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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Descartes' Auffassung von dem Vorstellungsvermögen. Descartes ordnet dem Modus der Vorstellungskraft eine zweideutige und hybride Stellung bei, die jedoch nicht mit seinem Konzept von Substanzen und Modi vereinbar ist. Darüber hinaus liefert seine Auffassung von der Vorstellungskraft einen Schnittpunkt in seinem Substanzdualismus, der zwei unterschiedlich voneinander…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Descartes' Auffassung von dem Vorstellungsvermögen. Descartes ordnet dem Modus der Vorstellungskraft eine zweideutige und hybride Stellung bei, die jedoch nicht mit seinem Konzept von Substanzen und Modi vereinbar ist. Darüber hinaus liefert seine Auffassung von der Vorstellungskraft einen Schnittpunkt in seinem Substanzdualismus, der zwei unterschiedlich voneinander bestehende Substanzen etabliert, den Geist und den Körper, die trotz ihrer Verschiedenheit miteinander interagieren.Ich werde (i) aufzeigen, dass Descartes' Verständnis von der Vorstellungskraft in Kontrast mit seinem Konzept von Substanzen steht, die nach seiner Auffassung keine Eigenschaften miteinander teilen und argumentieren, dass Descartes durchaus annehmen muss, dass Substanzen nicht gänzlich verschieden sind, sondern dass sie bestimmte Modi, in dem Fall das Vorstellungsvermögen, miteinander teilen. Des Weiteren werde ich zeigen, dass (ii) sein Substanzdualismus aufgrund der hybriden Stellung der Vorstellungskraft nicht haltbar ist und er sich gezwungen sehen muss, dass Geist und Körper als eine Substanz begriffen werden müssen. Wenn das Denken als Eigenschaft des Geistes und die Ausdehnung als Eigenschaft des Korpers verstanden werde und sie demnach ganzlich unterschiedlich voneinander sind, lauft die Frage, wie die Vorstellungskraft funktioniert, die neben der sensorischen Wahrnehmung als Verbindungsglied zwischen den beiden Substanzen steht, auf ein schwieriges Vorhaben hinaus. Auch wenn es andere Modi gibt, die ambig sind, wie zum Beispiel die sensorische Wahrnehmung, werde ich mich in dieser Arbeit auf die Vorstellungskraft beschränken. Ich fokussiere mich auf das Vorstellungsvermögen in erster Linie deswegen, da die Vorstellungskraft nicht nur vorrangig als Argumentation verwendet wird, überhaupt erst körperliche Substanzen zu etablieren, auch wenn diese nicht als sicheres Argument für die tatsächliche Existenz von Körpern verwendet wird, so stellt sie doch den Ausgangspunkt dar, der für die spätere Untersuchung von der Existenz von Körpern und der darauffolgenden Argumentation für den Substanzdualismus eine entscheidende Rolle spielt. Außerdem ist das Vorstellungsvermögen besonders in den Meditationen wichtig, da dieser Modus verwendet wird, um herauszufinden, was der Protagonist weiß.