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Dank eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten interdisziplinären Projektes wurde die Geschichte einer der frühesten und bedeutendsten Sammlungen von Altertümern der römischen Nordwestprovinzen aus dem Zeitalter des Humanismus untersucht. Als Grundlage künftiger archäologischer, epigraphischer, landes- und kunstgeschichtlicher Forschungen entstand ein ausführlicher Katalog der Blankenheimer Steindenkmäler von ihrer Entdeckung bis zu ihrem heutigen Verbleib. Erstmals veröffentlichte und übersetzte Schriftquellen erlauben es, die Erwerbsstrategien von Graf Hermann von…mehr

Produktbeschreibung
Dank eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten interdisziplinären Projektes wurde die Geschichte einer der frühesten und bedeutendsten Sammlungen von Altertümern der römischen Nordwestprovinzen aus dem Zeitalter des Humanismus untersucht. Als Grundlage künftiger archäologischer, epigraphischer, landes- und kunstgeschichtlicher Forschungen entstand ein ausführlicher Katalog der Blankenheimer Steindenkmäler von ihrer Entdeckung bis zu ihrem heutigen Verbleib. Erstmals veröffentlichte und übersetzte Schriftquellen erlauben es, die Erwerbsstrategien von Graf Hermann von Manderscheid-Blankenheim (1535-1604), das Netzwerk, das ihm zu Verfügung stand, und Vorbilder seiner Sammeltätigkeit zu erschließen. Die Präsentation der Steindenkmäler in Umwehrung und Garten seiner Burgresidenz Blankenheim wird rekonstruiert. In einem Gesamtüberblick werden die übrigen Sammlungen regionaler Römersteine des 16. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum vergleichend vorgestellt.Der Sammlungsgründer Graf Hermann baute seine Antikensammlungen einschließlich der Münzen und Kleinfunde im Geist eines humanistisch geprägten Bildungshabitus auf. Sie sollten seine aristokratische Virtus zur Schau stellen und seinen Anspruch auf ein herausragendes kulturelles Prestige in der Adelswelt des Reiches geltend machen.
Autorenporträt
Werner Eck, 1939, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Alte Geschichte an der Universität zu Köln. Er war Projektleiter der Prosopographia Imperii Romani an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin und ist jetzt dort Projektleiter des CIL.