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Volker Henning Drecoll stellt die Entstehung von Augustins Gnadenlehre dar. Dabei fragt er danach, welche geistigen Strömungen Augustin bei der Entwicklung seiner Gnadenlehre bestimmt haben.Hat der Manichäismus Augustin stark beeinflußt oder hat er sich von ihm distanziert? Welche Rolle spielte der Neuplatonismus bei der Entstehung von Augustins Gnadenlehre? Und wie stark berücksichtigte er die Lehren von Plotin und Porphyrius? Volker Henning Drecoll geht diesen Fragen nach und forscht nach dem inhaltlichen Kern in Augustins Denken, der zur Entwicklung der Gnadenlehre geführt hat.Der in der…mehr

Produktbeschreibung
Volker Henning Drecoll stellt die Entstehung von Augustins Gnadenlehre dar. Dabei fragt er danach, welche geistigen Strömungen Augustin bei der Entwicklung seiner Gnadenlehre bestimmt haben.Hat der Manichäismus Augustin stark beeinflußt oder hat er sich von ihm distanziert? Welche Rolle spielte der Neuplatonismus bei der Entstehung von Augustins Gnadenlehre? Und wie stark berücksichtigte er die Lehren von Plotin und Porphyrius? Volker Henning Drecoll geht diesen Fragen nach und forscht nach dem inhaltlichen Kern in Augustins Denken, der zur Entwicklung der Gnadenlehre geführt hat.Der in der Forschung bislang übliche Verweis auf die Erkenntnislehre (Illuminationstheorie) erklärt nicht das spezifisch augustinische Pofil der Gnadenlehre, wie sie zum Beispiel in Ad Simplicianum I,2 zum Ausdruck kommt. Daher analysiert Volker Henning Drecoll De vera religione, die erste Schrift, in der der Begriff 'gratia' eine Rolle spielt sowie die frühen Schriften zur Paulusexegese. Dabei zeigt sich, daß Augustins Gnadenlehre von der Struktur des augustinischen Gottesbegriffes abhängig ist und durch die Auseinandersetzung mit dem Manichäismus in kritischer Reflexion Plotins hervorgerufen wurde. Die in der Forschung bislang immer wieder aufgestellte Behauptung, die Confessiones veranschaulichten Augustins Gnadenlehre, läßt sich dadurch überhaupt erst nachweisen. Dabei wird auch deutlich, daß Augustin mit den Confessiones den in Ad Simplicianum I,2 eingeschlagenen Weg weitergeht.