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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Universität Bremen, Veranstaltung: Historische Zukunftsvisionen: Der Weltuntergang, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Weltuntergang - das Drohgespinst am Horizont der menschlichen Entwicklung hat auch nach mehreren tausend Jahren nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Nicht allein die Offenbarung des Johannes ist dabei der Ursprung der Weltuntergangserwartung, denn diese gibt es auch in anderen Kulturen. Was aber alle Untergangsvisionen auszeichnet, ist ihre Beziehung zu ihrer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Universität Bremen, Veranstaltung: Historische Zukunftsvisionen: Der Weltuntergang, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Weltuntergang - das Drohgespinst am Horizont der menschlichen Entwicklung hat auch nach mehreren tausend Jahren nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Nicht allein die Offenbarung des Johannes ist dabei der Ursprung der Weltuntergangserwartung, denn diese gibt es auch in anderen Kulturen. Was aber alle Untergangsvisionen auszeichnet, ist ihre Beziehung zu ihrer jeweiligen Entstehungszeit. Was in der Vorstellung der Menschen zur Ursache des Untergangs taugt, taucht in den verkündeten Visionen wieder auf."Die Vorstellung, das Scheinbare als das Reale gelten zu lassen, wird heute mit großem Enthusiasmus vorgetragen, sie nimmt den Status einer Offenbarung ein. Im Zentrum der Aufmerksamkeit ist eine von Menschenhand gefertigte und erdachte Maschine ..., die bereits den Auftrag hat, sich selbst zu zeugen. Dem Computer wird die Gottebenbürtigkeit aufgebürdet. Vordergründig avancierten die Techniker zu Göttern, nachhaltig wird die spirituelle Erlösung von der Maschine selbst erwartet. Der Kult um die Maschine als Leidens- und Imaginationswerkzeug hat gegen Ende des 20. Jahrhundert den Menschen völlig neu zu generieren, um den Traum Descartes' wahr werden zu lassen: den Menschen als gut gehendes Uhrwerk zu verwirklichen. Mehr noch: Die Maschine hat die phantasmatische Macht erhalten, den Anthropos außer Kraft zu setzen, indem sie selbst mit den Insignien des Göttlichen beladen werden kann, denn Gott ist tot, hat Nietzsche uns wissen lassen. Der Cyborg nimmt Gestalt an und vertritt die Position der Engel: halb Maschine, halb Gott."