Nicola Vollkommer
Broschiertes Buch
Die Cornwall-Saga
Wie Möwen im Wind & Die Rückkehr des Erben. Liebe, Intrigen und geheimnisvolle Vorgänge an der Küste Cornwalls. Ein Sammelband mit zwei historischen Liebesromanen.
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Endlich wieder erhältlich: Ein überarbeiteter Sammelband mit den beliebten Cornwall-Romanen "Wie Möwen im Wind" und "Die Rückkehr des Erben" aus der Feder der erfolgreichen Autorin Nicola Vollkommer. Liebe, Intrigen zwischen Adel und Dienerschaft sowie Gottes Spuren im Leben der Menschen. Wie Möwen im Wind Cornwall, 1820: Die kleine Charlotte wächst bei einer Amme auf. Jahre später soll sie in ihre strenge Familie zurückkehren und den wohlhabenden Mr. Linreed heiraten. Doch ihr zunächst verliebtes Herz hat Zweifel - und dann gehen im Klosterturm am Strand auch noch einige seltsame Din...
Endlich wieder erhältlich: Ein überarbeiteter Sammelband mit den beliebten Cornwall-Romanen "Wie Möwen im Wind" und "Die Rückkehr des Erben" aus der Feder der erfolgreichen Autorin Nicola Vollkommer. Liebe, Intrigen zwischen Adel und Dienerschaft sowie Gottes Spuren im Leben der Menschen. Wie Möwen im Wind Cornwall, 1820: Die kleine Charlotte wächst bei einer Amme auf. Jahre später soll sie in ihre strenge Familie zurückkehren und den wohlhabenden Mr. Linreed heiraten. Doch ihr zunächst verliebtes Herz hat Zweifel - und dann gehen im Klosterturm am Strand auch noch einige seltsame Dinge vor sich. Gibt es ein Geheimnis in ihrer Familie? Die Rückkehr des Erben Jahrzehnte später leben Lady Charlotte und ihr Mann mit ihrer fast blinden Tochter Elinor auf Birch Heights. Elinor ist rebellisch und vertreibt alle Gouvernanten - bis die mittellose Marie auftaucht und Elinor fördert. Doch ein Tyrann aus der Vergangenheit bedroht die Familie und das Erbe von Birch Heights. Authentische Charaktere, leichte Krimi-Spannung und tiefe geistliche Wahrheiten
Wenn Nicola Vollkommer nicht gerade neue Romanwelten erschafft, spielt sie Klavier, singt oder liest ihren Enkelkindern Bücher vor. Die gebürtige Engländerin liebt die abendlichen Spaziergänge mit ihrem Mann Helmut. 1959 geboren lebt die vierfache Mutter seit 1982 in Reutlingen, wo sie sich in der Christlichen Gemeinde engagiert. Zudem ist sie als gefragte Referentin unterwegs.
Produktdetails
- Verlag: Brunnen Verlag GmbH / Brunnen-Verlag, Gießen
- Artikelnr. des Verlages: 192193
- Seitenzahl: 555
- Erscheinungstermin: 1. März 2025
- Deutsch
- Abmessung: 199mm x 137mm x 42mm
- Gewicht: 632g
- ISBN-13: 9783765521935
- ISBN-10: 3765521930
- Artikelnr.: 72514386
Herstellerkennzeichnung
Brunnen-Verlag GmbH
Gottlieb-Daimler-Straße 22
35398 Gießen
info@brunnen-verlag.de
Ein Buch zum Herz-über-Kopf-Verlieben
Bei Neuauflagen bin ich immer etwas skeptisch, jedoch liefert der Sammelband "Die Cornwall-Saga" von Nicola Vollkommers den besten Beweis dafür, dass ihre beiden Romane „Wie Möwen im Wind“ und „Die Rückkehr des …
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Ein Buch zum Herz-über-Kopf-Verlieben
Bei Neuauflagen bin ich immer etwas skeptisch, jedoch liefert der Sammelband "Die Cornwall-Saga" von Nicola Vollkommers den besten Beweis dafür, dass ihre beiden Romane „Wie Möwen im Wind“ und „Die Rückkehr des Erben“ echte Herz-über-Kopf-Momente vereint. Der Blick durchs Schlüsselloch macht möglich, dass die Leser:innen ein Teil der Dienerschaft werden und gleichzeitig auch das Knistern von kostbaren Stoffen auf der Haut spüren, wenn der Perspektivwechsel vollzogen und die Welt der Adligen ihre Türen öffnet
Im ersten Teil begleiten wir die bezaubernde Charlotte, die zweite Tochter von Lord und Lady Greenwold, auf ihrem Weg durch eine Kindheit, die trotz elterlicher Ablehnung von Wärme und Zuneigung geprägt ist. Die Autorin schafft es mit ihrem einfühlsamen Schreibstil, Charlottes innere Kämpfe und Sehnsüchte so lebendig darzustellen, dass man als Leser:in mit ihr leidet und hofft. Besonders berührend ist die Beziehung zu ihrer Amme, die trotz ihrer eigenen Trauer Charlotte mit bedingungsloser Liebe umgibt. Diese emotionale Tiefe zieht sich durch das gesamte Buch und geht mitten ins Herz.
