Rainer Zitelmann
Gebundenes Buch
Die 10 Irrtümer der Antikapitalisten
Zur Kritik der Kapitalismuskritik
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An diesem Buch werden sich Kapitalismuskritiker die Zähne ausbeißen. Zitelmann prüft die zehn häufigsten Einwände gegen den Kapitalismus: Kapitalismus führe zu Hunger und Armut, zu steigender Ungleichheit, zu überflüssigem Konsum, zu Umweltzerstörung und Klimawandel. Im Kapitalismus zähle nur der Profit zulasten der Menschlichkeit, im Kapitalismus dominierten Monopole, und die Demokratie werde ausgehöhlt. Zitelmann setzt sich mit jedem dieser Argumente ausführlich auseinander und zeigt: Nicht der Kapitalismus hat versagt, sondern alle antikapitalistischen Experimente der vergangene...
An diesem Buch werden sich Kapitalismuskritiker die Zähne ausbeißen. Zitelmann prüft die zehn häufigsten Einwände gegen den Kapitalismus: Kapitalismus führe zu Hunger und Armut, zu steigender Ungleichheit, zu überflüssigem Konsum, zu Umweltzerstörung und Klimawandel. Im Kapitalismus zähle nur der Profit zulasten der Menschlichkeit, im Kapitalismus dominierten Monopole, und die Demokratie werde ausgehöhlt. Zitelmann setzt sich mit jedem dieser Argumente ausführlich auseinander und zeigt: Nicht der Kapitalismus hat versagt, sondern alle antikapitalistischen Experimente der vergangenen 100 Jahre. Dabei argumentiert er nicht theoretisch, sondern wartet mit einer Fülle überraschender Fakten und historischer Tatsachen auf. Der zweite Teil des Buches handelt davon, wie die Menschen in Europa, den USA und Asien zum Kapitalismus stehen. Um das zu erkunden, hat Zitelmann bei dem renommierten Umfrageinstitut Ipsos MORI eine Umfrage in 14 Ländern in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse hier erstmals vorgestellt werden.
Dr. Dr. Rainer Zitelmann ist Historiker und Soziologe. Er hat 26 Bücher geschrieben und herausgegeben, die weltweit in zahlreichen Sprachen erfolgreich sind. Er ist ein gefragter Vortragsredner in Asien, den USA und Europa. In den vergangenen Jahren schrieb er Artikel oder gab Interviews in führenden Medien wie »Le Monde«, »Corriere de la Sera«, »Il Giornale«, »Frankfurter Allgemeine Zeitung«, »DIE WELT«, »Neue Zürcher Zeitung«, »Daily Telegraph«, »Times«, »Forbes« und mehreren Medien in China, Korea und Vietnam.
Produktdetails
- Verlag: FinanzBuch Verlag
- Seitenzahl: 461
- Erscheinungstermin: 22. Februar 2022
- Deutsch
- Abmessung: 217mm x 151mm x 36mm
- Gewicht: 652g
- ISBN-13: 9783959725460
- ISBN-10: 3959725469
- Artikelnr.: 62862381
Herstellerkennzeichnung
Finanzbuch Verlag
Türkenstraße 89
80799 München
info@m-vg.de
Warum die Kapitalismuskritik irrt
Rainer Zitelmann nimmt sich Antikapitalisten vor
Kapitalismuskritische Bücher gibt es viele, darunter Bestseller wie Thomas Pikettys "Das Kapital im 21. Jahrhundert". Bücher, die "Mehr Kapitalismus wagen" wollen, wie Friedrich Merz 2008, sind dagegen rar gesät. Die meisten stammen von Rainer Zitelmann. Seine Karriere begann er als ein aufsehenerregender Historiker, der mit seiner Dissertation eine lange Debatte über die modernisierenden Effekte des Nationalsozialismus anstieß. Nach Stationen als Lektor und Journalist gründete er ein erfolgreiches Unternehmen und ist schließlich mit einer zweiten Promotion in der Soziologie ("Psychologie der Superreichen") und
Rainer Zitelmann nimmt sich Antikapitalisten vor
Kapitalismuskritische Bücher gibt es viele, darunter Bestseller wie Thomas Pikettys "Das Kapital im 21. Jahrhundert". Bücher, die "Mehr Kapitalismus wagen" wollen, wie Friedrich Merz 2008, sind dagegen rar gesät. Die meisten stammen von Rainer Zitelmann. Seine Karriere begann er als ein aufsehenerregender Historiker, der mit seiner Dissertation eine lange Debatte über die modernisierenden Effekte des Nationalsozialismus anstieß. Nach Stationen als Lektor und Journalist gründete er ein erfolgreiches Unternehmen und ist schließlich mit einer zweiten Promotion in der Soziologie ("Psychologie der Superreichen") und
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Wirtschaftspublizistik angekommen. Politisch entwickelte er sich vom Maoisten zum Radikalliberalen.
