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Eine Elbereise gegen den Strom: vom Vertrauten ausgehend führt sie tief in den Osten Deutschlands, in eine Landschaft, die, da jahrzehntelang schwierig zu erreichen, immer noch exotisch wirkt und wenig erforscht. Die Fahrt beginnt in Cuxhaven und Hamburg, sie führt über Magdeburg, Wittemberg, Meißen und Dresden durch grandiose und liebliche Lanschaften. Sie folgt dem jungen Fluß über die böhmische Grenze, wo die Moldau zufließt, und endet im Rübezahlwald des Riesengebirges. Der Strom, die Städte und Burgen an seinem Ufer haben seit jeher Schriftsteller, Maler und Musiker angezogen, und sie…mehr

Produktbeschreibung
Eine Elbereise gegen den Strom: vom Vertrauten ausgehend führt sie tief in den Osten Deutschlands, in eine Landschaft, die, da jahrzehntelang schwierig zu erreichen, immer noch exotisch wirkt und wenig erforscht.
Die Fahrt beginnt in Cuxhaven und Hamburg, sie führt über Magdeburg, Wittemberg, Meißen und Dresden durch grandiose und liebliche Lanschaften. Sie folgt dem jungen Fluß über die böhmische Grenze, wo die Moldau zufließt, und endet im Rübezahlwald des Riesengebirges.
Der Strom, die Städte und Burgen an seinem Ufer haben seit jeher Schriftsteller, Maler und Musiker angezogen, und sie begleiten die Reise. Mit Hans Henny Jahn besuchen wir den Hamburger Hafen, mit Klopstock, Heinrich Heine und Lessing werfen wir einen Blick in vergangene Zeiten. Später treffen wir Theodor Fontane und Uwe Johnson, Gerhart Hauptmann, die Dichter der Romantik, Kleist, Rilke, Kästner, Durs Grünbein und Kurt Vonnegut, Helga Schütz und Victor Klemperer, Richard Wagner und Carl Maria von Weber.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.12.1999

Deutschland

"Die Elbe - Ein literarischer Reisebegleiter von der Mündung bis zum Riesengebirge" von Karen Nölle-Fischer. Klett-Cotta, Stuttgart 1999. 200 Seiten, neun Abbildungen. Gebunden, 36 Mark. ISBN 3-608-91900-7.

Jeder kennt die Lieder, die dem Rhein gesungen werden, und auch die Donau kommt nicht schlecht weg bei Dichtern und Komponisten. Die Elbe dagegen führte seit jeher eine eher verschwiegene Existenz, obwohl es ihr gewiss nicht an dramatischer Schönheit und bedeutenden Städten an ihrem Ufer fehlt. Doch wer so sucht wie die Autorin dieses schönen Bändchens - vielleicht muss man wie sie, die in den Vereinigten Staaten aufgewachsen ist, aus der Fremde kommen, um eine besondere Empfindung zu entwickeln -, wird fündig. Klopstock, Heinrich Heine, Lessing, Fontane natürlich, Kleist, Gerhart Hauptmann, Rilke, zeitgenössische Autoren wie Durs Grünbein und Kurt Vonnegut: Sie alle haben diesen Fluss, seine Gestalt und seine "Ereignisse" poetisch umschrieben, und wer ihren Gedanken und Gefühlen folgt, wird entdecken, dass die Elbe eine wahrhaft bewegende Eigenart besitzt, der nachzuspüren ein besonderes Erlebnis werden kann. Die Reise führt von der Mündung über Magdeburg, Meißen und Dresden und über die böhmische Grenze bis in den Rübezahlwald des Riesengebirges, und Schritt für Schritt kommt man dem Fluss, klug und liebevoll begleitet, näher und näher. (tg)

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