Der zweite Teil hält einen spannenden und gefährlichen Plo bereit, in dem ein habgieriger Verwandter den Anspruch auf das Greenwold-Anwesen erhebt. Die ständige Bedrohung, die sich über Charlottes neuem Leben und ihrer Familie ausbreitet, schwebt wie ein dunkler Schatten über allem und die Bedrohung sitzt wie eine kalte Hand im Nacken.Die Autorin verbindet die beiden Erzählstränge wie einen geflochten Zopf miteinander, sodass die Leserschaft die Entwicklungen beider Seiten mit Spannung verfolgt.
Die Beschreibungen der atemberaubenden Landschaft Cornwalls sind wie der Blick in ein imaginärens Landschaftkino. Vollkommner gelingt es, die Schönheit und die rauen Küsten des Landes so lebendig zu schildern, dass man beim Lesen das Gefühl hat, selbst durch die sanften Hügel und die stürmischen Klippen zu wandern. Diese idyllischen Bilder stehen im starken Kontrast zu den inneren Kämpfen und Konflikten der Protagonist:innen und bilden eine zusätzliche emotionale Verbindung zwischen Gelesenem und Gefühltem.
Besonders eindringlich sind die Themen von Misshandlung und psychologischem Druck, denen Charlotte ausgesetzt ist. Die Darstellung ihrer inneren Zerrissenheit und der verzweifelte Wunsch nach der Anerkennung ihrer Eltern sind so berührend, dass ich oft innehalten musste, um meine eigenen Emotionen zu ordnen - machmal ist der berühmte Kloß im Hals so präsent, dass sich die Gefühle erst einmal ihren Weg bahnen müssen, um weiterlesen zu können. Vollkommner schafft es, diese ernsten Themen mit einer solchen Sensibilität zu behandeln, dass man als Leser:in die Traurigkeit und den Kampf um Liebe und Akzeptanz hautnah mitfühlt und selbst durchlebt.
Im zweiten Teil, der sich mit der Erziehung von Charlottes Tochter Elinor beschäftigt, wird die Geschichte noch komplexer und fesselnder. Die Herausforderungen, die Elinor aufgrund ihrer Sehbeeinträchtigung und ihrer starken Persönlichkeit meistern muss, sind sowohl inspirierend als auch bewegend. Die Spannung, die durch die Bedrohung von außen entsteht, lässt die Leser:innen kaum Atem holen und sorgt dafür, dass ein regelrechter Lesesog entsteht.
Ein Sammelband, der nicht nur fesselnde Geschichten erzählt, sondern auch tiefgründige Themen behandelt, ein bisschen "Downton-Abbey-Feeling" verbreitet und die Höhen und eiefen des Lebens vor fantastischer Kulisse für die Lesenden bereit hält. Ein Buch, das denn Lesefrühling mit ganz vielen emotionalen Lesetunden bereichert.
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In diesem wunderschönen Buch werden zwei tolle Geschichten miteinander vereint, was mich sehr freut. Da ich die Sachbücher der Nicola Vollkommer sehr schätze, war ich auf diese beiden Romane sehr gespannt.