Seine Philosophie bringt Zitelmann anschaulich zum Ausdruck: "Stellen Sie sich ein Reagenzglas vor, in dem sich die Elemente Staat und Markt, Sozialismus und Kapitalismus befinden. Und dann geben Sie in dieses Reagenzglas mehr Markt ein, so wie es die Chinesen seit den 1980er-Jahren getan haben: Das Ergebnis ist eine Abnahme der Armut und eine Zunahme des Wohlstandes. Oder Sie geben in das Reagenzglas mehr Staat ein, so wie es die Sozialisten in Venezuela seit 1999 getan haben. Das Ergebnis ist mehr Armut und weniger Wohlstand."
Bringen aber mehr Markt und mehr Kapitalismus nicht zwangsläufig mehr Armut und Ungleichheit mit sich? Das sind zwei verschiedene Annahmen. Die erste kann Zitelmann mit Steven Pinker, Hans Rosling sowie den Historikern Fernand Braudel und Werner Plumpe eindrucksvoll widerlegen. Denn die Annahme basiert auf einer romantischen Vorstellung der größtenteils von Armut und von Hunger geprägten Lebensverhältnisse der vorkapitalistischen Zeit. Der Kapitalismus brachte steigende Löhne, höhere Kaufkraft, sinkende Arbeitszeiten, mehr Arbeitsmöglichkeiten und eine "materielle Hintergrundentlastung" (Plumpe), die kein anderes Wirtschaftssystem bieten konnte. Hinzuzufügen wäre allerdings, dass die Anpassungsschocks doch sehr drastisch ausfielen.
Was ist aber mit der wachsenden Ungleichheit? Zum einen stimme dieser Befund im globalen Vergleich nicht. Ferner sei die Gruppe der statistisch erfassten Reichen nicht stabil; jeweils unterschiedliche Personen gehören dazu, wie der Abstieg zahlreicher Erben zeige. In der von Piketty ausgemachten Hochphase der wachsenden Ungleichheit zwischen 1990 und 2010 seien zum anderen 700 Millionen Menschen der extremen Armut entkommen. Für Zitelmann ist Ungleichheit schlicht kein Problem, solange die Armut sinkt und mehr Menschen in Wohlstand kommen.
Auf vielen weiteren Feldern entlarvt Zitelmann antikapitalistische Mythen. So zeigt er, dass der Grad ökonomischer Freiheit mit einer guten Umweltbilanz korreliert, zyklische Krisen produktiv sind, ökonomisches Kapital nicht einfach in politische Macht konvertiert werden kann und kapitalistische Gesellschaften keineswegs kriegslüsterner sind. Schon gar nicht führen sie in den Faschismus, hier knüpft Zitelmann an seine frühen Arbeiten an. In der NS-Zeit galt ein Primat der Politik über alle Wirtschaftsinteressen. Vor allem war der Faschismus nicht eine Funktion des Finanzkapitals, wie die Spendenströme vor 1933 zeigen.
