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Deutschlandpolitik sorgte stets für Kontroversen. Seit der Einheit 1990 werden die Grundpositionen und Weichenstellungen erneut kritisch reflektiert. Doch inwieweit befand sich die Regierungspolitik im Einklang mit den Einstellungen der Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland? Dieser Frage geht das Buch in allen zentralen Themenfeldern der Deutschlandpolitik nach. Dazu wurde der umfangreiche Datenbestand der westdeutschen Meinungsforschung aus den Jahren der Teilung von 1949 bis 1990 systematisch ausgewertet. Die demoskopischen Befunde werden in der Längsschnittperspektive mit den…mehr

Produktbeschreibung
Deutschlandpolitik sorgte stets für Kontroversen. Seit der Einheit 1990 werden die Grundpositionen und Weichenstellungen erneut kritisch reflektiert. Doch inwieweit befand sich die Regierungspolitik im Einklang mit den Einstellungen der Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland?
Dieser Frage geht das Buch in allen zentralen Themenfeldern der Deutschlandpolitik nach. Dazu wurde der umfangreiche Datenbestand der westdeutschen Meinungsforschung aus den Jahren der Teilung von 1949 bis 1990 systematisch ausgewertet. Die demoskopischen Befunde werden in der Längsschnittperspektive mit den Entwicklungslinien der Deutschlandpolitik in Beziehung gesetzt. Dabei finden nicht nur die konkreten Maßnahmen und praktischen Entscheidungen Berücksichtigung. Denn Deutschlandpolitik vollzog sich über weite Strecken auch über sprachliche Akzentverlagerungen. Die Originalität des Ansatzes liegt somit in der erweiterten Untersuchungsperspektive, die qualitativ-wertebezogene Aspekte und quantitative Umfrageergebnisse miteinander verknüpft.
Autorenporträt
Manuela Glaab, Dr. phil., ist Leiterin der Forschungsgruppe 'Deutschland' am Centrum für angewandte Politikforschung (C·A·P) in München.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.08.1999

Blutdruck

DEMOSKOPIE. Der Titel müsste "Deutschland-Politik im Spiegel der Demoskopie" heißen. Öffentliche Meinung versteht Manuela Glaab als Reaktion auf die Fragebögen, mit denen Umfrageforscher tagein, tagaus einen repräsentativen Querschnitt persönlich, telefonisch oder schriftlich bearbeiten. Große Mengen an Umfrage-Ergebnissen hat sie gesammelt, sortiert, zu Tabellen zusammengefasst und grafisch aufbereitet, auch ausgewertet und interpretiert. Originelle Thesen sind rar, gleich ob sie das Bewusstsein von der Einheit der Nation, den politischen Rang des Wiedervereinigungsgebots, die Bewertung der Deutschland-Politik oder die Sicht des anderen deutschen Staates und seiner Bewohner untersucht. Dass die Westdeutschen über die Jahre der Teilung hinweg unterschwellig und unverbrüchlich am Wunsch nach Wiedervereinigung festhielten, die Chancen für eine Verwirklichung aber stetig schwinden sahen, ist ein ebenso alter Hut wie die These, dass sie in ihrer Einschätzung der DDR zwischen Bürgern und politischem System zu unterscheiden wussten. (Manuela Glaab: Deutschlandpolitik in der öffentlichen Meinung. Einstellungen und Regierungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1990. Leske und Budrich, Opladen 1999. 431 Seiten, 78,- Mark.)

ALEXANDER GALLUS

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