15,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,33, Justus-Liebig-Universität Gießen (Department of English), Veranstaltung: "The Shape of Things to Come" - Von der Utopie zur Dystopie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht die Evolution der Maschinen im Roman "Erewhon" von Samuel Butler. In seinem Roman "Erewhon" entwickelt Samuel Butler in drei Kapiteln "The Book of the Machines", mit Bezug auf Charles Darwins Evolutionstheorie aus dem Jahr 1859, die Idee einer Evolution der Maschinen. Diese könnten irgendwann ein eigenes Bewusstsein…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,33, Justus-Liebig-Universität Gießen (Department of English), Veranstaltung: "The Shape of Things to Come" - Von der Utopie zur Dystopie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht die Evolution der Maschinen im Roman "Erewhon" von Samuel Butler. In seinem Roman "Erewhon" entwickelt Samuel Butler in drei Kapiteln "The Book of the Machines", mit Bezug auf Charles Darwins Evolutionstheorie aus dem Jahr 1859, die Idee einer Evolution der Maschinen. Diese könnten irgendwann ein eigenes Bewusstsein entwickeln und dem Menschen schließlich überlegen sein. Der Mensch führt in diesem Szenario stellvertretend für die Maschinen den Evolutionskampf und avanciert so zur unterlegenen Rasse. Was im England des späten 19. Jahrhunderts als absurd abgetan und als Satire oder auch mutwillige Verunglimpfung der Thesen Darwins verstanden wurde, soll im Kontext von Trans- und Posthumanismus einer neuen, aktuelleren Betrachtung unterzogen werden. Des Weiteren soll kurz dargestellt werden, welchen Einfluss Charles Darwins "On the Origin of Species by Means of Natural Selection" hatte und welche Rolle Samuel Butler in der damaligen Darwinismus-Diskussion zukommt.Die Verwirklichung von Unsterblichkeit durch Simulation des Menschen im virtuellen Raum mag man bisher noch als bloße Science Fiction abtun können. Die Grundannahmen des Trans- und Posthumanismus, der Mensch sei ein weiterzuentwickelndes, defizitäres Geschöpf, Leben und Menschsein reine Informationsverarbeitung und die Maschine ein Heilsbringer, scheinen angesichts der aktuellen Forschung, unter anderem auf den Gebieten Robotik, Medizin und Künstliche Intelligenz, allerdings geteilt zu werden. Dem Trans- und Posthumanismus folgend kann das von Butler beschriebene Bewusstsein, das Maschinen dann eines Tages entwickeln könnten, demnach mit dem Menschen selbst identifiziert werden. Der Mensch selbst wird ebenfalls zur Maschine und zwar in zweifacher Hinsicht. Noch gibt es keine Maschinen mit einem Bewusstsein, das diesen Namen, vom Blickpunkt des Menschen aus, auch wirklich verdient hätte. Die Verschmelzung von Mensch und Maschine ist heute bereits aber Realität und es wird zunehmend daran gearbeitet, diese Entwicklung noch weiter voranzutreiben. Vor diesem Hintergrund erscheinen die Ausführungen Butlers heute nicht mehr absurd, wie nach der Veröffentlichung von "Erewhon", sondern erwecken eher den Eindruck einer Prophezeiung.