Die mitreißenden Ausführungen provozieren einige Einwände. Hinsichtlich Corona verweist Zitelmann kursorisch darauf, dass die Impfstoffe von kapitalistischen Pharmaunternehmen entwickelt wurden. Aber was ist mit der staatlichen Förderung und Distribution der Vakzine, was mit Kurzarbeitergeld und Überbrückungshilfen? Wie gehen kapitalistische Systeme generell mit exogenen Schocks wie Naturkatastrophen und Pandemien um? Gilt auch hier die Empfehlung weniger Staat und mehr Markt? Und wenn nein, wie kann man das in die Reagenzglastheorie integrieren?
Zitelmann scheint für Krankheiten und Unglücksfälle staatliche Hilfe zu akzeptieren. Lebt aber eine prosperierende Gesellschaft darüber hinaus nicht gerade davon, dass den Interessen der Beschäftigten durch Sozialversicherungen, Gewerkschaften und rechtliche Absicherungen Rechnung getragen und die Wirtschaftsbeziehungen so befriedet werden? Das wusste schon Bismarck, als er die Sozialversicherungen in Deutschland einführte. Auch die Kritik an der "Überflussgesellschaft" seit John Kenneth Galbraith kann durch den richtigen Verweis auf die elitäre Konsumkritik, welche die eigenen Konsumwünsche für die richtigen und die des Pöbels für manipuliert hält, nicht vollständig entkräftet werden. Zwar ist die geplante Obsoleszenz von Produkten ein Mythos. Aber die permanente künstliche Stimulierung von Konsumwünschen hat nichttriviale Folgen. Das Smartphone zeigt allerdings einen umgekehrten Effekt: Ein innovatives Produkt kann Dutzende Einzelgeräte überflüssig machen.
Zitelmann fügt zwei Kapitel an, in denen er die Schrecken des real existierenden Sozialismus von der Sowjetunion bis Kambodscha bilanziert und eigens in Auftrag gegebene Umfragen zur Einstellung verschiedener Gesellschaften zum Kapitalismus vorstellt. Am Ende ist für ihn der Antikapitalismus eine politische Religion, die nichts mit Vernunft zu tun hat, sondern von nicht eingestandenen Gefühlen wie Neid motiviert ist. Mit etlichen Daten und Fakten nimmt Zitelmann den Antikapitalisten mit ihrem Nullsummenglauben, dass es den Armen hülfe, wenn es den Wohlhabenden schlechter ginge, den Wind aus den Segeln. In der Debatte mit ordoliberalen Monopolkritikern würde er sich wohl schwerer tun. Oder? PETER HOERES
Rainer Zitelmann. Die 10 Irrtümer der Anti-Kapitalisten. Zur Kritik der Kapitalismuskritik. München: FinanzBuch Verlag 2022, 464 Seiten, 25 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Seine Philosophie bringt Zitelmann anschaulich zum Ausdruck: "Stellen Sie sich ein Reagenzglas vor, in dem sich die Elemente Staat und Markt, Sozialismus und Kapitalismus befinden. Und dann geben Sie in dieses Reagenzglas mehr Markt ein, so wie es die Chinesen seit den 1980er-Jahren getan haben: Das Ergebnis ist eine Abnahme der Armut und eine Zunahme des Wohlstandes. Oder Sie geben in das Reagenzglas mehr Staat ein, so wie es die Sozialisten in Venezuela seit 1999 getan haben. Das Ergebnis ist mehr Armut und weniger Wohlstand."
