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Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gedanke zur europäischen Integration ist tief in der Geistesgeschichte dieses Kontinents verwurzelt. Dieser aus dem Griechischen stammende Begriff Europa bezieht sich nicht ausschließlich auf die geographische oder politische Situation. Viel mehr sind damit gemeinsame humanistische Werte gemeint, welche bei der Betrachtung der geschichtlichen Epochen Europas immer wieder festgestellt werden können. Bei allen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gedanke zur europäischen Integration ist tief in der Geistesgeschichte dieses Kontinents verwurzelt. Dieser aus dem Griechischen stammende Begriff Europa bezieht sich nicht ausschließlich auf die geographische oder politische Situation. Viel mehr sind damit gemeinsame humanistische Werte gemeint, welche bei der Betrachtung der geschichtlichen Epochen Europas immer wieder festgestellt werden können. Bei allen Veränderungen zwischen der Zeit des Römischen Reiches über das Mittelalter bis in die Gegenwart lässt sich eine gewisse geistige und politische Gemeinsamkeit der Völker Europas bei aller Vielfalt nachweisen. Die Unterschiede zwischen den beiden Hälften der europäischen Geschichte im 20. Jahrhundert könnten hingegen kaum größer sein. Die ersten 50 Jahre waren noch von Konfrontation, Krieg und Gewalt geprägt. Wirtschaftliche Stabilität oder Prosperität waren selten und nur von kurzer Dauer. Versuche der zwischenstaatlichen Kooperation waren kaum vorhanden und erfolglos. Das politische Verhältnis zwischen den Staaten war vom Streit um Macht und Territorium geprägt und zusätzlich vom Drang nach nationaler Größe belastet. Angesichts der sozialen und politischen Stabilität im westlichen Europa kann die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts als Kontrast zur ersten gesehen werden. Ein dichtes Netz multilateraler Kooperationen entstand im Laufe der Nachkriegsjahrzehnte. Die Beziehungen zwischen den Staaten Westeuropas wurden zunehmend von gemeinsam geschaffenen Institutionen geregelt. Der Europarat und die Europäische Gemeinschaft förderten die Einführung überstaatlichen Rechts. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, wie es von einem Nebeneinander oder sogar Gegeneinander von Staaten zu der Entstehung eines regionalen Integrationsverbundes kommen konnte. Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden bereits eine Reihe von Vorschlägen zur Schaffung einer einheitlichen europäischen Währungsordnung in Fachkreisen diskutiert. Diese wurden zu Anfang der fünfziger Jahre intensiv erörtert, waren allerdings aufgrund der umfangreichen politischen und auch wirtschaftlichen Folgeschäden des Krieges vorerst nicht umzusetzen. Stattdessen gründete man 1948 in Paris die Organisation für Europäische Wirtschaftliche Zusammenarbeit (OEEC). Ihre Hauptaufgabe bestand in der wirkungsvollen Allokation der amerikanischen Wirtschafts- und Finanzhilfen im Rahmen des Marshallplans.