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»Die Arbeit leistet einen interessanten und überzeugenden Beitrag zur Geschichte der Geschichtsschreibung, der politischen Kultur und der geistigen Grundlagen der DDR. Was sie als Problem der Historiographie und des Geschichtsbildes eindringlich analysiert, ist ein fundamentales Problem der DDR gewesen, an dem sie am Ende gescheitert ist: eine eigene eigenständige Identität als separater Staat mit besonderer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung legitimieren zu müssen und doch gleichzeitig mit dem zweiten - stärkeren - deutschen Staat die nationale Grundlage gemeinsam zu haben. Brinks zeigt,…mehr

Produktbeschreibung
»Die Arbeit leistet einen interessanten und überzeugenden Beitrag zur Geschichte der Geschichtsschreibung, der politischen Kultur und der geistigen Grundlagen der DDR. Was sie als Problem der Historiographie und des Geschichtsbildes eindringlich analysiert, ist ein fundamentales Problem der DDR gewesen, an dem sie am Ende gescheitert ist: eine eigene eigenständige Identität als separater Staat mit besonderer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung legitimieren zu müssen und doch gleichzeitig mit dem zweiten - stärkeren - deutschen Staat die nationale Grundlage gemeinsam zu haben. Brinks zeigt, daß die Geschichte, wissenschaftlich betrieben, sich letztlich nicht zur gewünschten DDR-Identitätsproduktion instrumentalisieren ließ, sondern - falls nicht offene Verzerrungen in Kauf genommen werden sollten - immer deutlicher auf das ganze 'Erbe' verwies, das beiden deutschen Staaten gemeinsam war ... Brinks forschte und schrieb, als die DDR noch bestand. Ihr unverhofft schnelles Aufgehen in der BRD läßt seine Forschung in neuem, besonders interessantem, bestätigendem Licht erscheinen.«Jürgen KockaUnveränderter Nachdruck.
Autorenporträt
Jan Herman Brinks, Dr. phil., habilitierte sich Ende 1991 für Geschichte an der Rijksuniversität Groningen und arbeitete anschließend als Korrespondent von Radio Netherlands International in Berlin.