Bringen aber mehr Markt und mehr Kapitalismus nicht zwangsläufig mehr Armut und Ungleichheit mit sich? Das sind zwei verschiedene Annahmen. Die erste kann Zitelmann mit Steven Pinker, Hans Rosling sowie den Historikern Fernand Braudel und Werner Plumpe eindrucksvoll widerlegen. Denn die Annahme basiert auf einer romantischen Vorstellung der größtenteils von Armut und von Hunger geprägten Lebensverhältnisse der vorkapitalistischen Zeit. Der Kapitalismus brachte steigende Löhne, höhere Kaufkraft, sinkende Arbeitszeiten, mehr Arbeitsmöglichkeiten und eine "materielle Hintergrundentlastung" (Plumpe), die kein anderes Wirtschaftssystem bieten konnte. Hinzuzufügen wäre allerdings, dass die Anpassungsschocks doch sehr drastisch ausfielen.
Was ist aber mit der wachsenden Ungleichheit? Zum einen stimme dieser Befund im globalen Vergleich nicht. Ferner sei die Gruppe der statistisch erfassten Reichen nicht stabil; jeweils unterschiedliche Personen gehören dazu, wie der Abstieg zahlreicher Erben zeige. In der von Piketty ausgemachten Hochphase der wachsenden Ungleichheit zwischen 1990 und 2010 seien zum anderen 700 Millionen Menschen der extremen Armut entkommen. Für Zitelmann ist Ungleichheit schlicht kein Problem, solange die Armut sinkt und mehr Menschen in Wohlstand kommen.
Auf vielen weiteren Feldern entlarvt Zitelmann antikapitalistische Mythen. So zeigt er, dass der Grad ökonomischer Freiheit mit einer guten Umweltbilanz korreliert, zyklische Krisen produktiv sind, ökonomisches Kapital nicht einfach in politische Macht konvertiert werden kann und kapitalistische Gesellschaften keineswegs kriegslüsterner sind. Schon gar nicht führen sie in den Faschismus, hier knüpft Zitelmann an seine frühen Arbeiten an. In der NS-Zeit galt ein Primat der Politik über alle Wirtschaftsinteressen. Vor allem war der Faschismus nicht eine Funktion des Finanzkapitals, wie die Spendenströme vor 1933 zeigen.
Die mitreißenden Ausführungen provozieren einige Einwände. Hinsichtlich Corona verweist Zitelmann kursorisch darauf, dass die Impfstoffe von kapitalistischen Pharmaunternehmen entwickelt wurden. Aber was ist mit der staatlichen Förderung und Distribution der Vakzine, was mit Kurzarbeitergeld und Überbrückungshilfen? Wie gehen kapitalistische Systeme generell mit exogenen Schocks wie Naturkatastrophen und Pandemien um? Gilt auch hier die Empfehlung weniger Staat und mehr Markt? Und wenn nein, wie kann man das in die Reagenzglastheorie integrieren?
Zitelmann scheint für Krankheiten und Unglücksfälle staatliche Hilfe zu akzeptieren. Lebt aber eine prosperierende Gesellschaft darüber hinaus nicht gerade davon, dass den Interessen der Beschäftigten durch Sozialversicherungen, Gewerkschaften und rechtliche Absicherungen Rechnung getragen und die Wirtschaftsbeziehungen so befriedet werden? Das wusste schon Bismarck, als er die Sozialversicherungen in Deutschland einführte. Auch die Kritik an der "Überflussgesellschaft" seit John Kenneth Galbraith kann durch den richtigen Verweis auf die elitäre Konsumkritik, welche die eigenen Konsumwünsche für die richtigen und die des Pöbels für manipuliert hält, nicht vollständig entkräftet werden. Zwar ist die geplante Obsoleszenz von Produkten ein Mythos. Aber die permanente künstliche Stimulierung von Konsumwünschen hat nichttriviale Folgen. Das Smartphone zeigt allerdings einen umgekehrten Effekt: Ein innovatives Produkt kann Dutzende Einzelgeräte überflüssig machen.
