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Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Fachhochschule Dortmund (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Die Möglichkeit, miteinander auch über große räumliche Entfernungen per Telefon kommunizieren zu können, hat in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung industrialisierter Staaten stark beeinflußt. Die Industrieländer entwickeln sich nach weit verbreiteter Auffassung hin zu sogenannten "Informationsgesellschaften" oder "postindustriellen Gesellschaften". Dabei hat die…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Fachhochschule Dortmund (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Die Möglichkeit, miteinander auch über große räumliche Entfernungen per Telefon kommunizieren zu können, hat in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung industrialisierter Staaten stark beeinflußt. Die Industrieländer entwickeln sich nach weit verbreiteter Auffassung hin zu sogenannten "Informationsgesellschaften" oder "postindustriellen Gesellschaften". Dabei hat die Information durch ihre Übertragung und Verarbeitung neben den klassischen Produktionsfaktoren Arbeit, Kapital und Boden die Funktion eines vierten Produktionsfaktors gewonnen. Information und Informationsverarbeitung entfalten ihren Wert erst mit der Telekommunikation. Anders formuliert: Nicht Information, sondern Informationsaustausch ist der Kern der Vision, die hinter dem Schlagwort von der "Informationsgesellschaft" steht. Die Informationstechnologien und Kommunikationstechnologien haben auf der ganzen Welt bereits eine neue industrielle Revolution eingeleitet, die in ihrer Bedeutung und Reichweite denen der Vergangenheit nicht nachsteht. Diese Revolution eröffnet der menschlichen Intelligenz neue Kapazitäten und ist die Quelle zahlreicher Veränderungen in der Art der Zusammenarbeit und des Zusammenlebens.
Die Telekommunikation ist als grundlegende Infrastruktur für die Informationsgesellschaft anzusehen. Sie ist das Fundament für wirtschaftliche Aktivitäten und bestimmt den Integrationsgrad, das Niveau sowie die Entwicklungsmöglichkeiten und Wachstumsmöglichkeiten einer Volkswirtschaft wesentlich mit. Der weltweite Austausch von Informationen über ein effizientes Kommunikationssystem bildet die Voraussetzung für erfolgreiche Unternehmensstrategien. In nahezu jedem Wirtschaftsbereich hängt der Erfolg in wachsendem Maße von der Nutzung leistungsfähiger und kostengünstiger Informationstechnologien und Kommunikationstechnologien ab. Informationsvorsprün-ge stärken infolge einer Multiplikatorwirkung durch konsequenten Einsatz jeden Wirtschaftszweig.
Die Telekommunikation wird für die Entwicklung der Informationsgesellschaft und die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschlands eine Schlüsselrolle spielen. Schätzungen der Europäischen Union (EU) lassen vermuten, daß die Telekommunikation bis zum Jahr 2002 die heute noch dominierende Automobilindustrie in ihrer Bedeutung überholen wird.
Die Telekommunikationsbranche gehört traditionell zu den Märkten, die Ziel vielfacher staatlicher Interventionen zur Marktregulierung sind. Sie galt als Paradebeispiel für das Vorliegen eines natürlichen Monopols. Nach allgemeiner Ansicht konnten nachgefragte TK-Dienste nur dann mit dem gesamtwirtschaftlich geringsten Ressourcenverbrauch bereitgestellt werden, wenn sie durch nur ein (Monopol-)Unternehmen produziert wurden. Mittlerweile betreiben jedoch fast alle Industriestaaten mehr oder weniger nachhaltig die Auflösung ihrer Telekom-Monopole. In der Bundesrepublik Deutschland wurde der Markt seit 1989 sukzessive dereguliert. Am 01.01.1998 wurde der letzte Bereich des Monopols der DTAG für den Wettbewerb freigegeben. Somit ist auch der deutsche Markt für Telekommunikationsfestnetze sowie Telefonbasisdienste und andere TK-Dienste für private Kapitalanleger zugänglich. Angesichts veränderter Rahmenbedingungen sind bereits zahlreiche neue Wettbewerber neben der DTAG aktiv. Weitere potentielle Konkurrenten bereiten gegenwärtig ihren Markteintritt vor.
Ziel dieser Diplomarbeit ist es, den Wettbewerb auf dem liberalisierten Festnetzmarkt sowie seine Bestimmungsgrößen zu veranschaulichen. Basis für die heutige Situation ist ein Deregulierungsprozeß. Dieser muß bekannt sein, um die komplexe Thematik und die teilweise ungeklärten Rahmenbedingungen zu verstehe...
Autorenporträt
Michael Werner, geboren 1946, studierte Germanistik, Romanistik und Geschichte in Freiburg, München und Bonn, wo er 1972 über Heine promovierte. Seit 1969 lebt er in Paris. Von 1975 bis 1985 leitete er die Heien-Forschungsgruppe im Centre National de la recherche scientifique (C.N.R.S), 1980 wurde er zu Professor am C.N.R.S ernannt, von 1986 bis 1994 war er Direktor der interdisziplinären Forschungsgruppe "Transferts culturels franco-allemands". Seit 1992 lehrt er als Professor an der Ecole des hautes etudes en sciences sociales in Paris und ist Leiter des dortigen Deutschlandzentrums.