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Die von den Amerikanern abgefangenen Telegramme ("Magic") zwischen dem Außenministerium in Tokyo und den japanischen Botschaften in Berlin, Rom und Moskau sind eine wichtige, von der bisherigen Forschung bislang nur selten beachtete Aktengruppe. Es handelt sich um Hunderttausende in den National Archives of the U.S. in College Park, Maryland, verwahrte Akten, die vielfältige neue Erkenntnisse in sich bergen. Peter Herde wertet diese aus und ediert die wichtigsten davon in der englischen Übersetzung der US-Nachrichtendienste. Es ergibt sich ein differenziertes Bild der Beziehungen zwischen den…mehr

Produktbeschreibung
Die von den Amerikanern abgefangenen Telegramme ("Magic") zwischen dem Außenministerium in Tokyo und den japanischen Botschaften in Berlin, Rom und Moskau sind eine wichtige, von der bisherigen Forschung bislang nur selten beachtete Aktengruppe. Es handelt sich um Hunderttausende in den National Archives of the U.S. in College Park, Maryland, verwahrte Akten, die vielfältige neue Erkenntnisse in sich bergen. Peter Herde wertet diese aus und ediert die wichtigsten davon in der englischen Übersetzung der US-Nachrichtendienste. Es ergibt sich ein differenziertes Bild der Beziehungen zwischen den Mitgliedern des Dreimächtepakts untereinander sowie zwischen Japan und der Sowjetunion von 1941-1945. Detailliert wird das langsame Abrücken der Sowjetunion vom japanisch-sowjetischen Neutralitätspakt von 1941 und das Täuschungsmanöver Stalins bezüglich des geplanten Angriffs auf Japan zur Teilung der Beute dargestellt.
Autorenporträt
Peter Herde, Universität Würzburg.
Rezensionen
"Der Autor, ein renommierter Mediävist, hat sich seit Jahrzehnten auch mit Arbeiten zum Zweiten Weltkrieg, speziell zum japanischen Angriff auf Pearl Harbor bzw. zum Pazifikkrieg, profiliert. In diesem Buch zeichnet er aus den Telegrammen, die die japanischen Botschaften in Berlin, Rom und Moskau während des Zweiten Weltkriegs nach Tokio gesandt haben, und aus den Antworten und Anweisungen, die die japanischen diplomatischen Vertretungen von dort erhielten, ein bemerkenswertes Bild der internen politischen und militärischen Planungen und Entscheidungsprozesse der Achsenmächte und Japans."
Michael Thöndl in: HZ 309 (2019), 829-830