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Die Außenpolitik der DDR ist bis heute weitgehend eine "terra incognita". Joachim Scholtyseck betritt mit seinem Lehrbuch also Neuland: Er führt systematisch in die Außenpolitik des "zweiten deutschen Staates" ein und diskutiert außerdem die Interpretationen und Kontroversen der Forschung. In einer einzigartigen politischen Konstruktion musste die DDR einerseits Außenpolitik auch als Deutschlandpolitik betreiben. Andererseits blieb sie bis zu ihrem Untergang ein von der UdSSR abhängiges Gebilde. Wie alle Akteure war die DDR in die Bedingungen der internationalen Politik in den Zeiten des…mehr

Produktbeschreibung
Die Außenpolitik der DDR ist bis heute weitgehend eine "terra incognita". Joachim Scholtyseck betritt mit seinem Lehrbuch also Neuland: Er führt systematisch in die Außenpolitik des "zweiten deutschen Staates" ein und diskutiert außerdem die Interpretationen und Kontroversen der Forschung. In einer einzigartigen politischen Konstruktion musste die DDR einerseits Außenpolitik auch als Deutschlandpolitik betreiben. Andererseits blieb sie bis zu ihrem Untergang ein von der UdSSR abhängiges Gebilde. Wie alle Akteure war die DDR in die Bedingungen der internationalen Politik in den Zeiten des Kalten Krieges, der Détente und schließlich des "Zweiten Kalten Krieges" eingebettet. Ihre Außenbeziehungen stellten zudem einen Sonderfall dar, weil eine Außenpolitik unter marxistischen Vorzeichen einen radikalen Bruch mit bisherigen Traditionen der deutschen Geschichte bedeutete.
Autorenporträt
Joachim Scholtyseck ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Bonn.
Rezensionen
"Zeitgleich (zum Band von Heydemann zur Innenpolitik), in sinnvoller Koordinierung, hat Joachim Scholtyseck seinen Band zur Außenpolitik der DDR vorgelegt. Mit ihrer historischen Aufarbeitung leistet er einen adäquaten Beitrag, dessen Wert umso höher zu veranschlagen ist, als bis heute eine den Zeitraum bis 1990 umfassende Geschichte der DDR-Außenpolitik nicht existiert. Nun liegt immerhin ein enzyklopädischer Überblick von wissenschaftlicher Gediegenheit vor." FAZ vom 30.04.2004