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Wie und in welchem Umfang haben die Regierungen in Wien und Berlin während der Bosnischen Krise auf die journalistische Szene im In- und Ausland eingewirkt, um ihr Vorgehen zu rechtfertigen und ihre Intentionen zu realisieren? Und welche Aufschlüsse geben die Erkenntnisse, die sich bei Betrachtung einer derartigen Fragestellung gewinnen lassen, über die allgemeinen politischen Zielsetzungen der beiden Alliierten? Gestützt auf die unveröffentlichten archivalischen Bestände der Berliner und der Wiener Presseleitung zeichnet Heinz Alfred Gemeinhardt die versteckten Fäden nach, die sich von der…mehr

Produktbeschreibung
Wie und in welchem Umfang haben die Regierungen in Wien und Berlin während der Bosnischen Krise auf die journalistische Szene im In- und Ausland eingewirkt, um ihr Vorgehen zu rechtfertigen und ihre Intentionen zu realisieren? Und welche Aufschlüsse geben die Erkenntnisse, die sich bei Betrachtung einer derartigen Fragestellung gewinnen lassen, über die allgemeinen politischen Zielsetzungen der beiden Alliierten? Gestützt auf die unveröffentlichten archivalischen Bestände der Berliner und der Wiener Presseleitung zeichnet Heinz Alfred Gemeinhardt die versteckten Fäden nach, die sich von der „großen“ Politik der beiden Mittelmächte hin zur journalistischen Szene im In- wie Ausland spannten, um die Berichterstattung während Vorbereitung, Verteidigung und resoluter Durchsetzung des Annexionsprojektes zu beeinflussen. Ein zentrales Thema der vorliegenden pressediplomatischen Untersuchung ist dabei nicht lediglich die Kontroverse zwischen den Mittelmächten und den Annexionsgegnern, sondern auch das Verhältnis der beiden Alliierten untereinander; zu prüfen ist, ob ein Abklopfen des deutsch-österreichischen Bündnisses auf der inoffiziellen, unterschwelligen Ebene der Pressepolitik nicht gewisse Nahtstellen und Brüche offenlegen kann, die an der Oberfläche, dem Bereich der hohen Diplomatie, nicht sichtbar wurden.