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Dieses Buch erzählt die Geschichte des Despotiebegriffs vom Altertum bis in die Gegenwart. Begriffsgeschichte wird hier zum Mittel, globale Zusammenhänge zu begreifen. Mit Fokus auf den Topos der "Afrikanischen Despotie" und anhand der Literatur, die im langen 19. Jahrhundert zu zwei bedeutenden westafrikanischen Staaten, Dahomey und Asante, publiziert wurde, fragt die Studie nach der komplexen Beziehung zwischen europäischen Wahrnehmungsweisen und afrikanischen Realitäten im Wandel der Zeit. Dabei präsentierte sich die "Afrikanische Despotie" - selbst in gewisser Weise das Resultat der…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch erzählt die Geschichte des Despotiebegriffs vom Altertum bis in die Gegenwart. Begriffsgeschichte wird hier zum Mittel, globale Zusammenhänge zu begreifen. Mit Fokus auf den Topos der "Afrikanischen Despotie" und anhand der Literatur, die im langen 19. Jahrhundert zu zwei bedeutenden westafrikanischen Staaten, Dahomey und Asante, publiziert wurde, fragt die Studie nach der komplexen Beziehung zwischen europäischen Wahrnehmungsweisen und afrikanischen Realitäten im Wandel der Zeit. Dabei präsentierte sich die "Afrikanische Despotie" - selbst in gewisser Weise das Resultat der Übertragung älterer Vorstellungen eines "Orientalischen Despotismus" - häufig als eine einfache Gegenwelt, die keiner näheren Betrachtung bedurfte. In diesem Sinn lebte das Modell der "Afrikanischen Despotie" auch in Wissenschaftsdiskursen des 20. Jahrhunderts fort. Kritische Betrachtung finden all jene Diskurse, die zur Rechtfertigung bestehender asymmetrischer Machtverhältnisse die Rede vom Despotismus bemühten. Dass die Geschichte des Despotiebegriffs auch heute nicht zu Ende ist, führt das Buch anschaulich vor Augen.