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Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Lateinamerikanische Romane der Romantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den nationalallegorischen Liebesbeziehungen der Protagonisten in den Romanen "O Guarani" und "Iracema". Alencar erzählt die Geschichten vom Zusammentreffen portugiesischer Entdecker mit Indianern. Ziel der Analyse ist es, die Bildung einer nationalen Identität Brasiliens in Hinblick auf diesen Kontakt und den Austausch zu untersuchen. Dabei sollen die…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Lateinamerikanische Romane der Romantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den nationalallegorischen Liebesbeziehungen der Protagonisten in den Romanen "O Guarani" und "Iracema". Alencar erzählt die Geschichten vom Zusammentreffen portugiesischer Entdecker mit Indianern. Ziel der Analyse ist es, die Bildung einer nationalen Identität Brasiliens in Hinblick auf diesen Kontakt und den Austausch zu untersuchen. Dabei sollen die Protagonisten der Romane genauer in Bezug auf ihre kulturelle Ausstattung analysiert werden, die wiederum zeigen soll, inwieweit die Partner Peri und Cecília, sowie Iracema und Martim der Kultur des jeweils anderen entgegenkommen, um auf diese Weise miteinander zu verschmelzen und eine Union zu bilden. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Natur gerichtet sein. Diese bildet den zentralen Topos und kommt in erster Linie durch die Schauplätze und die bildhafte Sprache in den Romanen zum Ausdruck. Zudem werden die Titelfiguren, die eine starke Verbindung zur Natur haben, mittels dieser charakterisiert. Das Profil der Indianer wird dabei umfangreicher analysiert, weil es die Suche nach der nationalen Identität angesichts der Rolle als Nationalheld/-in stärker zum Ausdruck bringt. Im Folgenden sollen zunächst das Leben Alencars und seine Indianerromane vorgestellt werden. Hierbei wird der Inhalt der zwei zu untersuchenden Romane kurz wiedergegeben, um im Anschluss daran Doris Sommers Theorien zur fiktionalen Darstellung der nationalen Situation in Romanen der lateinamerikanischen Romantik im 19. Jahrhundert zu präsentieren. Im Hauptteil der Arbeit werden die jeweiligen Protagonisten der Romane "O Guarani" und "Iracema" ausführlich analysiert. Sommers Konzept der Allegorie für den Beginn der nationalen Kreuzung dient hierbei als Basis. Bei der Analyse soll gezeigt werden, welche kulturellen Elemente die Charaktere in die Entstehung des neunen brasilianischen Volkes mit einbringen und welche abgelegt werden. Hierbei werden die wichtigsten Aspekte der Identitätsstiftung hervorgehoben. Daran anknüpfend schließt ein Vergleich der Romane im Hinblick auf die Darstellung der Nationalallegorie und die Vermittlung eines Nationalbewusstseins an. Abschließend werden die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit in Bezug auf die Ausgangsfrage in einem Fazit zusammengetragen.