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Ein Mensch mit Zauberutensilien, der von der Gottheit tanzend erbittet, was er nicht hat. Dem chinesischen Schriftzeichen für "Nichts", für "Leere" kann der Ich-Erzähler kaum etwas Positives abgewinnen. Fast immer bedeutet es die Auslöschung seiner Existenz. Wie an jenem Nachmittag, als er in den Augen seiner Freundin Aya nicht mehr sein sollte, nicht mehr war. Doch die "Leere" kann auch heißen: keine Verpflichtungen, keine Wünsche, keine Bedürfnisse. Ein Akt der Genesung. Wer sich an sie klammert, verliert sie. Sie ist nie von Dauer.Der Ich-Erzähler in Peter Simon Altmanns Erzählung…mehr

Produktbeschreibung
Ein Mensch mit Zauberutensilien, der von der Gottheit tanzend erbittet, was er nicht hat. Dem chinesischen Schriftzeichen für "Nichts", für "Leere" kann der Ich-Erzähler kaum etwas Positives abgewinnen. Fast immer bedeutet es die Auslöschung seiner Existenz. Wie an jenem Nachmittag, als er in den Augen seiner Freundin Aya nicht mehr sein sollte, nicht mehr war. Doch die "Leere" kann auch heißen: keine Verpflichtungen, keine Wünsche, keine Bedürfnisse. Ein Akt der Genesung. Wer sich an sie klammert, verliert sie. Sie ist nie von Dauer.Der Ich-Erzähler in Peter Simon Altmanns Erzählung unterrichtet am Wiener Institut für Sprachwissenschaften ein Spezialgebiet der Semiotik: die chinesischen Schriftzeichen in der japanischen Sprache. Er ist nicht gern unter fremden Menschen, und doch begehrt er ihre Nähe anfallsartig. Er ist der einsame Stadtspaziergänger, der genaue Beobachter, ein Zeichenfänger. Ein Auge mit Füßen, ein rennendes Auge, ein laufendes Auge: so das chinesische Schriftzeichen für "sehen".
Autorenporträt
Peter S. Altmann, 1968 in Salzburg geboren, Studium der Philosophie an der Universität Salzburg, Mitarbeit bei verschiedenen Theaterproduktionen, mehrere Arbeitsaufenthalte in Japan und Südkorea.