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Diplomarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,3, Universität Stuttgart (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Betriebswirtschaft), Veranstaltung: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Planung, Prof. Dr. Erich Zahn, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: 1972 erregte eine Studie im Auftrag des Club of Rome großes Aufsehen: "Die Grenzen des Wachstums". Sie vermochte erstmals die Umweltproblematik einer breiten Öffentlichkeit deutlich zu machen. Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung war 1987 der Bericht der "World Commission an Environment and…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,3, Universität Stuttgart (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Betriebswirtschaft), Veranstaltung: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Planung, Prof. Dr. Erich Zahn, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
1972 erregte eine Studie im Auftrag des Club of Rome großes Aufsehen: "Die Grenzen des Wachstums". Sie vermochte erstmals die Umweltproblematik einer breiten Öffentlichkeit deutlich zu machen. Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung war 1987 der Bericht der "World Commission an Environment and Development unter dem Vorsitz von Gro Hartem Brundlland. Im Wesentlichen aus diesem Bericht heraus entwickelte sich die aktuelle Diskussion über nachhaltige Entwicklung, einem faszinierenden, vielversprechenden Konzept. Es soll verhindern, daß die "Wachstumsgrenzen" dort, wo sie nicht schon überschritten sind, zu schnell erreicht werden. Die aktuelle Verbreitung und tatsächliche gesellschaftlicheRelevanz dieser Überlegungen spiegelt sich beispielsweise in der siebenteiligen Artikelserie Ohne Wachstum leben?", die 1995 in der Zeit veröffentlicht wurde.
Das Wissen um die problematische Beziehung zwischen den Menschen und ihrer Umwelt hat begonnen, - jedoch viel zu langsam - sich in Gegenmaßnahmen umzusetzen. Zumindest im Bewußtsein einiger Verbraucher und Produzenten, wenn auch nicht in gleichem Maße in ihrem Verhalten, sind Veränderungen zu bemerken. Die Umweltgesetzgebung soll dazu beitragen, diesen als notwendig erkannten Prozeß zu unterstützen und weiterzutragen. Dem folgend wird am 7. Oktober 1996 das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG) in Kraft treten. In dieser Arbeit sollen die Auswirkungen dieses Gesetzes auf die Unternehmen, die davon betroffen sind, erörtert werden. Dabei wird zunächst die Frage aufgeworfen, weiche Veränderungen sich unmittelbar aus dem Gesetz für die Unternehmen ergeben: ob Leistungen des Unternehmens betroffen sind oder die Art und Weise der Leistungserstellung reglementiert wird. Des weiteren sind in bestimmten Fällen auch weitergehende Einflüsse auf die Unternehmen denkbar. So ergeben sich durch Veränderungen auch stets Chancen, die in Unternehmen Überlegungen anregen, wie diese zu nutzen sind und in Wettbewerbsvorteile umgewandelt werden können.
Den gedanklichen Rahmen soll dabei das Leitbild der Nachhaltigkeit bilden, das als Nährboden des KrW-/AbfG gesehen werden kann6. Dieser Funktion Rechnung tragend muß auf eine ausführliche Darstellung des Nachhaltigkeitskonzepts, seiner Entwicklung und weitreichenden Auswirkungen leider verzichtet werden. Dennoch ist es nötig, zumindest die Grundannahmen und -prinzipien darzustellen - nicht zuletzt deshalb, um ansatzweise klären zu können, inwieweit es für Unternehmen ratsam ist, erwartete oder sich abzeichnende Entwicklungen bereits in die aktuellen Überlegungen zu ihrer Reaktion auf das KrW-/AbfG einzubeziehen. Dabei entsteht jedoch die Schwierigkeit jeweils zuzuordnen, ob eine neue Entwicklung aus dem großen Bereich des Umweltschutzes dem Nachhaltigkeitsgedanken entspringt. Umweltschutz oder Ökologieorientierung sind nicht deckungsgleich mit nachhaltiger Entwicklung.
Zusammengefaßt werden sich Unternehmen vor die Frage gestellt sehen, wie sie auf das KrW-/AbfG im speziellen und das Leitbild der Nachhaltigkeit im allgemeinen angemessen reagieren können und sollen. Zunächst wird das Konzept der Nachhaltigkeit dargestellt als das zugrundeliegende Leitbild der gegenwärtigen gesellschaftlichen und politischen Bemühungen. Dabei ist hier von Bedeutung, auf welchen Wegen eine Annäherung an eine nachhaltige Entwicklung erfolgen kann. Eine Form, Veränderungen anzustoßen, stellt die Gesetzgebung dar. Das KrW-/AbfG soll also als ein Schritt zur Annäherung an eine nachhaltige Entwicklung gesehen werden. Um die Wirkung dieses Gesetzes beurteilen zu können wird zunächst dessen Inhalt...