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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,8, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (ISBS), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vier Kernbefunde des demografischen Wandels sind Alterung, Vereinzelung, Schrumpfung und Heterogenisierung. Sie betreffen sowohl das Quartier als Wirtschafts- und Lebensraum, als auch die Infrastruktur und die Politik. So wirkt sich etwa Alterung zusammen mit Vereinzelung auf Gesundheits- und Pflegeleistungen aus und Einflüsse der Heterogenisierung erfordern mehr Integrationsleistungen. Mit der verstärkten…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,8, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (ISBS), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vier Kernbefunde des demografischen Wandels sind Alterung, Vereinzelung, Schrumpfung und Heterogenisierung. Sie betreffen sowohl das Quartier als Wirtschafts- und Lebensraum, als auch die Infrastruktur und die Politik. So wirkt sich etwa Alterung zusammen mit Vereinzelung auf Gesundheits- und Pflegeleistungen aus und Einflüsse der Heterogenisierung erfordern mehr Integrationsleistungen. Mit der verstärkten Ausdifferenzierung des Alters wachsen sowohl der Bedarf an Angeboten, die Selbstständigkeit im Alter ermöglichen als auch die Nachfrage nach kompetenten Hilfen bei Beeinträchtigungen. Die Kommune oder das Wohnquartier als sozialer Nahraum sind die Orte, in denen die Folgen des demografischen Wandels und die sozialstrukturellen Veränderungen von den Menschen alltäglich direkt erlebt werden. Die Erörterung der Bedeutung des Sozialraums für die Sicherung der Selbstbestimmung im Alter erfordert auch die Betrachtung der Rolle der Sozialen Arbeit als Akteurin innerhalb des Sozialraums. Denn die sozialpädagogische Aufgabe stellt sich vor dem Hintergrund, dass das menschliche Leben ein steter Veränderungs- und Entwicklungsprozess ist und auch Gesellschaft und Kultur nicht konstant bleiben, auch für die Lebensphasen älterer Menschen. Analog zur Problemstruktur des Kindes bedarf auch das Alter einer elementaren Versorgung, denn beide Lebensphasen sind auf Lernprozesse ungewissen Ausgangs angewiesen und beide bedürfen einer Unterstützung, die mit ihrer Subjektivität und Würde rechnet. Altsein ist angesichts des näher rückenden Lebensendes eine existentielle Situation, die unterschiedliche Optionen und Entwürfe für Betroffene bereithält.Die Soziale Arbeit mit älteren Menschen stellt sich als ein sich stark veränderndes Arbeitsfeld dar. Nicht nur die zahlenmäßige Zunahme der Alten, sondern auch Heterogenität und Individualität des Alters sind eine zunehmende Herausforderung. Frühere Standards der Altenarbeit müssen sich an die veränderten Ansprüche und Bedarfe anpassen. Amann (2013) hält angesichts der demografischen Veränderungen besonders die materielle Sicherung, die Gesundheitsvorsorge und die Bildungsförderung für bedeutungsvoll, weil deren Gestaltung beinahe ausnahmslos auf gesellschaftliche Institutionen angewiesen ist.