Im ersten Teil hat es etwas gedauert, bis ich abtauchen konnte, doch dann …
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In diesem wunderschönen Buch werden zwei tolle Geschichten miteinander vereint, was mich sehr freut. Da ich die Sachbücher der Nicola Vollkommer sehr schätze, war ich auf diese beiden Romane sehr gespannt.
Im ersten Teil hat es etwas gedauert, bis ich abtauchen konnte, doch dann war ich völlig verzaubert.
Die Themen, die dabei angesprochen wurden, gingen mir unter die Haut, denn es ging um Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung, Misshandlungen, einer Kälte im Elternhaus und den Wunsch, mit den ganz persönlichen Sehnsüchten gesehen zu werden.
Im zweiten Band war ich dagegen sofort gepackt, allerdings waren mir die Charaktere nicht ganz so lieb wie im ersten Teil und die Geschichte nicht nur immer komplexer, sondern auch verwirrender.
Die Dynamik in beiden Geschichten war toll, der Schreibstil sehr angenehm, fast schon poetisch und die Beschreibungen der Umgebung sehr bildhaft.
Die Themen im zweiten Teil sind ebenfalls gut gewählt, denn es geht um Gier und seine Folgen, Machtmissbrauch, Armut, aber auch Hoffnung, den Glauben an das Gute und der Erkenntnis, dass nicht immer alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.
So konnten mich beide Geschichten gut unterhalten und ich kann sie leichten Herzens weiterempfehlen.
Wer also in die glitzernde Welt des Adels abtauchen möchte, gleichzeitig aber auch mehr über das Leben der Dienerschaft erfahren will und auch Besuche in Armenvierteln nicht scheut, der wird hier auf seine Kosten kommen.
Die Cornwall-Saga ist eine wertvolle Reihe, die schöne Lesestunden schenkt.
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Die Cornwall-Saga umfasst zwei Bände über das Schicksal der Familie Greenwold. Zwei Generationen müssen sich mit Erbschaftskonflikten auseinandersetzen, die sich immer mehr zuspitzen und auch vor Mord und Intrigen nicht zurückschrecken.
Auch innerhalb der Familien brodelt es …
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Die Cornwall-Saga umfasst zwei Bände über das Schicksal der Familie Greenwold. Zwei Generationen müssen sich mit Erbschaftskonflikten auseinandersetzen, die sich immer mehr zuspitzen und auch vor Mord und Intrigen nicht zurückschrecken.
Auch innerhalb der Familien brodelt es gewaltig, was eine Kettenreaktion auslöst, mit der keiner der Beteiligten gerechnet hat.
In beiden Geschichten sind ganz besonders Kinder die Leidtragenden und was ihnen widerfährt und was ihre jungen Herzen schon bewältigen müssen, tut einem als Leser in der Seele weh. Man fliegt förmlich durch die Seiten, während man nebenbei etliche fast schon poetische Landschaftsbeschreibungen erhält, die sowohl Handlung als auch die Gegend lebendig vor Augen führen und in die Erzählung reinziehen.
Es gibt auch ganz besondere Persönlichkeiten in beiden zusammenhängenden Geschichten, die einem ganz besonders ans Herz wachsen, die durch ihren Glauben Zuspruch und Hoffnung geben, aber auch zeigen, dass Gott trotz düsterer, fast schon qualvoller Umstände und gefühlter Chancenlosigkeit nie weit weg ist und Dinge aber auch Menschen in Bewegung bringt, mit denen man absolut nicht gerechnet hat und schon gar nicht mit den Ausgängen.
In diesen beiden Romanen steckt so viel Tiefe, so viel Vertrauen und Zuversicht, die sowohl Aberglauben als auch Hoffnungslosigkeit immer wieder beiseitedrängen.
Obwohl manche Reaktionen nicht immer ganz nachvollziehbar waren, so wurden sie aber durch den Spannungsbogen, der sich durch beide Teile kontinuierlich zog und jedes Mal in einem Paukenschlag endete und durch einige liebenswerte, treue Seelen gut ausgeglichen, so dass dieser Sammelband wirklich eine große Leseempfehlung bekommt.
Das Cover gefällt mir, denn sowohl die Küste als auch Möwen spielen hier eine bestimmte Rolle, ebenso wie die Titel äußerst passend ausgewählt wurden.
