellung eingenommen. Deshalb bieten sich diese Vereine geradezu an, um die in der Fan-Soziologie meist…mehr

Produktbeschreibung
Fußballvereine gelten als Symbole der Zugehörigkeit und Rivalität. Was aber liegt der Zuordnung zu einer bestimmten Fangemeinschaft zu Grunde, wie wird ein Mensch zum Fan eines bestimmten Vereins? Diese Fragen werden hier anhand des Beispiels der Fans vom HSV und St. Pauli thematisiert.
Für deutsche Verhältnisse ist die Rivalität zweier Profi-Clubs in einer Stadt ein seltenes Phänomen. Zudem hat die Fangemeinschaft des FC St. Pauli seit den 1980er Jahren in ihrer Außenwirkung eine besondere Stellung eingenommen. Deshalb bieten sich diese Vereine geradezu an, um die in der Fan-Soziologie meist nur am Rande dargestellten Themen der Herkunft der Fans und ihrer Sozialstruktur zu erforschen.
Grundlage der Analyse ist die Frage nach der Sozialisation. Demnach nehmen Faktoren wie Erziehung und sozialstrukturelle Bedingungen Einfluss auf die Beziehung des Fans zum Fanobjekt. Ausgewertet wurden Selbstdarstellungen der Fans, proto-wissenschaftliche und journalistische Artikel sowie wissenschaftliche Texte. Als Resultat werden Thesen über Unterschiede auf den Dimensionen der Identitätsbildung, politischen Überzeugung, regionalen Herkunft, Einkommen und Bildungsniveau der Fangemeinschaften begründet.
Autorenporträt
Sportsoziologe und Sportjournalist Bernd Schlüter wurde 1979 in Pinneberg (Schleswig-Holstein) geboren. Sein journalistisches Volontariat absolvierte er von 2004 bis 2006 beim Pinneberger Tageblatt. Seit 2006 arbeitet er hauptberuflich in der Sportredaktion des Norddeutschen Rundfunks und seit 2013 auch beim Rundfunk Berlin Brandenburg. 2012 schloss er das B.A. Studium der Soziologie mit Sport im Nebenfach an der Universität Hamburg mit ¿sehr gut¿ ab.