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Das neueste Buch des Historikers und Journalisten Helmut Casper befasst sich mit einer wenig bekannten Episode aus der Berliner Kunst- und Schulgeschichte. Ein Lehrer des Joachimsthalschen Gymnasiums in Wilmersdorf bei Berlin, Prof. Dr. Otto Schroeder (1851-1937), kam im Frühjahr 1901 auf die ungewöhnliche Idee, seine Schüler einen Hausaufsatz über "Die Beinstellung der Denkmäler in der Siegesallee" schreiben zu lassen. Die Niederschriften gelangten auf verschlungenen Pfaden unter die Augen Kaiser Wilhelms II. Dieser las die Aufzeichnungen mit Wohlgefallen, zensierte sie ein zweites Mal und…mehr

Produktbeschreibung
Das neueste Buch des Historikers und Journalisten Helmut Casper befasst sich mit einer wenig bekannten Episode aus der Berliner Kunst- und Schulgeschichte. Ein Lehrer des Joachimsthalschen Gymnasiums in Wilmersdorf bei Berlin, Prof. Dr. Otto Schroeder (1851-1937), kam im Frühjahr 1901 auf die ungewöhnliche Idee, seine Schüler einen Hausaufsatz über "Die Beinstellung der Denkmäler in der Siegesallee" schreiben zu lassen. Die Niederschriften gelangten auf verschlungenen Pfaden unter die Augen Kaiser Wilhelms II. Dieser las die Aufzeichnungen mit Wohlgefallen, zensierte sie ein zweites Mal und versah sie mit Randbemerkungen, als wenn es sich um wichtige Staatspapiere handeln würde.
In "Die Beine der Hohenzollern" sind die Aufsätze der Schüler samt Bemerkungen von Lehrer und Kaiser abgedruckt - das Buch schildert jedoch vor allem das wechselvolle Schicksal der von den Berlinern verspotteten "Puppenallee", die Wilhelm II. in Gedenken an preußisch-brandenburgische Herrscher errichten ließ. Nachzulesen sind überaus amüsante Episoden über die Entstehung der Siegesallee, die Helmut Casper in umfangreicher Recherchearbeit zusammengetragen hat und in seinem Buch erzählerisch und humorvoll darbietet.
Autorenporträt
Helmut Caspar (geb. 1943) verlebte seine Kindheit und Jugend in Potsdam. Nach einer Schriftsetzer-Lehre und dem Geschichts- und Germanistikstudium an der Universität in Rostock arbeitete er kurzzeitig und eigentlich gegen seinen Willen als Lehrer in der Nähe von Potsdam. Doch da er schon immer gern schrieb und veröffentlichte, wechselte er nach Ost-Berlin, um zunächst als Redakteur der Tagespresse zu arbeiten. In den achtziger Jahren war er am Institut für Denkmalpflege der DDR als Pressereferent tätig. Ab 1991 war Caspar als Redakteur in der Tageszeitung Neue Zeit tätig. Im Juli 1994 stellte das Blatt sein Erscheinen ein; seitdem ist er in Berlin als freier Journalist tätig und unterhält dort auch die Geschäfts- und Pressestelle des Verbands der deutschen Münzenhändler.