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Es sind nicht allein Texte - gesprochene oder geschriebene - die medial vermittelte Debatten um Geschichte konstituieren. Vielmehr sind diese Texte eingebunden und begleitet von (audio-)visuellen Inszenierungen, die über ihre Erlebnisqualität gleichermaßen Sinn transportieren. Die vorliegende Veröffentlichung wühlt deswegen mit beiden Händen im Bildermüll der Goldhagen-Debatte aus den Jahren 1996/97, um aus den auffindbaren Versatzstücken ein multimediales Bedeutungsmosaik zusammenzusetzen. Vorspänne, Vorberichte und Studioarrangements von in Deutschland produzierten Podiumsdiskussionen, sowie…mehr

Produktbeschreibung
Es sind nicht allein Texte - gesprochene oder geschriebene - die medial vermittelte Debatten um Geschichte konstituieren. Vielmehr sind diese Texte eingebunden und begleitet von (audio-)visuellen Inszenierungen, die über ihre Erlebnisqualität gleichermaßen Sinn transportieren. Die vorliegende Veröffentlichung wühlt deswegen mit beiden Händen im Bildermüll der Goldhagen-Debatte aus den Jahren 1996/97, um aus den auffindbaren Versatzstücken ein multimediales Bedeutungsmosaik zusammenzusetzen. Vorspänne, Vorberichte und Studioarrangements von in Deutschland produzierten Podiumsdiskussionen, sowie Gegenwartsaufnahmen und dokumentarisches Bildmaterial aus den Printmedien dienen dabei als Grundlage zur Re-Konstruktion kollektiver Vorstellungen, Konflikte und Wünsche im wiedervereinigten Deutschland. In diesem Zusammenhang rückt auch die frappierende Unterrepräsentation von Frauen in der Fernsehöffentlichkeit der Kontroverse ins Visier, die mit der stark geschlechtsspezifisch konnotierten Bilderwelt der Goldhagen-Debatte kontrastiert.