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Vahters packendem Schelmenroman liegt die unglaubliche Lebensgeschichte von Johannes Lapmann alias Madis Jefferson zugrunde, der Anfang des 20. Jahrhunderts in einem Dorf an der Küste Estlands geboren wird. Bereits mit acht Jahren wird Madis in Stockholm aufgegriffen und zu seiner entsetzten Mutter heimgebracht: Er hatte sich als blinder Passagier auf einem Schiff nach Schweden versteckt, weil er mehr von der Welt sehen wollte. Das bleibt nicht die letzte Eskapade des Vagabunden, weitere spektakuläre Fluchtversuche werden folgen und Madis bis in die USA führen - ihm allerdings auch…mehr

Produktbeschreibung
Vahters packendem Schelmenroman liegt die unglaubliche Lebensgeschichte von Johannes Lapmann alias Madis Jefferson zugrunde, der Anfang des 20. Jahrhunderts in einem Dorf an der Küste Estlands geboren wird. Bereits mit acht Jahren wird Madis in Stockholm aufgegriffen und zu seiner entsetzten Mutter heimgebracht: Er hatte sich als blinder Passagier auf einem Schiff nach Schweden versteckt, weil er mehr von der Welt sehen wollte. Das bleibt nicht die letzte Eskapade des Vagabunden, weitere spektakuläre Fluchtversuche werden folgen und Madis bis in die USA führen - ihm allerdings auch Gefangenschaft in sowjetischen Lagern einbringen. Dieses Buch ist ein hinreißender und tragikomischer Roman über Freiheit und die Frage, wie weit Gesellschaften gehen, um die Freiheitsliebenden zu unterdrücken.
Autorenporträt
Tauno Vahter, geboren 1978 in Tallinn, lebt in Estland als Verleger, Lektor, Übersetzer (aus dem Finnischen und Englischen) und Schriftsteller. Für seinen Debütroman "Die 11 Fluchten des Madis Jefferson" erhielt er den renommierten Eduard-Vilde-Preis. In seiner Freizeit ist er aktiv im Quiz-Sport und belegte 2012 mit seinem Team den ersten Platz der European Quizzing Championships.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Stockholm, Tadschikistan, Afghanistan, New York - so lauten nur einige der Stationen, die der Protagonist des neuen, auf einer wahren Geschichte basierenden Abenteuerromans von Tauno Vather durchquert, freut sich Rezensent Marko Martin. Er flieht, immer wieder per Schiff, zunächst aus der verschlafenen estnischen Provinz, in der er aufwächst, dann vor Stalin, unter dessen Herrschaft er sich, 1940 als Kommunist zurückkehrend, wiederfindet. Martin lässt sich mitreißen von der Erzählkunst des Autors, die es mit ihren zahlreichen Anleihen beim Protagonisteninventar der skandinavischen Literatur schaffe, die "elf Fluchten" Madis Jeffersons nicht als rastlos und getrieben, sondern emphatisch als Freiheitssuche darzustellen. Gerade weil der Roman nicht sentimental um Mitgefühl ringe, schlage sich die Leserin auf die Seite des gewitzten Helden - und hoffe mit ihm auf die lang vorenthaltene Freiheit, die 1989 endlich real zu werden scheint. Was für ein Roman, ruft der Kritiker abschließend!

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