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George of Trebizond (1396–1472/3) is among the most colorful figures of early Italian humanism. His translation of the dogmatic works of St. Basil the Great, commissioned by Cardinal Bessarion, should be seen not only in the context of the Unity Council of Ferrara-Florence but also in terms of its singular role in the Plato-Aristotle controversy and in George’s major falling-out with Bessarion.
Obwohl eine der interessantesten Gestalten des Frühhumanismus, wird Georg von Trapezunt vielfach noch immer auf einen kläglichen Übersetzer reduziert. Dem begegnet diese Arbeit mit einem veränderten
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Produktbeschreibung
George of Trebizond (1396–1472/3) is among the most colorful figures of early Italian humanism. His translation of the dogmatic works of St. Basil the Great, commissioned by Cardinal Bessarion, should be seen not only in the context of the Unity Council of Ferrara-Florence but also in terms of its singular role in the Plato-Aristotle controversy and in George’s major falling-out with Bessarion.
Obwohl eine der interessantesten Gestalten des Frühhumanismus, wird Georg von Trapezunt vielfach noch immer auf einen kläglichen Übersetzer reduziert. Dem begegnet diese Arbeit mit einem veränderten Blick auf sein übersetzerisches Werk - mit der Analyse und der historischen Einordnung seiner ersten Übersetzung, der des dogmatischen Werkes von Basilius dem Großen.

Von Bessarion um 1440 mit der Übersetzung eines der problematischsten Texte betraut, die auf dem Konzil von Ferrara-Florenz verhandelt worden waren, hatte sich Georg, der damals zu den besten lateinischen Stilisten gehörte, durch ein Meer an termini technici zu kämpfen, deren adäquate Wiedergabe einen Theologen erfordert hätte. Georgs Vorgehen beim Übersetzen und Korrigieren anhand der Handschriften zu erschließen, seine Fehlerquellen unter Heranziehung der griechischen Vorlagen auszuloten und seine eigene Überarbeitung und Glossierung der Übersetzung 27 Jahre später in einem völlig anderen Kontext, nämlich im Rahmen der Platon-Aristoteles-Kontroverse nach dem Bruch mit Bessarion zu untersuchen, ist für Kultur- und Geistesgeschichte gewinnbringend und nicht nur für Philologen und Theologen, sondern auch für (Kultur-)Historiker und Paläographen von Interesse.
Autorenporträt
Christina Abenstein, Ludwig-Maximilians-Universität, München.