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Meine ehrliche Meinung: ich hatte wirklich Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen, da so eine zähe Schwere herrschte. Immer wieder habe ich das Buch zur Seite gelegt und dann einige Tage später wieder begonnen. Und ganz ehrlich: ich bin sehr froh, dass ich daran geblieben bin. …
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Meine ehrliche Meinung: ich hatte wirklich Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen, da so eine zähe Schwere herrschte. Immer wieder habe ich das Buch zur Seite gelegt und dann einige Tage später wieder begonnen. Und ganz ehrlich: ich bin sehr froh, dass ich daran geblieben bin. Auf einmal hatte mich die Geschichte gepackt und ich konnte sie gefesselt zu Ende lesen. Wir treffen Anfangs des 19. Jahrhunderts auf die Familie Greenwold, die über die Geburt ihrer schwächlichen Tochter entsetzt ist und diese weggibt, da sie nicht der erhofte männliche Erbe ist. Geprägt durch ihre Ziehmutter wächst Charlotte heran und wird wieder lieblos zurück ins Herrenhaus geholt. Sie droht fast an der Kälte ihrer Familie zu zerbrechen, hätte sie nicht liebe Menschen unter den Angestellten, die sie Auffangen. Ihr Erwachsen werden und schockierende Enthüllungen prägen den ersten Band. Im zweiten Band geht es weiter und eine Unbekannte und ein Verwandter erscheint auf der Bildfläche, der das Glück zu bedrohen droht…
Die Charaktere gewinnen an Tiefe und können durch positive Wandlungen überzeugen, wobei damit nur ein Teil gemeint ist. Andere Charaktere zeigen die volle Tiefe eines schlechten egoistischen erschreckenden Charakters. Somit ist man mit Kontroversen konfrontiert und hofft darauf, dass das Gute siegt. Gut gefallen hat mir, dass sowohl aus der Sicht der Angestellten wie auch der Lordschaft erzählt wird. Auch ist die Kluft nicht bei allen spürbar und durch echte Zuneigung und Freundschaft gekennzeichnet – das prägt den Hauptcharakter Lady Charlotte sehr zur ihrem Gunsten. Der Glauben findet Platz und prägt einzelne Sequenzen.
Fazit: wer daran bleibt, wird mit einer spannenden Geschichte belohnt und bekommt Einblicke in die damalige Zeit. Von mir gibt es 4 Sterne für das Gute in den Menschen.
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Wie Möwen im Wind:
Dieses Buch entführt einen in das englische Cornwall. Man hört das Meer rauschen, spürt das Salz auf der Haut und hört die Möwen kreischen und hat das Gefühl, selbst mitten im Geschehen dabei zu sein. Wir begleiten Charlotte, welche direkt nach …
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Wie Möwen im Wind:
Dieses Buch entführt einen in das englische Cornwall. Man hört das Meer rauschen, spürt das Salz auf der Haut und hört die Möwen kreischen und hat das Gefühl, selbst mitten im Geschehen dabei zu sein. Wir begleiten Charlotte, welche direkt nach ihrer Geburt zu einer Pflegemutter weggegeben wird und im Alter von 10 Jahren wieder zurück in ihr eigentliches Zuhause muss. Ihre Pflegemutter hat sie mit viel Liebe und mit dem Glauben an Gottes Führung erzogen, in ihrem Zuhause ist sie aber eher unerwünscht und macht eine schwere Zeit durch. Zwischen all den Intrigen und bösen Machenschaften kann sie sich jedoch immer auf ihre Freunde Jake und Franny verlassen. Bleibt sie sich selber treu? Findet sie ihren Weg zurück?
Ein sehr schönes Buch über Freundschaft, Vertrauen, Verrat, Liebe und Vertrauen auf Gottes Führung, auch wenn dies manchmal sehr schwerfällt.
Die Autorin hat einen fesselnden und lebendigen Schreibstil. Es fällt sehr schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Die Rückkehr des Erben:
Lady Charlotte und Lord Jake haben sich ihr Leben aufgebaut, doch durch eine schwere Erkrankung erblindet ihre nun 10-jährige Tochter Elinor und vergrault alle Gouvernanten.
Als eines Tages eine verzweifelte Marie an ihrer Tür klopft, bringt Charlotte es trotz aller Proteste von Franny und Jake nicht übers Herz, sie wegzuschicken. Auch wenn sie über ihre Herkunft und Vergangenheit schweigt, beginnt doch langsam eine enge Verbundenheit zwischen Marie und Elinor.
