'Der Wolkentrinker' fabuliert eine Liebe im Nachkriegsberlin. Der junge Bernd taumelt zwischen Ost und West, zwischen Mann und Frau. Der Roman einer labyrinthischen Ära. Raddatz' präzise wie ekstatische Phantasie formt unauslöschliche Bilder. Das erzählerische Dokument einer wirren Zeit, der Bericht vom Irrgang einer jungen Sehnsucht nach Erfüllung, im Politischen so rücksichtslos wie schamlos im Privaten.