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"Lange will in seiner Kieler Dissertation ein Bild des preußischen Innenministers zeichnen, das diesen als fortschrittlichen und reformerischen Staatsmann ausweist. ... Das Kernstück der Arbeit bildet der umfangreiche zweite Teil (96-221), in dem die preußische Kreisordnung von 1872 einschließlich der diversen Vorarbeiten und Entwürfe gründlich untersucht und als gelungener Abschluß der Steinschen Verwaltungsreform eingeordnet wird. ... Lange beschreibt detailliert und sachkundig die insgesamt fünfjährige Entstehungsgeschichte der Kreisordnung von ihrer Ankündigung am 13.…mehr

Produktbeschreibung
Rezension:
"Lange will in seiner Kieler Dissertation ein Bild des preußischen Innenministers zeichnen, das diesen als fortschrittlichen und reformerischen Staatsmann ausweist. ... Das Kernstück der Arbeit bildet der umfangreiche zweite Teil (96-221), in dem die preußische Kreisordnung von 1872 einschließlich der diversen Vorarbeiten und Entwürfe gründlich untersucht und als gelungener Abschluß der Steinschen Verwaltungsreform eingeordnet wird. ... Lange beschreibt detailliert und sachkundig die insgesamt fünfjährige Entstehungsgeschichte der Kreisordnung von ihrer Ankündigung am 13. Dezember 1872. ... Die Darstellung belegt eindrucksvoll, mit welchen Schwierigkeiten Eulenburg im Verlaufe des Gesetzgebungsverfahrens zu kämpfen hatte, welche Widerstände, insbesondere von seiten des Herrenhauses, er überwinden mußte. Dabei hat er unerschütterlich an den rechtsstaatlichen Grundlagen seines Gesetzentwurfs festgehalten, so daß Lange mit vollem Recht zu der Gesamtwürdigung kommt, Eulenburg habe 'mit enormem Durchstehvermögen eines der bedeutendsten Reformgesetze der jüngeren deutschen Geschichte in und durch den preußischen Landtag' gebracht und dessen Annahme und Inkrafttreten errungen. ... Die Arbeit Langes ist insgesamt als eine beachtliche Dissertationsleistung anzusehen." Prof. Dr. Werner Frotscher, in: ZNR, 3-4/1995 "Das vorliegende Buch ist geradezu ein Paradebeispiel dafür, was ein einflußreicher und energischer Mann vermag, um ein Gesetzgebungswerk von so umstrittener und epochaler Bedeutung wie die Kreisordnung von 1872 und das Verwaltungsgerichtsgesetz von 1875 über alle Hürden der parlamentarischen Gesetzgebung zum Abschluß zu bringen. In der Herausarbeitung der Bedeutung, die dem damaligen preußischen Innenminister, dem Grafen Friedrich Albrecht zu Eulenburg, bei der Vorbereitung, der Beratung und der Verabschiedung dieser Gesetze zukommt, liegt der eigentliche Wert dieser Schrift, die darüber hinaus einen vorzüglichen Einblick in die Güte der Gesetzgebungsarbeit im k

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Rezensionen
»Die Arbeit Langes ist insgesamt als eine beachtliche Dissertationsleistung anzusehen.« Prof. Dr. Werner Frotscher, in: Zeitschrift für Neuere Rechtsgeschichte, 3-4/1995

»Das vorliegende Buch ist geradezu ein Paradebeispiel dafür, was ein einflußreicher und energischer Mann vermag, um ein Gesetzgebungswerk von so umstrittener und epochaler Bedeutung wie die Kreisordnung von 1872 und das Verwaltungsgerichtsgesetz von 1875 über alle Hürden der parlamentarischen Gesetzgebung zum Abschluß zu bringen. In der Herausarbeitung der Bedeutung, die dem damaligen preußischen Innenminister, dem Grafen Friedrich Albrecht zu Eulenburg, bei der Vorbereitung, der Beratung und der Verabschiedung dieser Gesetze zukommt, liegt der eigentliche Wert dieser Schrift, die darüber hinaus einen vorzüglichen Einblick in die Güte der Gesetzgebungsarbeit im konstitutionellen Preußen vermittelt.« Prof. Dr. Carl Hermann Ule, in: Der Staat, 3/1994