Zitelmann fügt zwei Kapitel an, in denen er die Schrecken des real existierenden Sozialismus von der Sowjetunion bis Kambodscha bilanziert und eigens in Auftrag gegebene Umfragen zur Einstellung verschiedener Gesellschaften zum Kapitalismus vorstellt. Am Ende ist für ihn der Antikapitalismus eine politische Religion, die nichts mit Vernunft zu tun hat, sondern von nicht eingestandenen Gefühlen wie Neid motiviert ist. Mit etlichen Daten und Fakten nimmt Zitelmann den Antikapitalisten mit ihrem Nullsummenglauben, dass es den Armen hülfe, wenn es den Wohlhabenden schlechter ginge, den Wind aus den Segeln. In der Debatte mit ordoliberalen Monopolkritikern würde er sich wohl schwerer tun. Oder? PETER HOERES
Rainer Zitelmann. Die 10 Irrtümer der Anti-Kapitalisten. Zur Kritik der Kapitalismuskritik. München: FinanzBuch Verlag 2022, 464 Seiten, 25 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Eines der wichtigsten Bücher seit Jahrzehnten zur Verteidigung des Kapitalismus. Das sorgfältig recherchierte und gut geschriebene Buch ist nicht nur ein Plädoyer für freie Märkte, sondern demontiert auch Thomas Pikettys viel beachtetes Traktat, in dem er den Kapitalismus verdammt. Adam Smith wäre beeindruckt gewesen - und stolz." STEVE FORBES "Eines der wichtigsten Bücher seit Jahrzehnten zur Verteidigung des Kapitalismus. Das sorgfältig recherchierte und gut geschriebene Buch ist nicht nur ein Plädoyer für freie Märkte, sondern demontiert auch Thomas Pikettys viel beachtetes Traktat, in dem er den Kapitalismus verdammt. Adam Smith wäre beeindruckt gewesen - und stolz." Steve Forbes; "Zitelmann ist ein Faktenfanatiker. Er ist angetreten,
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um den noch immer zahlreichen Kapitalismuskritikern auf der Grundlage von Zahlen und historischen Gegebenheiten nachzuweisen, dass das System einer freiheitlichen Marktwirtschaft überall zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensverhältnisse beigetragen habe. Sein Appell lautet deshalb: "Lasst uns weniger Staat und mehr Kapitalismus wagen!"" Hermann Otto Solms (Ehrenvorsitzender der FDP) in EUROPEAN "Mit etlichen Daten und Fakten nimmt Zitelmann den Antikapitalisten mit ihrem Nullsummenglauben, dass es den Armen hülfe, wenn es den Wohlhabenden schlechter ginge, den Wind aus den Segeln." Peter Hoeres in der FAZ "Es ist ein provokatives Buch, lehrreich, witzig, manchmal wütend. Zitelmann läßt keine Frage aus." Roland Tichy in Tichys Einblick "Kapitel für Kapitel kommen einschlägige Wissenschaftler zu Wort, und es wimmelt an historischen Beispielen und aktuellen Bezügen. Antikapitalisten werden nicht vorgeführt, sondern der Autor schlüpft in die Rolle eines geduldigen und unaufgeregten Erklärers, der gleichwohl messerscharf argumentiert. Langeweile kommt an keiner Stelle auf, das Buch ist spannend geschrieben und flüssig zu lesen." Professor Stefan Kooths, Institut für Weltwirtschaft Kiel "Ideal geeignet, um in Podiumsdiskussionen die linke Kandidatin mit Fakten schachmatt zu setzen." Jung und Liberal, Mitgliedermagazin