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Frankreich, Anfang des 15. Jahrhunderts: Die Stoffe des Rotfärbers Lucas Terrefort aus der kleinen Stadt Albi gehen um die ganze Welt, sie kleiden Adlige und Könige. Und alles deutet darauf hin, dass sein Sohn Simon einst die Kunst des Vaters weiterführen wird. Doch Simon fühlt sich von jeher zur reinsten, schönsten und geheimnisvollsten aller Farben hingezogen: der Farbe Blau. Gegen den Willen seines Vaters, der wie alle Rotfärber die Farbe Blau zutiefst verachtet, folgt er der Stimme seines Herzens und setzt alles daran, das perfekte, göttliche Blau zu finden ... Ein außergewöhnlicher Roman…mehr

Produktbeschreibung
Frankreich, Anfang des 15. Jahrhunderts: Die Stoffe des Rotfärbers Lucas Terrefort aus der kleinen Stadt Albi gehen um die ganze Welt, sie kleiden Adlige und Könige. Und alles deutet darauf hin, dass sein Sohn Simon einst die Kunst des Vaters weiterführen wird. Doch Simon fühlt sich von jeher zur reinsten, schönsten und geheimnisvollsten aller Farben hingezogen: der Farbe Blau. Gegen den Willen seines Vaters, der wie alle Rotfärber die Farbe Blau zutiefst verachtet, folgt er der Stimme seines Herzens und setzt alles daran, das perfekte, göttliche Blau zu finden ... Ein außergewöhnlicher Roman über Liebe, Leidenschaft und die wundersame Geschichte der Farbe Blau, die zu Beginn der Renaissance die Welt eroberte.
Rezensionen
UNSERE MEINUNG:
Die bunte und düstere Welt der Färber
Frankreich, 15. Jahrhundert. Es ist ein schwerer Schlag für Meister Lucas, den angesehensten Rotfärber der Stadt Albi, als sich sein Sohn Simon entschlie§t, die Seiten zu wechseln. Simon hat das Angebot des skrupellosen Geschäftsmannes Fressard angenommen und tritt nun als Blaufärber eine Zunft bei, die von Rotfärbern wie Lucas zutiefst verachtet wird. Nach einem heftigen Streit mit seinem Vater sind es zwei Begegnungen in einer Kapelle, die das Leben von Simon verändern werden. In dem Gotteshaus entdeckt er zunächst eine Madonna, deren Mantel von einem solch intensiven Blau ist, das Simon die Sinne raubt. Als er die Marienfigur mitnehmen will, wird er von einer geheimnisvollen Frau überrascht, in die er sich sofort unsterblich verliebt. Simon findet heraus, dass die Frau Maguelonne hei§t und mit Fressard verheiratet ist. Doch die Ehe ist alles andere als glücklich: Maguelonne ist angeblich unfruchtbar. Sie jedoch wei§, dass die Kinderlosigkeit an ihrem Mann liegt. In der Folgezeit arbeitet Simon hart, um sich unter den Blaufärbern zu behaupt. Angetrieben wird er von der Suche nach dem perfekten Blau und seiner Leidenschaft für Maguelonne, mit der er eine Affäre beginnt. Doch gerade als sich Simon als Blaufärber zu einem Meister seiner Zunft entwickelt hat, schenkt Maguelonne ihrem Mann ein Kind. Der Junge ist gezeichnet mit einem gro§en Feuermal quer über eine Gesichtshälfte. Wie Simon...
Sehr sinnlich
Die Blaufärber ist ein spannender und sehr sinnlicher Roman, dem es hervorragend gelingt, den Leser in die bunte und geheimnisvolle Welt der Färber zu versetzen, gleichzeitig aber auch in die düsteren Abgründe des ausklingenden Mittelalters. Olivier Bleys, der 1970 in der alten Seidenwebstadt Lyon geboren wurde und in Paris Literatur und Webdesign studierte, machte sich bei seiner Recherche für seinen Roman ebenfalls auf die Suche nach dem perfekten Blau und bereiste dafür Länder wie Marokko, die Türkei und Mali. Die Blaufärber wurde von der Academie Francaise mit dem Prix Francois Mauriac ausgezeichnet. (uf/André Lorenz. Medien)…mehr
'Die Darstellung der mentalen und wirtschaftlichen Zusammenhänge des 15. Jahrhunderts, die Poesie der einzelnen Szenen und das unglaublich starke Thema machen Die Blaufärber zu einem Virtuosenstück.' LE MONDE "Eine faszinierende Geschichte aus dem 15. Jahrhundert, die detaillierte Einblicke in Handwerkerleben bietet." BRIGITTE YOUNG MISS, 13.03.02 "Ein ungewöhnlicher Roman über Zauber und sinnliche Kraft der Farben und die wundersame Geschichte der Farbe Blau..." STADER TAGBLATT, 18.01.02 "Oliver Bleys Geschichte einer tödlichen Leidenschaft, die man auch als Gegenstück zu Süskinds PARFÜM lesen kann, gleicht einem barocken Gemälde." DAS NEUE, 02.03.02