In seinem großen Fernsehfilm SPEER UND ER hat Heinrich Breloer diese Selbstdarstellung kritisch hinterfragt und auf die aktive Beteiligung Speers an den Verbrechen des Nationalsozialismus hingewiesen. Das umfangreiche Quellenmaterial, aus dem Breloer sein Speer-Bild hergeleitet hat, wird in diesem Band erstmals repräsentativ versammelt. Die Dokumente zeigen Speer als Täter, als skrupellosen Karrieristen, als Initiator von Kriegsverbrechen. Sie sind das notwendige Fundament für eine kritische Sicht auf Speer, an der es in der umfangreichen biografischen Literatur über den Hitler-Vertrauten immer noch mangelt.
"Jetzt hat Heinrich Breloer ... die wichtigsten Lügen des Spitzenfunktionärs jeweils durch die passenden Originaldokumente entkräftet. Sein äußerst lesenswertes Buch zeigt, daß Speer ein geldgieriger Egomane war, der KZ-Gründungen zugunsten seiner größenwahnsinnigen Projekte vorantrieb, die Entmietung jüdischer Wohnungen initiierte, den Ausbau von Auschwitz genehmigte ..." (Berliner Morgenpost)