des Bundesverbandes der JUNGEN LIBERALEN "Eines der wichtigsten Bücher seit Jahrzehnten zur Verteidigung des Kapitalismus. Das sorgfältig recherchierte und gut geschriebene Buch ist nicht nur ein Plädoyer für freie Märkte, sondern demontiert auch Thomas Pikettys viel beachtetes Traktat, in dem er den Kapitalismus verdammt. Adam Smith wäre beeindruckt gewesen - und stolz." Steve Forbes, Herausgeber Forbes Magazine "Kapitel für Kapitel kommen einschlägige Wissenschaftler zu Wort, und es wimmelt an historischen Beispielen und aktuellen Bezügen. Antikapitalisten werden nicht vorgeführt, sondern der Autor schlüpft in die Rolle eines geduldigen und unaufgeregten Erklärers, der gleichwohl messerscharf argumentiert. Langeweile kommt an keiner Stelle auf, das Buch ist spannend geschrieben und flüssig zu lesen." Professor Stefan Kooths, Institut für Weltwirtschaft Kiel "Ideal geeignet, um in Podiumsdiskussionen die linke Kandidatin mit Fakten schachmatt zu setzen." Jung und Liberal, Mitgliedermagazin des Bundesverbandes der JUNGEN LIBERALEN "Eines der wichtigsten Bücher seit Jahrzehnten zur Verteidigung des Kapitalismus. Das sorgfältig recherchierte und gut geschriebene Buch ist nicht nur ein Plädoyer für freie Märkte, sondern demontiert auch Thomas Pikettys viel beachtetes Traktat, in dem er den Kapitalismus verdammt. Adam Smith wäre beeindruckt gewesen - und stolz." Steve Forbes »Mit etlichen Daten und Fakten nimmt Zitelman den Antikapitalisten mit ihrem Nullsummenglauben, dass es den Armen hülfe, wenn es den Wohlhabenden schlechter ginge, den Wind aus den Segeln.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
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Mir gefällt an dem Buch die Sichtweise der Win Win Situation bzw. Gewinn Gewinn denken! Ich habe beide Welten erlebt! Die DDR mit Plan- bzw eigentlich Mangelwirtschaft und die BRD mit sozialer Marktwirtschaft ( zumindest noch halbwegs bis vor ca 10 Jahren ). In der DDR gab es nicht die krassen …
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Mir gefällt an dem Buch die Sichtweise der Win Win Situation bzw. Gewinn Gewinn denken! Ich habe beide Welten erlebt! Die DDR mit Plan- bzw eigentlich Mangelwirtschaft und die BRD mit sozialer Marktwirtschaft ( zumindest noch halbwegs bis vor ca 10 Jahren ). In der DDR gab es nicht die krassen Vermögensunterschiede, so wie heute. Da waren alle eher gleich arm und lebten zuminest dafür eher im wirtschaftlichen Mangel! Die Produktivitätststeigerungen von DDR zu BRD waren genial! Nur wenn es dadurch den Firmen besser geht, dann können halt höhere Löhne gezahlt werden usw.!
Leider erleben wir wohl gerade wieder einen Weg in Richtung DDR2.0?! Planwirtschaft, staatliche Preise, Unternehmer/Investoren eher "böse" Menschen, Fluchtbewegung von klugen Köpfen von Deutschland ins Ausland usw.! Hoffentlich wird Deutschland nicht zu einem weiteren gescheitertem Experimant des Sozialismus! Alle bekommen Bürgergeld, Arbeit lohnt nicht mehr und zur Betäubung werden Drogen legal?! Komische Entwicklung!