Doch trotz ihrer Schwierigkeiten möchten Charlotte und Jake das Unrecht der Vergangenheit wiedergutmachen. Sie setzen sich mit einem Armenhaus in London in Verbindung, um im Sommer für einige Woche ein paar Kinder aufzunehmen und nehmen dabei die Suche nach Charlottes Halbbruder Edward auf.
Wird die Vergangenheit Marie einholen? Findet Charlotte ihren Halbbruder? Welches Spiel spielt der Armenhausbesitzer wirklich?
Eine spannende Fortsetzung, die einen wieder mitnimmt in das schöne Cornwall und es unmöglich macht, das Buch einfach so wegzulegen.
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In „Wie Möwen im Wind“ geht es um die kleine Charlotte, die in ihrer eigenen Familie keine Liebe erfährt. Stattdessen wird sie in die Obhut einer warmherzigen Amme gegeben, die sie von Anfang an ins Herz schließt. Einige Jahre später kehrt Charlotte zu ihrer strengen …
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In „Wie Möwen im Wind“ geht es um die kleine Charlotte, die in ihrer eigenen Familie keine Liebe erfährt. Stattdessen wird sie in die Obhut einer warmherzigen Amme gegeben, die sie von Anfang an ins Herz schließt. Einige Jahre später kehrt Charlotte zu ihrer strengen Familie zurück – und soll mit Mr. Linreed verheiratet werden. Doch ist er wirklich der Richtige?
Charlottes Leben nimmt einige unerwartete Wendungen. Immer wieder stellt sich die Frage: Hütet ihre Familie ein dunkles Geheimnis?
In der zweiten Geschichte, „Die Rückkehr des Erben“, begegnen wir einer gereiften Lady Charlotte. Sie lebt mit ihrem Ehemann und ihrer Tochter Elinor auf dem Anwesen Birch Heights. Elinor ist fast blind – ein wahrer Wirbelwind, rebellisch und unzähmbar. Keine Gouvernante hält es lange bei ihr aus.
Plötzlich erscheint Marie – scheinbar aus dem Nichts – und bietet ihre Hilfe an. Elinor schließt sie schnell ins Herz, und durch Maries Zuwendung beginnt das Mädchen aufzublühen. Doch dann taucht ein Schatten aus Maries Vergangenheit auf, und nicht nur Charlottes Familie, sondern auch Birch Heights geraten in Gefahr.
Das Buch ist in einem fesselnden, mitreißenden Stil geschrieben. Besonders schön fand ich, dass beide Geschichten in einem Band vereint sind – sie ergänzen sich auf besondere Weise. Die Figuren sind lebendig und vielschichtig dargestellt: Es gibt Gute und Böse, wie in jeder guten Geschichte, aber jeder Charakter hat eigene Facetten, Ecken und Kanten.
Mir persönlich gefiel die erste Geschichte etwas besser – aber ohne die zweite wäre das Gesamtbild unvollständig gewesen.
Sehr berührend fand ich die Darstellung von Elinor, einem Kind mit Behinderung. Solche Figuren sind leider selten in Romanen, umso schöner, dass sie hier einen so prägenden Platz einnimmt. Es wurde mir erneut bewusst, wie dankbar wir für unsere Sinne sein dürfen – für unsere Augen, die Farben und Natur erfassen können.
Besonders bewegend war, wie Marie Elinor nicht auf ihre Einschränkungen reduzierte, sondern ihre Stärken förderte: ihre feinen Ohren, ihre geschickten Hände, ihre Neugier.
Auch das Thema „Zweite Chancen“ wurde wunderbar in die Handlung eingebettet. Es erinnert daran, dass unsere Vergangenheit nicht unsere Zukunft bestimmen muss – jeder Mensch kann sich verändern und neu anfangen.
Zwei Geschichten mit viel Herz und wichtigen Botschaften, die noch lange nachklingen.
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Mit ihrem Sammelband „Die Cornwall Saga“ legt Nicola Vollkommer zwei eindrucksvolle Romane vor, die nicht nur durch starke Charaktere, sondern auch durch eine tiefgründige Handlung und ein feines Gespür für Atmosphäre überzeugen.
