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Die Erforschung kognitiver Fähigkeiten im Säuglingsalter hat innerhalb der letzten zehn Jahre stark an Bedeutung gewonnen. Wie jüngere Befunde der Kategorisierungsforschung nahe legen, scheinen sich bereits Säuglinge bei der Klassifikation von Objekten an kausalen Verhaltensmerkmalen zu orientieren. Dabei wird angenommen, dass kausale Aspekte des Bewegungsverhaltens von Objekten früh beachtet werden. In der vorliegenden Arbeit werden entwicklungspsychologische Ansätze zum frühen Wissenserwerb mit Arbeiten zu frühkindlichem Kausalverständnis in Verbindung gebracht. Dabei steht die Frage im…mehr

Produktbeschreibung
Die Erforschung kognitiver Fähigkeiten im Säuglingsalter hat innerhalb der letzten zehn Jahre stark an Bedeutung gewonnen. Wie jüngere Befunde der Kategorisierungsforschung nahe legen, scheinen sich bereits Säuglinge bei der Klassifikation von Objekten an kausalen Verhaltensmerkmalen zu orientieren. Dabei wird angenommen, dass kausale Aspekte des Bewegungsverhaltens von Objekten früh beachtet werden. In der vorliegenden Arbeit werden entwicklungspsychologische Ansätze zum frühen Wissenserwerb mit Arbeiten zu frühkindlichem Kausalverständnis in Verbindung gebracht. Dabei steht die Frage im Vordergrund, ob Kinder innerhalb des ersten Lebensjahres über Wissen um kausale Bewegungseigenschaften belebter und unbelebter Entitäten verfügen. Mit Hilfe eines neu entwickelten Paradigmas kann erstmals gezeigt werden, dass bereits sieben Monate alte Kinder lebewesentypische Bewegung kausal mit Tieren verbinden. Die ermittelten Befunde werden vor dem Hintergrund neuer Ansätze zum Wissenserwerb sowie aktueller Kontroversen der Kausalwahrnehmungs- und der Kategorisierungsforschung diskutiert. Birgit Träuble, geb.~am 14. 12. 1972, forscht und lehrt derzeit am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg. Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet der Bereich " Entwicklung von kausalem und funktionalem Wissen" sowie die Betrachtung neuropsychologischer Grundlagen entsprechender kognitiver Kompetenzen. }