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Wer das Kaiserreich studiert hat und die Kriege vorüberziehen lässt, weiß, dass die SPD große Verdienste um die ArbeiterInteressen hatte. Ich habe ein Leben lang gearbeitet, als Unternehmer wie Rainer Zitelmann, mich im Grunde nie um Politik gekümmert und zur Entlastung …
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Wer das Kaiserreich studiert hat und die Kriege vorüberziehen lässt, weiß, dass die SPD große Verdienste um die ArbeiterInteressen hatte. Ich habe ein Leben lang gearbeitet, als Unternehmer wie Rainer Zitelmann, mich im Grunde nie um Politik gekümmert und zur Entlastung meines hohen Einkommens habe ich (absurderweise) SPD gewählt. Weil das auch mein Vater getan hatte, dem ich sehr verbunden war. Aber irgendwann muss jeder aufwachen. Und sich Gedanken machen um unsere Systeme des Politischen, des Wirtschaftens, also Sozialismus versus Marktwirtschaft. Je mehr der Staat eingreift, reguliert und verteilt, umso mehr Sozialismus ansteht, der schlicht kontraproduktiv wird wie z.B. in Schweden in den 70er80er Jahren. Schweden hat das längst geändert. „Wird der Kapitalismus-Anteil in einer Wirtschaft erhöht, so wie das etwa in den letzten Jahrzehnten in China geschah, dann führt das in der Regel zu mehr Wachstum und der Mehrheit der Menschen geht es besser.“
Kapitalismus ist keine Ideologie, sondern natürlich gewachsen, er entspricht der Natur des Menschen am besten. Es gibt keine Trennung in Mensch und Wirtschaft. Jeder Mensch wirtschaftet. Linke Ideologen haben den Gegensatz kultiviert und grenzen jenen Bereich aus, in dem wir die meiste Zeit des Lebens verbringen. Sie diffamieren ihn mit dem Begriff „Kapitalismus.“ Ich suche schon lange nach einem Wort, das diesen Nachteil vermeidet. Innovism wäre es, wenn ich englisch denke. Leider gibt es keinen adäquaten deutschen Begriff. Bis dorthin sollte man das Wort Marktwirtschaft, besser noch soziale Marktwirtschaft nutzen. Alle Beteiligten in einer Marktwirtschaft profitieren von den stattfindenden Innovationen, Unternehmer und Arbeitnehmer gemeinsam.
Die Kraft der Marktwirtschaft drückt Marcel Reich-Ranicki etwas überspitzt so aus: „Die anständigen Menschen arbeiten um des Ruhms und des Geldes willen, die unanständigen wollen die Welt verändern und die Menschen erlösen.“ RZ möchte die Welt nicht erlösen, aber Verständnis schaffen für ein System, in dem wir alle agieren, er möchte die Frontlinien begradigen und Gemeinsames erreichen, eine Verantwortunsethik für die Zukunft.
Alle 10 benannten kritischen Punkte gegen den Kapitalismus und die Argumente von RZ dagegen sind ein Genuss zu lesen. Ich bin Praktiker und schätze den verständlichen Ton und Stil. So kann ich in Zukunft besser auf Argumente eingehen und diese entkräften. Natürlich ist soziale Marktwirtschaft, Wettbewerb und Innovation nicht immer einfach, aber das verlangt auch niemand. Wer etwas leisten möchte, hat Freude am Wettbewerb und er hat Interesse daran, für andere und für sich selbst etwas zu schaffen. Er arbeitet begeisternd und muss deshalb ein Leben lang nicht mehr arbeiten. Wenn erst mal diese Einigkeit vorhanden wäre, könnte man sich um die wirklichen Probleme kümmern, nämlich um jene, die eine funktionierende Marktwirtschaft lösen und immer einhegen muss. Stichworte wie geplanter Verschleiß, Gleichberechtigung, Monopole, Recycling, Ressourcenverbrauch etc. wären dabei zentral, aber auch Teilhabe und Lust am Unternehmertum.
Moderne Wirtschaft ist wandlungsfähig, ihr entscheidender Impuls ist Kritikfähigkeit und praktische Adaption, Optimierung, Ideen und machen. Radikale Antikapitalisten schrieben schöne, endlos lange Theorien von schöneren Welten, alleine alle sozialistischen Versuche schlugen fehl. Sie waren zu starr und nicht bereit für Optimierungen. Die von Joseph Schumpeter entwickelte „schöpferische Zerstörung“ ist der Hauptimplus des Kapitalismus. Aus ihr ziehen alle ihre Vorteile. Theorien laufen in Sackgassen, aber die praktische Umsetzung von Ideen in Produkte lebt vom Widerspruch, der permanenten Wandlung und ist deshalb so erfolgreich. Fehler im Kapitalismus sind möglich, es ist sein Antrieb bzw. Turbo zum Immer-Besser-Werden. Sich ihm so zu nähern, ist die einzig mögliche, humane Denkweise, zum Wohle aller.
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