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Einbürgerung bedeutet für MigrantInnen die rechtliche Gleichstellung und volle politische Rechte in der neuen Heimat. Wesentliche Bedingungen hierfür setzt der Staat, umrahmt von öffentlichen Debatten über das Selbstverständnis der Nation: Wer darf und soll Mitglied werden - und wer will es? Die Bedeutung von Staatsbürgerschaft und ihr sich wandelndes Verhältnis zu individuellen Rechten und nationalen Identitäten in liberalen Demokratien werden in dieser Arbeit zunächst theoretisch erörtert. Für das Fallbeispiel der Bundesrepublik Deutschland beschreibt Janina Söhn die rechtlichen und…mehr

Produktbeschreibung
Einbürgerung bedeutet für MigrantInnen die rechtliche Gleichstellung und volle politische Rechte in der neuen Heimat. Wesentliche Bedingungen hierfür setzt der Staat, umrahmt von öffentlichen Debatten über das Selbstverständnis der Nation: Wer darf und soll Mitglied werden - und wer will es? Die Bedeutung von Staatsbürgerschaft und ihr sich wandelndes Verhältnis zu individuellen Rechten und nationalen Identitäten in liberalen Demokratien werden in dieser Arbeit zunächst theoretisch erörtert. Für das Fallbeispiel der Bundesrepublik Deutschland beschreibt Janina Söhn die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen mit Schwerpunkt auf den 1990er-Jahren (sowie einem Ausblick auf das seit 2000 geltende Staatsangehörigkeitsgesetz). Vor diesem Hintergrund wird diskutiert, welche Gründe aus Sicht von AusländerInnen für, aber auch gegen eine Einbürgerung sprechen. Eigene Analysen der repräsentativen Umfragedaten des Sozio-Ökonomischen Panels (SOEP) zeigen, wer die Einbürgerungsinteressierten sind und welche Faktoren diese Entscheidung beeinflussen.Das Buch richtet sich an SozialwissenschaftlerInnen und die an Integrationspolitik interessierte Fachöffentlichkeit.
Autorenporträt
Söhn, Janina§Janina Söhn studierte Soziologie an der FU Berlin. Von 2003-2007 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arbeitsstelle Interkulturelle Konflikte und gesellschaftliche Integration (AKI) am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Seit 2007 ist sie Promotionsstipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung und Gastwissenschaftlerin am WZB.