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Die deutsche Hochschulromanistik versucht höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen zu genügen. Dennoch werden heute in vielen Einzelbereichen die auf Deutsch publizierten Arbeiten international wenig beachtet. Müssen die Romanisten angesichts dieser Lage _ jeder für sich oder in Arbeitsgruppen _ langfristige Forschungsschwerpunkte bilden? Steht dem aber nicht entgegen, dass man von ihnen ein extrem breit gefächertes Lehrangebot erwartet? Müssen sie auf Englisch oder in der jeweiligen romanischen Sprache veröffentlichen, um den Dialog stärker in Gang zu bringen? Gibt es andererseits nicht Stimmen…mehr

Produktbeschreibung
Die deutsche Hochschulromanistik versucht höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen zu genügen. Dennoch werden heute in vielen Einzelbereichen die auf Deutsch publizierten Arbeiten international wenig beachtet. Müssen die Romanisten angesichts dieser Lage _ jeder für sich oder in Arbeitsgruppen _ langfristige Forschungsschwerpunkte bilden? Steht dem aber nicht entgegen, dass man von ihnen ein extrem breit gefächertes Lehrangebot erwartet? Müssen sie auf Englisch oder in der jeweiligen romanischen Sprache veröffentlichen, um den Dialog stärker in Gang zu bringen? Gibt es andererseits nicht Stimmen _ auch aus dem Ausland _, die davor warnen, auf das Deutsche als Wissenschaftssprache zu verzichten, das doch einer interessierten Öffentlichkeit einen differenzierten Blick auf fremde Kulturen ermöglicht? Diese Problematik ist keineswegs neu, aber noch immer ungelöst. Ihre Brisanz nimmt im Zuge der Globalisierung immer mehr zu.

INHALT
Maria Lieber/Harald Wentzlaff-Eggebert (Dresden/Jena)

Acht Bemerkungen zum Problemkreis

Horst Nitschack (Santiagde Chile)

Deutschsprachige Romanistik - für wen? Der dreifache Dialog

Johannes Kramer (Trier)

Deutsch als Publikationssprache und vielsprachige Romanistik - ein Ärgernis in der internationalen Wissenschaftslandschaft?

I Deug-Su (Siena)

Deutschsprachige Romanistik in Korea - ein Brückenschlag zwischen Ostasien und Europa

FabiMarri (Bologna)

"Sulla maniera e l'utilità delle traduzioni in italiano" (zwei Jahrhunderte nach Madame de Staël)

Ioan Constantinescu (Iasi)

Deutschsprachige Romanistik - eine Wissenschaft mit Zukunft.

Maria Lieber/Harald Wentzlaff-Eggebert (Dresden/Jena)

Resümee
Autorenporträt
Maria Lieber ist Professorin für Romanistische Sprachwissenschaft an der Technischen Universität Dresden.

Harald Wentzlaff-Eggebert ist Professor für Romanistische Literaturwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.