Vor dem Hintergrund der Finanzkrise war die Überarbeitung der Bilanzierung von Finanzinstrumenten nach IFRS ein Meilenstein zur Reduktion der Komplexität der Finanzberichterstattung. Die neuen Vorschriften des IFRS 9 ermöglichen insbesondere Banken jedoch ein hohes Maß an Wahlrechten und Ermessensspielräumen. Ob daher aus der zukünftigen Bilanzierung entscheidungsnützlichere Informationen hervorgehen ist fraglich. Im Buch werden die Vorschriften des IFRS 9 ausführlich und praxisnah erläutert und vor dem Hintergrund verschiedener Definitionen von Entscheidungsnützlichkeit analysiert. Auf Basis der Erwartungen europäischer Banken werden die Auswirkungen der Einführung von IFRS 9 bereits vor dessen Erstanwendung empirisch analysiert und kritisch beurteilt.