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Die um 1800 von den englischen Malern Thomas und William Daniell angefertigten Abbildungen von damals größtenteils noch unbekannten Monumenten hinduistischer und buddhistischer Kunst dokumentieren eine typische interkulturelle "Schnittstelle" beim ersten bedeutenden Wirklichkeitszugriff von Europäern auf Tempel und Skulpturen Indiens. Vor dem Hintergrund der Wahrnehmungspsychologie ERNST GOMBRICHS wird aus den Bildanalysen die Kernthese entwickelt, dass weniger in den Architektur- und erheblich stärker in den Skulpturen-Darstellungen ein europäisches Rezeptions-"Schema" mit Elementen…mehr

Produktbeschreibung
Die um 1800 von den englischen Malern Thomas und William Daniell angefertigten Abbildungen von damals größtenteils noch unbekannten Monumenten hinduistischer und buddhistischer Kunst dokumentieren eine typische interkulturelle "Schnittstelle" beim ersten bedeutenden Wirklichkeitszugriff von Europäern auf Tempel und Skulpturen Indiens. Vor dem Hintergrund der Wahrnehmungspsychologie ERNST GOMBRICHS wird aus den Bildanalysen die Kernthese entwickelt, dass weniger in den Architektur- und erheblich stärker in den Skulpturen-Darstellungen ein europäisches Rezeptions-"Schema" mit Elementen "gotischer" bzw. "klassizistischer" Formensprache durchschlägt. Besonders an den Handzeichnungen vor Ort in Indien und den später in London hergestellten Aquatintendrucken der "Oriental Scenery" verdeutlicht die Analyse der Bilder den Annäherungsprozess des europäischen Auges an die Formensprache der indischen Kunst.
Autorenporträt
VOLKER RITTER, geboren 1943, studierte Geschichte und Germanistik in Berlin. Seit 1970 arbeitete er als Gymnasiallehrer. Nach der Pensionierung studierte er Indische Kunstgeschichte und promovierte 2008 an der FU Berlin über das Thema des Buches. Sein Spezialgebiet ist die Rezeption der Indischen Kunst in der europäischen Kunstgeschichte.