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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Beide Protagonisten, D. Johann Fausten in der Historia sowie Adrian Leverkühn in Thomas Manns "Doktor Faustus", scheinen gewisse charakterliche Übereinstimmungen aufzuweisen, die eine Disposition zur Teufelserwähltheit nahelegen. Als Hintergrund kann die lutherisch-protestantische Lehre der Unfreiheit des Willens gesehen werden, die den Kontext der Historia ausmacht. Gerade Melancholie und innere Zerrissenheit bewirken wohl in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Beide Protagonisten, D. Johann Fausten in der Historia sowie Adrian Leverkühn in Thomas Manns "Doktor Faustus", scheinen gewisse charakterliche Übereinstimmungen aufzuweisen, die eine Disposition zur Teufelserwähltheit nahelegen. Als Hintergrund kann die lutherisch-protestantische Lehre der Unfreiheit des Willens gesehen werden, die den Kontext der Historia ausmacht. Gerade Melancholie und innere Zerrissenheit bewirken wohl in besonderem Maße, sich dem Bösen anzuvertrauen durch selbstzerstörerische Tendenzen. Beide Protagonisten weisen außerdem eine überdurchschnittliche Intelligenz auf - denn in der Vernunft scheint das Teuflische vornehmlich am Werk zu sein. Die vorliegende Seminararbeit behandelt also eingehender die Disposition zur Teufelserwähltheit in den beiden Werken durch den Versuch, charakterliche Übereinstimmungen zwischen Johann Fausten und Adrian Leverkühn zu konkretisieren. Es wird der These nachgegangen, inwieweit und durch welche Eigenschaften beide Charaktere für das Diabolische dispositioniert sind. Bezogen auf das Eingangszitat, sind Johann Fausten sowie Adrian Leverkühn individuelle, charakteristische Wesen, wodurch eine besondere Nähe zur Teufelsverfallenheit gezeigt werden soll. Durch das Dokumentieren spezifischer Charaktermerkmale soll auf das Theorem geschlossen werden, dass es universelle Eigenschaften gibt, welche die Nähe zum Teufel besonders fundieren. Die Problematik, ob man den Teufel aus mittelalterlicher Perspektive in der Sünde zu erkennen glaubt oder aus neuzeitlicher Sicht als psychologisches Konstrukt im Menschen selbst, geht damit automatisch einher.