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Sommer 1993. Brütende Hitze im Karpatenstädtchen Midny Buky. Mischka hockt in der Datscha seiner Eltern, liest Edgar Allan Poe, hört Pink Floyd und ist in Dzwinka verliebt. Mit Hippie, seinem besten Freund, bilden sie einen eigenen Kosmos und schotten sich von der Außenwelt ab. Als "Brüder und Schwestern im Untergrund " ziehen sie den Haß von Fedja und seiner Proltruppe auf sich. Als die Feindseligkeiten in regelrechten Terror ausarten, schmieden die drei einen Mordplan. Fedja muß sterben ... Inspiriert von Jim Morrisons Song "The Celebration of the Lizzard" und von Pink Floyds "The Wall",…mehr

Produktbeschreibung
Sommer 1993. Brütende Hitze im Karpatenstädtchen Midny Buky. Mischka hockt in der Datscha seiner Eltern, liest Edgar Allan Poe, hört Pink Floyd und ist in Dzwinka verliebt. Mit Hippie, seinem besten Freund, bilden sie einen eigenen Kosmos und schotten sich von der Außenwelt ab. Als "Brüder und Schwestern im Untergrund " ziehen sie den Haß von Fedja und seiner Proltruppe auf sich. Als die Feindseligkeiten in regelrechten Terror ausarten, schmieden die drei einen Mordplan. Fedja muß sterben ... Inspiriert von Jim Morrisons Song "The Celebration of the Lizzard" und von Pink Floyds "The Wall", erzählt Ljubko Deresch wunderbar leichthändig von der ersten Liebe und vom Ende einer unbeschwerten Jugend. Wie schon in seinem erfolgreichen Roman Kult mixt er Ingredienzien der postsozialistischen, neoukrainischen Realität mit Elementen der westlichen Popkultur und erzeugt spannenden, explosiven Lesestoff.
Autorenporträt
Deresch, LjubkoLjubko Deresch, geboren 1984, gilt neben Jury Andruchowytsch und Serhij Zhadan als einer der prominentesten Vertreter der postsowjetischen ukrainischen Literatur. In seinen Romanen Kult und Die Anbetung der Eidechse beschreibt er das Leben in der fiktiven Karpatenstadt Midni Buky, die Kämpfe zwischen rivalisierenden Jugendgangs, Drogenexzesse und das Vordringen der westlichen Popkultur. Deresch greift also die Themen der anspruchsvollen »Popliteratur« auf, für die in Deutschland Autoren wie Rainald Goetz, Thomas Meinecke und Andreas Neumeister stehen. Allerdings kombiniert er diese Motive mit Elementen des phantastischen Romans. Viele Rezensenten sehen in ihm daher einen literarischen Erben von H.P. Lovecraft, Ambrose Bierce oder Edgar Allen Poe.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Einen "ukrainischen Beatnik-Roman" sieht Ulrich M. Schmid in Ljubko Dereschs Buch über jugendliche Freaks und Kriminelle in der postsowjetischen Ukraine. Er betrachtet die Inszenierung des 1984 geborenen ukrainischen Autors durch den Verlag mit Skepsis. Verglichen mit Dereschs Debütroman "Kult", den er mit sechzehn Jahren geschrieben und der für einigen Rummel gesorgt hatte, hält er vorliegendes Werk für ausgereifter. Die Lektüre des Romans scheint ihm überaus spannend. Allerdings hält er Deresch vor, "künstlerisch nicht immer auf der Höhe zu sein". Etwa bei der Beschreibung eines Orgasmus, die für Schmid nicht wirklich von Sprachkraft zeugt, oder bei den häufig verwendeten typografischen Hervorhebungen. Andererseits bescheinigt er dem Autor einen "eigenen Ton", den er als geradezu "symptomatisch für den Neubeginn der ukrainischen Literatur im 21. Jahrhundert" beurteilt.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Deresch findet in seinem Roman einen Ton, der symptomatisch für den Neubeginn der ukrainischen Literatur im 21. Jahrhundert ist. Auch die Märtyrer-Ikonen der ukrainischen Literatur tauchen bei Deresch nur als vergilbte Heiligenbilder auf, die längst den neuen Idolen Jack Kerouac, John Lennon und Bruce Springsteen Platz gemacht haben.« Neue Zürcher Zeitung