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Die Bewertungsvorschriften des IAS 41 für biologische Vermögenswerte, die bisweilen grundsätzlich erfolgswirksam mit dem beizulegenden Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten zu bewerten waren, wurden bereits kurz nach der Verabschiedung des Standards im Jahre 2000 kritisiert. Nach erneuter Kritik im Rahmen der Agendakonsultation 2011 hat sich der IASB dazu entschlossen, diese Bewertungsregelungen in einem limited-scope project zu überarbeiten. Als Ergebnis wurden im Juni 2014 die Regelungsänderungen ¿Agriculture: Bearer Plants¿ verabschiedet, die von den bilanzierenden Unternehmen für ab…mehr

Produktbeschreibung
Die Bewertungsvorschriften des IAS 41 für biologische Vermögenswerte, die bisweilen grundsätzlich erfolgswirksam mit dem beizulegenden Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten zu bewerten waren, wurden bereits kurz nach der Verabschiedung des Standards im Jahre 2000 kritisiert. Nach erneuter Kritik im Rahmen der Agendakonsultation 2011 hat sich der IASB dazu entschlossen, diese Bewertungsregelungen in einem limited-scope project zu überarbeiten. Als Ergebnis wurden im Juni 2014 die Regelungsänderungen ¿Agriculture: Bearer Plants¿ verabschiedet, die von den bilanzierenden Unternehmen für ab dem 1. Januar 2016 beginnende Geschäftsjahre verpflichtend anzuwenden sind. Fruchttragende Pflanzen sind demnach künftig nicht mehr nach IAS 41 Landwirtschaft, sondern nach IAS 16 Sachanlagen zu bilanzieren. Damit verbunden ist für jene Vermögenswerte eine Abkehr vom grundsätzlichen Fair-Value-Modell hin zu einer stärker am Anschaffungskostenmodell orientierten Bilanzierung. So erfolgt die Zugangsbewertung fruchttragender Pflanzen künftig zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Bei der Folgebewertung besteht ein Wahlrecht zwischen der Bewertung auf Basis der fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten und einer (lediglich noch eingeschränkt erfolgswirksamen) Neubewertung zum beizulegenden Zeitwert. Die Regelungsänderungen nimmt der Verfasser zum Anlass, um die aktuelle und künftige Bilanzierung biologischer Vermögenswerte und landwirtschaftlicher Erzeugnisse in der internationalen Rechnungslegung zu konkretisieren und die mit den Bilanzierungsvorschriften verbundenen Informationen vor dem Hintergrund der Entscheidungsnützlichkeit zu analysieren. Darauf aufbauend entwickelt der Verfasser eine Systematik zur Bewertung biologischer Vermögenswerte, die einer zweckgerechten Erfolgsdarstellung bei landwirtschaftlichen Transformationsprozessen nach IFRS Rechnung trägt.
Autorenporträt
Christoph Pier wurde 1986 in Steinfurt geboren. Sein Studium der Betriebswirtschaftslehre absolvierte er an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit den Schwerpunkten Accounting (Controlling, Rechnungslegung) und Finance. Er erlangte im Juli 2009 den Abschluss Bachelor of Science und schloss das Studium im März 2011 als Master of Science ab. Im April 2011 begann er seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung (IRW) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster unter der Leitung von Prof. Dr. Hans-Jürgen Kirsch. Sein Promotionsvorhaben konnte er im November 2014 mit dem Erreichen des akademischen Grades Dr. rer. pol. erfolgreich abschließen.