Der Sammelband enthält die …
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Mit ihrem Sammelband „Die Cornwall Saga“ legt Nicola Vollkommer zwei eindrucksvolle Romane vor, die nicht nur durch starke Charaktere, sondern auch durch eine tiefgründige Handlung und ein feines Gespür für Atmosphäre überzeugen.
Der Sammelband enthält die beiden Bände „Wie Möwen im Wind“ und „Die Rückkehr des Erben“.
Zum ersten Band: „Wie Möwen im Wind“:
Der Einstieg in „Wie Möwen im Wind“ war für mich zunächst etwas holprig. Es tauchen viele Namen und familiäre Zusammenhänge, sowie Dienstpersonal auf, die für mich zu Beginn schwer auseinanderzuhalten waren. Doch sobald sich die Verbindungen klarer herauskristallisieren, entfaltet sich eine vielschichtige und tief bewegende Geschichte. Die Protagonistin Charlotte ist eine sehr zugängliche Figur – sensibel, stark und gleichzeitig von einer inneren Zerrissenheit geprägt, die sie umso menschlicher macht. Während sie ihren Platz im Leben sucht und mit familiären Erwartungen und gesellschaftlichen Zwängen ringt, entspinnt sich eine Geschichte voller Geheimnisse, Dramatik und überraschenden Enthüllungen, durchaus mit krimihafter Spannung. Besonders gelungen ist die Darstellung der weiblichen Figuren, die sich durch Willensstärke und Tiefe auszeichnen.
Zum zweiten Band: „Die Rückkehr des Erben“
Im zweiten Teil der Saga begegnet man Charlotte Jahrzehnte später erneut – inzwischen Lady und Mutter einer blinden Tochter namens Elinor.
Die mittellose Marie bringt frischen Wind ins Haus und wird Mentorin für die rebellische Elinor.
Auch hier versteht es Vollkommer, Spannung und Gefühl in ein historisches Gewand zu kleiden.
Nicola Vollkommers Sprachstil ist ein großes Plus: bildhaft, atmosphärisch und klar. Sie versteht es, vergangene Zeiten lebendig werden zu lassen, ohne Längen, sondern mit viel Gespür für Spannung und Charakterentwicklung. Besonders schön ist auch die dezente, aber spürbare Vermittlung biblischer Werte, die sich organisch in die Handlung einfügen, ohne aufdringlich zu wirken.
Fazit: „Die Cornwall-Saga“ ist ein berührendes und spannendes Leseerlebnis voller starker Frauenfiguren, historischer Tiefe und glaubensnaher Werte. Nachdem ich mich im ersten Band zurechtgefunden hatte, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Umso schöner, dass es sich um einen Sammelband handelt – so konnte ich ohne Pause weiterlesen und die liebgewonnenen Figuren auf ihrem weiteren Lebensweg begleiten.
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Die Cornwall-Saga von Nicola Vollkommer wurde neu überarbeitet und erscheint im neuen Gewand. Dieser Sammelband vereint die beiden Cornwall-Romane „Wie Möwen im Wind“ und „Die Rückkehr des Erben“ in einem Buch.
Cornwall, 1820: Statt endlich den ersehnten …
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Die Cornwall-Saga von Nicola Vollkommer wurde neu überarbeitet und erscheint im neuen Gewand. Dieser Sammelband vereint die beiden Cornwall-Romane „Wie Möwen im Wind“ und „Die Rückkehr des Erben“ in einem Buch.
Cornwall, 1820: Statt endlich den ersehnten männlichen Erben empfangen zu dürfen, werden Lord und Lady Greenwold erneut Eltern einer Tochter. Die kleine Charlotte bekommt das ganze Missfallen der Eltern zu spüren und wächst fortan bei ihrer Amme im Dorf auf.
Ein Jahrzehnt später wird sie dennoch zurückgeholt und lebt von nun an auf Birch Hollow. Wo ihre Amme bisher einer der wenigen Menschen war, der ihr auch Liebe und Annahme geben konnte, erlebt sie nun Hass, Ablehnung und Intrigen – und wird mit der Zeit zum Spielball der Machenschaften ihres Vaters.
