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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 6, Universität Bern (Philosophisches Institut Universität Bern), Veranstaltung: Seminar "The Problem of Dirty Hands", Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die den Argumenten der Dilemma-Gegner zugrundeliegenden Prinzipien deontischer Logik wirklich unkontrovers sind. Dabei werde ich aufzuzeigen versuchen, dass die betreffenden Prinzipien keinesfalls so unkontrovers sind, wie Dilemma-Gegner gerne behaupten.November…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 6, Universität Bern (Philosophisches Institut Universität Bern), Veranstaltung: Seminar "The Problem of Dirty Hands", Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die den Argumenten der Dilemma-Gegner zugrundeliegenden Prinzipien deontischer Logik wirklich unkontrovers sind. Dabei werde ich aufzuzeigen versuchen, dass die betreffenden Prinzipien keinesfalls so unkontrovers sind, wie Dilemma-Gegner gerne behaupten.November 1940: Seit knapp einem Jahr tobt der Zweite Weltkrieg über Europa. Bereits Anfang 1940 ist es den Briten gelungen, den deutschen Funkcode zu entschlüsseln. Winston Churchill erfährt dank der Entschlüsselung des deutschen Enigma-Codes von der Operation Mondscheinsonate. Unter diesem Decknamen plant die deutsche Luftwaffe am Abend des 14. Novembers einen Luftangriff auf die britische Industriestadt Coventry. Im Wissen des bevorstehenden deutschen Luftangriffs steht Winston Churchill vor einer schweren Entscheidung: Soll er Coventry evakuieren um so die Bewohner der Stadt zu retten? Wenn er dies täte, würden die Deutschen herausfinden, dass ihr Funkcode geknackt worden ist. In der Folge wären die Alliierten nicht mehr in der Lage die deutschen Funksprüche zu entschlüsseln und man gäbe damit ein wichtiges Mittel im Kampf für ein baldiges Kriegsende und die Rettung unzähliger weiterer Menschenleben aus der Hand. Doch sollte Churchill die Stadt nicht evakuieren, so würde er viele Einwohner von Coventry dem sicheren Tode überlassen. Was hätte Winston Churchill tun sollen?Hinter all diesen Fragen verbirgt sich die Debatte um die Existenz moralischer Dilemmata. Wenn es - wie viele Philosophinnen und Philosophen denken - moralische Dilemmata gar nicht geben kann, so ist entweder die Rettung der Einwohner von Coventry oder die Nichtevakuierung der Einwohner von Coventry Churchills moralische Pflicht. Wenn es allerdings - wie einige andere Philosophinnen und Philosophen denken - moralische Dilemmata geben sollte, so ist sowohl die Rettung der Einwohner von Coventry als auch die Nichtevakuierung der Einwohner von Coventry Churchills moralische Pflicht. Doch kann es überhaupt sein, dass es Situationen geben soll, in welcher jemand moralisch verpflichtet ist, eine Handlung A zu tun und moralisch verpflichtet ist eine Handlung B zu tun, obwohl die- oder derjenige unmöglich sowohl A als auch B tun kann? Mit andern Worten, ist es möglich, dass es Situationen gibt, in welcher moralische Pflichten so miteinander in Widerspruch geraten, dass jemand sich letztlich dazu gezwungen sieht, eine ihrer bzw. seiner Pflichten zu verletzen?