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Im Sommer 1908 unternimmt die junge Ina von Grumbkow eine Expedition in die unzugängliche aktive Vulkanzone Zentral-Islands. Sie ist auf der Suche nach ihrem Verlobten, den Vulkanologen Walther von Knebel, der vor einem Jahr auf mysteriöse Weise verschwand. In ihren Aufzeichnungen beschreibt sie die dramatische Suche und die rauhe Schönheit der Insel zwischen Feuer und Eis. Im Sommer 1994 versucht der Autor Frank Schroeder zu erkunden, wer diese faszinierende Frau war und begibt sich auf Spurensuche in Island.

Produktbeschreibung
Im Sommer 1908 unternimmt die junge Ina von Grumbkow eine Expedition in die unzugängliche aktive Vulkanzone Zentral-Islands. Sie ist auf der Suche nach ihrem Verlobten, den Vulkanologen Walther von Knebel, der vor einem Jahr auf mysteriöse Weise verschwand. In ihren Aufzeichnungen beschreibt sie die dramatische Suche und die rauhe Schönheit der Insel zwischen Feuer und Eis. Im Sommer 1994 versucht der Autor Frank Schroeder zu erkunden, wer diese faszinierende Frau war und begibt sich auf Spurensuche in Island.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.10.1995

Europa

"Die Eisumschlungene - Spurensuche in Island" von Frank Schroeder. Lundi Press Verlag, Eichstätt 1995. 160 Seiten, 38 Farbfotos. Gebunden, 48,90 Mark. ISBN 3-980 164 8-3-7.

Von "Spurensuche" ist im Untertitel die Rede, richtiger wäre der Plural. Denn Ina von Grumbkow, in deren Fußtapfen sich Frank Schroeder durch das Hochland von Island bewegte, war selbst wiederum auf der Suche nach Hinweisen auf ihren verschollenen Verlobten, den Geologen Walther von Knebel, der 1907 auf mysteriöse Weise in der Region des Vulkans Askja verschwand. Von ihm erzählt Schroeder ein wenig, vor ihr sehr viel, von sich nur am Rande. Dabei stützt er sich auf Zeitungsmeldungen, auf das Island-Buch Ina von Grumbkows, und er erfindet ein altes Tagebuch, aus dem er reichlich zitiert. So wird sein Text zum Buch im Buch, seine Unternehmung zur Reise in der Reise. Dokumentar-Fiktion nennt man das wohl, die hier Abenteuersinn, kriminalistisches Gespür und literarisches Feingefühl trefflich vereint. Gebannt folgt man dem Text bis zur letzten Zeile, auch wenn man schon früh begreift, daß weder Ina von Grumbkow, die 1908 mit einer Expedition zu Pferde, noch Frank Schroeder, der in einem der vergangenen Sommer mit dem Geländewagen unterwegs war, das Mysterium um den Forscher lösen werden. Darum aber scheint es beiden ohnedies schon bald nicht mehr zu gehen. In der Öde des Hochlands, im ewigen Regen und dem gespenstischen Nebel werden die Reisen mehr und mehr zu Begegnungen mit dem Land und dessen Geheimnissen - sowie dem selbst und dessen Rätseln. (F.L.)

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