Dieser erste Roman macht uns bekannt mit der Familie Greenwold, die an den Küsten Cornwalls lebt. Ihr Zuhause, Birch Hollow, wird von düsteren Erzählungen umgeben.
Ebenso habe ich die Stimmung in diesem ersten Buch erlebt: düster und zum Teil auch etwas bedrückend.
An mancher Stelle wurde es mir persönlich auch etwas zu viel von „Flüchen“ oder bösen Vorahnungen. Doch mit der Zeit kommt immer mehr ans Licht, was davon wirklich wahr ist und in gewisser Weise passt es zu den Geschehnissen in und um Birch Hollow und den Fäden, die hinter der Kulisse gezogen werden.
Charlotte wächst inmitten dieser Intrigen auf und weiß immer weniger, wem sie wirklich vertrauen kann. Besonders ihre tiefe Sehnsucht nach der Annahme ihrer Eltern trübt dabei ihren Blick.
Während sich die ganze Handlung langsam aufbaut und die Spannung steigt, kam mir das Ende dann etwas knapp und schnell abgehandelt vor.
Doch am Ende überwiegt das Licht, welches die Dunkelheit in die Flucht schlägt und die Menschen, die im Vertrauen auf Gott lebten, dürfen die Früchte ihrer Gebete sehen.
Im zweiten Band „Die Rückkehr des Erben“ liegt der Fokus auf der Nächsten Generation der Familie Greenwold. Schauplatz ist weiterhin das Zuhause der Familie, welches mittlerweile „Birch Heights“ genannt wird, sowie ein Armenhaus in den dunklen Gassen Londons.
Eines Tages steht eine junge Frau, Marie, vor der Tür und sucht Zuflucht bei Lady Charlotte. Sind auch alle zuerst etwas skeptisch, wissen sie doch nicht, wo diese Frau herkommt und wer sie ist, so gewinnt sie letztlich doch das Vertrauen der Familie – ist sie doch die Einzige die einen Zugang zu der fast vollständig erblindeten Elinor, die fortan aufblüht und kaum wiederzuerkennen ist.
Doch währenddessen schmiedet ein alter Bekannter düstere Pläne in London und will sich so gar nicht abfinden mit der vorherrschenden Idylle in Birch Heights.
Trotz der herausfordernden Themen und der teilweise furchtbaren Umstände, unter welchen manche Personen leiden, so habe ich die Stimmung insgesamt ganz anders wahrgenommen als im ersten Band.
Während sich die Schlinge um die Familie immer enger zuzieht, gibt es dennoch Personen, die im Vertrauen auf Gott auf das Gute hoffen und nicht bereit sind, sich vom Bösen überwältigen zu lassen.
Dadurch, dass man erfährt, dass böse Pläne geschmiedet werden, aber nicht überblicken kann, wie diese aussehen bleibt es spannend und ich wollte unbedingt erfahren, wie es weitergeht. Der Autorin gelingt hier ein toller Spannungsbogen, der sich aufbaut und zum Ende hin zuspitzt.
Besonders Marie, sowie auch die etwas eigenwillige Elinor habe ich sehr ins Herz geschlossen und gehofft, dass es für beide eine hoffnungsvolle Zukunft gibt.
Was mir insgesamt sehr zugesagt hat, ist der Schreibstil der Autorin. Man hat das Gefühl sie wählt alle ihre Worte mit Bedacht und es gelingt ihr hervorragend, die einzelnen Szenen so detailliert zu beschreiben, dass ich sie stets vor mir sehen konnte. Das alles ohne, dass es übertrieben oder überladen gewirkt hätte.
Mit der Cornwall-Saga hat die Autorin in jedem Fall eine spannende und ereignisreiche Familiengeschichte geschaffen, welche spannende Lesestunden verspricht. Besonders der zweite Teil hat mich dann auch absolut gepackt und mich mit den kleinen Fragezeichen versöhnt, die ich anfangs noch hatte.
Wer Romane mit Spannung und Geheimnissen vor der Kulisse Englands mag, der wird hier auf jeden Fall fündig.
