Mit der CPO von 1877 und 1898 sowie dem BGB von 1896 wurde ein einheitliches und modernes Entmündigungsrecht geschaffen, das einen hohen rechtstechnischen Standard aufwies. Im Hauptteil wird - getrennt nach den einzelnen Entmündigungsgründen - die Entstehung von
6 BGB erläutert. Es werden die tragenden Überlegungen der an der Schaffung des BGB beteiligten Kommissionen sowie der Einfluß der Kritik dargestellt. Im Abschnitt über die Rechtsprechung des Reichsgerichts und des BGH wird untersucht, ob und inwieweit die Judikatur die Zielsetzungen des neuen Entmündigungsrechts in die Praxis umsetzte und an neue Entwicklungen anpaßte. Anhand statistischer Angaben wird die Akzeptanz der einzelnen Entmündigungsgründe von
6 BGB in der Praxis beleuchtet.
6 BGB erläutert. Es werden die tragenden Überlegungen der an der Schaffung des BGB beteiligten Kommissionen sowie der Einfluß der Kritik dargestellt. Im Abschnitt über die Rechtsprechung des Reichsgerichts und des BGH wird untersucht, ob und inwieweit die Judikatur die Zielsetzungen des neuen Entmündigungsrechts in die Praxis umsetzte und an neue Entwicklungen anpaßte. Anhand statistischer Angaben wird die Akzeptanz der einzelnen Entmündigungsgründe von
6 BGB in der Praxis beleuchtet.
"Die von Torsten Schmidt vorgelegte Dissertation stellt eine große Arbeitsleistung, das Thema selbst eine besondere Herausforderung dar. Eine ausführliche Geschichte des Entmündigungs-, Vormundschafts- und Pflegschaftsrechts seit 1900 fehlt bisher gänzlich. Mit seiner Arbeit hat Torsten Schmidt eine erste Lücke geschlossen." (Elmar Vogt, LWV Baden Betreuung aktuell)