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An einem kalten Wintertag in Edinburgh stirbt eine alte Frau. Sie hinterlässt ein verschüttetes Glas Whisky, ein smaragdgrünes Kleid, eine vergammelnde Mandarine und eine gravierte Paranuss. Aber keinen Hinweis darauf, wo sie herkam, wer sie war und was sie in Edinburgh gesucht hat. Margaret Penny, mit 47 gestrauchelt und ihrer Träume beraubt, soll nun im Auftrag des Amts für Verlorengegangene die Geschichte hinter diesem Leben zutage fördern. Und vielleicht fällt dabei auch für sie etwas ab ...

Produktbeschreibung
An einem kalten Wintertag in Edinburgh stirbt eine alte Frau. Sie hinterlässt ein verschüttetes Glas Whisky, ein smaragdgrünes Kleid, eine vergammelnde Mandarine und eine gravierte Paranuss. Aber keinen Hinweis darauf, wo sie herkam, wer sie war und was sie in Edinburgh gesucht hat. Margaret Penny, mit 47 gestrauchelt und ihrer Träume beraubt, soll nun im Auftrag des Amts für Verlorengegangene die Geschichte hinter diesem Leben zutage fördern. Und vielleicht fällt dabei auch für sie etwas ab ...
Autorenporträt
Mary Paulson-Ellis lebt in Edinburgh. Ihr Debüt »Die andere Mrs. Walker« wurde auf Anhieb ein Durchbruch, inzwischen schreibt sie am vierten Roman. Ihre sehr eigene Erzählweise verbindet Krimi mit Geschichtsepos, sie sondiert biografisch-historische Spuren und legt erzählerische Fährten hierhin und dorthin. Die frühere Drehbuchredakteurin, Kunstkuratorin und Reiseleiterin studierte Politik und Soziologie an der Universität Edinburgh. Val McDermid nennt sie eine der unwiderstehlichsten LGBTQI+-Autor*innen der Gegenwart. Paulson-Ellis ist regelmäßig bei BBC Radio Scotland zu hören und rezensiert, was Fernsehen, Film, Theater, Kunst und Bücher aktuell zu bieten haben.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Selten liest man in Krimis von den ganz gewöhnlichen, in Armut geborenen Frauen der Zwischenkriegszeit, weiß Rezensentin Sonja Hartl. Mary Paulsen-Ellis macht sich um die Sichtbarkeit genau dieser Frauen verdient, indem sie sie als Heldinnen in ihrem Krimidebüt auftreten lässt. Unsympathische, verbitterte und manipulative Heldinnen sind dies zwar, aber dennoch Menschen, mit denen man mitfühlt und denen man "ein kleines bisschen Zufriedenheit" wünscht, so Hartl. Die Frauen, von denen Paulsen-Ellis erzählt, gehören alle zur selben Familie. Ihre Geschichten entfalten und verbinden sich auf verschiedenen Zeitebenen, wobei die verknüpfenden Motive teilweise ein wenig überbeansprucht wirken, die Verbindungen etwas zu offensichtlich, die Symbolik übertrieben, erläutert die Rezensnetin. Allerdings, so entkräftet sie ihre Kritik, steht dieser Überfülle jene kühle Selbstverständlichkeit gegenüber, mit der all die fürchterlichen Schicksale, von denen dieses Buch erzählt, die Kindstode, das Verschwinden von Eltern, Gewalt, sogar Mord in einer einzigen Familie geschehen. Diese Kombination macht die Besonderheit dieses eindrucksvollen Romans aus, so die am Ende doch recht zufriedene Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH