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Der Evangelist Matthäus war Judenchrist und verfasste ein ebenso universal orientiertes Evangelium. Dieses Spannungsmoment wohnt auch den Aussendungsworten inne. Bei den konträren Adressatenangaben wird man vor die Frage der Kompatibilität der Aussendungen per se gestellt: 10.5 Geht nicht zu den Heiden und betretet keine Stadt der Samariter, sondern geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. 28.19 Darum geht zu allen Völkern ... Wie lassen sich diese Worte inhaltlich anders als antagonistisch lesen? Wer sind die Heiden, die verlorenen Schafe Israels und die Völker? Bejahte der…mehr

Produktbeschreibung
Der Evangelist Matthäus war Judenchrist und verfasste ein ebenso universal orientiertes Evangelium. Dieses Spannungsmoment wohnt auch den Aussendungsworten inne. Bei den konträren Adressatenangaben wird man vor die Frage der Kompatibilität der Aussendungen per se gestellt: 10.5 Geht nicht zu den Heiden und betretet keine Stadt der Samariter, sondern geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. 28.19 Darum geht zu allen Völkern ... Wie lassen sich diese Worte inhaltlich anders als antagonistisch lesen? Wer sind die Heiden, die verlorenen Schafe Israels und die Völker? Bejahte der Evangelist zuerst partikularistisch die Israelmission und sodann nur die Heidenmission? Der Autor Lukas Pallitsch erörtert zuerst den diffizilen Missionsbegriff, ehe er die Aussendungsworte auf synchroner und diachroner Textebene untersucht. Von hier aus öffnet der Autor den Blick auf ein fundiertes Verständnis des missionarischen Impetus. Zugleich trennt der Autor die beiden Orientierungen nicht hermetisch voneinander ab, sondern versucht die intentio operis zu berücksichtigen, wodurch sich die Aussendungssätze nicht mehr ausschließlich als Gegen- sätze verstehen lassen.
Autorenporträt
Mag. Lukas Pallitsch, 1985 geboren, studierte an der Universität Wien Theologie und Germanistik und lebt in Oggau am Neusiedlersee.