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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Rostock (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Hs: Uwe Johnson Dichter der beiden Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Herr Mavromati hat sicherlich nicht Unrecht, wenn er behauptet, dass sich Uwe Johnsons Herkunft in seinen Werken wieder findet. Besonders die idyllische Landschaft Mecklenburgs, in der Uwe Johnson aufwuchs, scheint im Roman "Ingrid Babendererde" auf seine Herkunft hinzudeuten. Doch Uwe Johnson scheint meiner Ansicht nach nicht nur seine Herkunft in das Zentrum…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Rostock (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Hs: Uwe Johnson Dichter der beiden Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Herr Mavromati hat sicherlich nicht Unrecht, wenn er behauptet, dass sich Uwe Johnsons Herkunft in seinen Werken wieder findet. Besonders die idyllische Landschaft Mecklenburgs, in der Uwe Johnson aufwuchs, scheint im Roman "Ingrid Babendererde" auf seine Herkunft hinzudeuten. Doch Uwe Johnson scheint meiner Ansicht nach nicht nur seine Herkunft in das Zentrum seines Romans gestellt zu haben, sondern auch die damit eng verbundene Frage nach einer Heimat und dessen Bedeutung für den Menschen.Uwe Johnson ist in Pommern geboren und in Mecklenburg aufgewachsen. Diese Region verließ er, da er als Schriftsteller auf die Großstadt angewiesen war. 1969 hoffte er, dass Berlin seine Heimat werden könnte, entschied sich dann aber nach New York zu gehen und schließlich in eine Kleinstadt an der Themsemündung zu ziehen. Es versuchte durchaus in Distanz zur Geburts- und Herkunftsregion und bei "fortbestehender politische[r] Heimatlosigkeit" eine persönliche Heimat zu finden. Für sich selbst erklärte er, nicht ein "gesellschaftliches System", nur ein "privater Bereich könne Heimat heißen: "das sind Personen, das ist eine Landschaft, dazu kann man sich bekennen.Auch unabhängig von Johnsons Biographie soll in dieser Arbeit untersucht werden, was der Heimat in seinen Romanen für eine Bedeutung beigemessen wird. Was trägt die Literatur Uwe Johnsons dazu bei, zu klären, wie viel und welche Art von Heimat wir brauchen? Das Heimat-Motiv ist nicht nur in seinem Frühwerk, sondern auch in seinem Hauptwerk "Jahrestage" präsent. Diese Arbeit soll eine motivgeschichtliche Untersuchung der beiden Frühwerke "Ingrid Babendererde" und "Mutmassungen über Jakob" umfassen. Die Protagonisten seiner Romane sehen sich im Laufe der Zeit mit den Fragen konfrontiert, was für sie ihre Heimat darstellt und ob sie ihnen zugänglich bleibt. Bevor die einzelnen Werke analysiert werden, soll eine Definition des Heimatbegriffs vorangestellt werden. Nach einer topographischen Analyse der Romane, soll dargestellt werden, wie die Protagonisten über ihre Heimat denken. Bei der Sichtung der Forschungsliteratur sind einige Aufsätze über die Bedeutung der Heimat in Uwe Johnsons Werk zu nennen. Zur Untersuchung dieses Themas hat insbesondere Norbert Mecklenburg beigetragen, aber auch die Untersuchungen zur literarischen Landschaft waren für diese Arbeit zu betrachten. Ein wichtiges Werk stellt dafür die Monografie "Literarische Kartografie" von Nicola Westphal dar.