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In diesem Buch liefert Hans-Ulrich Wöhler einen repräsentativen geschichtlichen Überblick zum dialektischen Denken in der mittelalterlichen Philosophie. Untersucht werden ausgewählte Texte von Autoren unterschiedlicher sprachlicher, religiöser und philosophischer Provenienz aus dem Zeitraum zwischen dem 6. und dem 17. Jahrhundert. Die den Autor dabei leitende Frage lautet: Inwiefern dachten diese Denker in ihrer Philosophie dialektisch? Im Zentrum des Bandes steht somit die Beschreibung und Rekonstruktion von konkreten Äußerungs- und Anwendungsformen und vor allem von Inhalten eines…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Buch liefert Hans-Ulrich Wöhler einen repräsentativen geschichtlichen Überblick zum dialektischen Denken in der mittelalterlichen Philosophie. Untersucht werden ausgewählte Texte von Autoren unterschiedlicher sprachlicher, religiöser und philosophischer Provenienz aus dem Zeitraum zwischen dem 6. und dem 17. Jahrhundert. Die den Autor dabei leitende Frage lautet: Inwiefern dachten diese Denker in ihrer Philosophie dialektisch? Im Zentrum des Bandes steht somit die Beschreibung und Rekonstruktion von konkreten Äußerungs- und Anwendungsformen und vor allem von Inhalten eines dialektischen Denkens, unabhängig von ihrer Selbstkennzeichnung durch deren Urheber. Entscheidend für die Beantwortung der Leitfrage ist es, ob und in welcher Weise in den untersuchten Texten ein Verständnis für die Kompatibilität, die Relativität, die Vermittelbarkeit oder auch die Einheit von Gegensätzen artikuliert wird. Der gewählte zeitliche Rahmen integriert in die Darstellung nicht nur einige klassische Vertreter der Philosophie im lateinischen, islamischen und jüdischen Mittelalter, sondern er bezieht zugleich die Perioden der Rezeption und Aneignung des antiken Erbes am Anfang und des kritischen Rekurses darauf am Ende der Epoche ein.
Autorenporträt
Apl. Prof. Dr. Hans-Ulrich Wöhler lehrt Philosophiegeschichte an der TU Dresden.
Rezensionen
"Dennoch war es bislang schwierig, eine konzise Zusammenstellung dialektischen Denkens über einen Zeitraum von über 1000 Jahren zu finden. Eine solche liegt nun mit Wöhlers Darstellung zur mittelalterlichen Dialektik vor. [...] Man muss das Mittelalter nicht modern lesen, um seiner Philosophie hohen Wert zuzumessen. Die Darstellung überzeugt nicht zuletzt darin, selbst keine absolute Interpretation aufzustellen. In diesem Sinne lädt sie zum dialektischen Weiterdenken ein." Sebastian Lalla, in: Theologische Literaturzeitung (4/2007)