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Nach der Inbesitznahme von Sibirien im 17. Jahrhundert durch das Russische Reich schloß sich in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, initiiert von Peter dem Großen, eine Periode der Erforschung der neuerworbenen Gebiete an. An den Reisen und Expeditionen waren Wissenschaftler der Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg, Marineangehörige und zahlreiche Hilfskräfte beteiligt. Ziele waren die naturhistorische Erforschung Sibiriens und die Suche nach nutzbaren Naturressourcen, die Beschreibung der dort lebenden Völker, die Kartierung der nördlichen und östlichen Grenzen des Reichs sowie…mehr

Produktbeschreibung
Nach der Inbesitznahme von Sibirien im 17. Jahrhundert durch das Russische Reich schloß sich in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, initiiert von Peter dem Großen, eine Periode der Erforschung der neuerworbenen Gebiete an. An den Reisen und Expeditionen waren Wissenschaftler der Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg, Marineangehörige und zahlreiche Hilfskräfte beteiligt. Ziele waren die naturhistorische Erforschung Sibiriens und die Suche nach nutzbaren Naturressourcen, die Beschreibung der dort lebenden Völker, die Kartierung der nördlichen und östlichen Grenzen des Reichs sowie die Erkundung von Seewegen nach Amerika und Japan. Der vorliegende Band gibt eine Auswahl von Vorträgen wieder, die in den Jahren 2006–2010 während der 'Deutsch-Russischen Begegnungen' in Halle gehalten wurden. Sie beleuchten verschiedene Aspekte des genannten Großprojekts aus unterschiedlichen Perspektiven und verknüpfen historische mit ethnologischen und philosophischen Forschungsansätzen. Sie geben damit auch einen Einblick in die wissenschaftshistorischen Kontakte zwischen Rußland und Westeuropa am Anfang des 18. Jahrhunderts.