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„Erschütternd, bewegend und doch hoffnungsvoll“
Die beiden beliebten Romane „Wie Möwen im Wind“ und die „Rückkehr des Erben“ von Nicola Vollkommer sind neu überarbeitet worden und finden ihren Platz im Sammelband unter dem Titel „Die …
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„Erschütternd, bewegend und doch hoffnungsvoll“
Die beiden beliebten Romane „Wie Möwen im Wind“ und die „Rückkehr des Erben“ von Nicola Vollkommer sind neu überarbeitet worden und finden ihren Platz im Sammelband unter dem Titel „Die Cornwall Saga“. Die Geschehnisse finden Anfang und Mitte des 19. Jahrhunderts in Cornwall, sowie in London statt.
Das Buch erzählt zunächst die zutiefst berührende Geschichte eines Mädchens, dessen Leben von Hass, Ablehnung und Intrigen geprägt ist. Während sie heranwächst, steht sie im Zerriss, welchen Menschen sie glauben, auf wen sie sich verlassen kann. Der erste Band strahlt eine Düsternis aus, da das Thema häufig auf Flüche, Märchenwesen und böse Vorahnungen gebracht wird. Auf der anderen Seite gibt es wenige Personen, die einen festen Glauben an Gott haben und sich dem Bösen widersetzen. Insgesamt wirkte der erste Band bedrückend und erschütternd auf mich, was mich wirklich ins Nachdenken gebracht hat.
Im zweiten Band handeln die Geschehnisse um das mittlerweile erwachsen gewordene Mädchen, die nun mit ihrer eigenen Familie im großen Herrenhaus in Cornwall lebt. Ihr Herzenswunsch ist es, die schlimmen Fehler ihrer Familie wieder gut zu machen und das Gute wieder siegen zu lassen. Dadurch fällt dieser Bereich wesentlich heller und freundlicher auf. Trotzdem versuchen auch hier wieder böse Machenschaften an die Herrschaft zu gelangen. Es ist zutiefst bewegend mitzuerleben, was Ablehnung und Hass für falsche Entscheidungen hervorbringen können. Und doch zeigt die Autorin auf, dass jeder Mensch, so schrecklich seine Umstände auch sein mögen, die Chance hat, zu entscheiden, welchen Weg er wählen möchte. Verharren in Hass, Unvergebenheit und Finsternis oder hinaus aus dem Dunkeln, hinein in die Wahrheit und das Licht.
Die Cornwall Saga hat mich beim Lesen sehr aufgewühlt, weil es Nicola Vollkommer gelungen ist, das Böse mit einer Vielfalt seiner Abgründe aufzuzeigen und trotzdem immer wieder den Weg zur Hoffnung zu weisen, die allein von Gott kommt. Insgesamt möchte ich das Sammelband gerne an Leser weiterempfehlen, die historische Romane mit einer Vorliebe für schwierige Familiengeschichten, einem Hauch von Krimi und einer guten Prise Glauben schätzen.
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fesselnd und spannend bis zum Ende
Ich muss gestehen, dass mich die Geschichte von Seite eins einfach nur gefesselt hat. Die Schreibweise von Vollkommer ist so detailreich und packend. Die einzelnen Szenarien und die Landschaften werden von ihr so detailliert beschrieben, dass man das …
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fesselnd und spannend bis zum Ende
Ich muss gestehen, dass mich die Geschichte von Seite eins einfach nur gefesselt hat. Die Schreibweise von Vollkommer ist so detailreich und packend. Die einzelnen Szenarien und die Landschaften werden von ihr so detailliert beschrieben, dass man das Geschriebene direkt vor Augen hat.
Der Spannungsbogen war für mich persönlich durchgehend vorhanden. Ich konnte einfach nicht abwarten zu erfahren, was als nächstes passieren wird. Die ganzen unerwarteten Handlungen hatte ich einfach nicht kommen sehen.
Die verschiedenen Perspektiven, in denen die Geschichte erzählt wird, haben mir beim Lesen viel Abwechslung geboten und mir so das Lesen nie langweilig werden lassen.
Im Laufe der Geschichte sind mir auch viele Charaktere ans Herz gewachsen und ich fand es schön ihre Entwicklung auch im zweiten Band weiterzuverfolgen.
Fazit: Für mich war dieser Sammelband ein unfassbar schönes Lesevergnügen. Ich habe selten ein Buch gelesen, dass so viel Spannung enthalten hat. Eine ganz große Herzensempfehlung.
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