Bernhard Schlink
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Der Vorleser
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Sie ist reizbar, rätselhaft und viel älter als er - und sie wird seine erste Leidenschaft. Sie hütet verzweifelt ein Geheimnis. Eines Tages ist sie spurlos verschwunden. Erst Jahre später sieht er sie wieder. Die fast kriminalistische Erforschung einer sonderbaren Liebe und bedrängenden Vergangenheit.
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Bernhard Schlink, 1944, Jurist, lebt in Berlin und New York. Sein erster Roman ¿Selbs Justiz¿ erschien 1987; sein 1995 veröffentlichter Roman ¿Der Vorleser¿, in über 50 Sprachen übersetzt, mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet und 2009 von Stephen Daldry mit Kate Winslet unter dem Titel ¿The Reader¿ verfilmt, machte ihn weltweit bekannt. Zuletzt erschien von ihm der Roman ¿Das späte Leben¿ (2023).

Produktdetails
- detebe
- Verlag: (Diogenes)
- Originaltitel: Der Vorleser
- 92. Aufl.
- Seitenzahl: 208
- Erscheinungstermin: 31. Mai 1997
- Deutsch
- Abmessung: 180mm x 110mm x 16mm
- Gewicht: 178g
- ISBN-13: 9783257229530
- ISBN-10: 3257229534
- Artikelnr.: 20746807
Herstellerkennzeichnung
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Heller Schleim
"Die blaßblaue, geblümte Kittelschürze, unter der sie keine Wäsche trug, klebte in der heißen, feuchten Luft an ihrem schwitzenden Körper. Sie erregte mich sehr. Als wir uns liebten, hatte ich das Gefühl, sie wolle mich zu Empfindungen jenseits alles bisher Empfundenen treiben, dahin, wo ich's nicht mehr aushalten konnte. Auch ihre Hingabe war einzig. Nicht rückhaltlos; ihren Rückhalt hat sie nie preisgegeben. Aber es war, als wolle sie mit mir zusammen ertrinken."
Seite 77 der Schullektüre, zu der "Lektürehilfen" bei Klett vorliegen, ein "Lektüreschlüssel" bei Reclam, "Oldenbourg Interpretationen", ein "LiteraNova"-Heft von Cornelsen, eine "Interpretationshilfe Deutsch" und ein Heft der
"Die blaßblaue, geblümte Kittelschürze, unter der sie keine Wäsche trug, klebte in der heißen, feuchten Luft an ihrem schwitzenden Körper. Sie erregte mich sehr. Als wir uns liebten, hatte ich das Gefühl, sie wolle mich zu Empfindungen jenseits alles bisher Empfundenen treiben, dahin, wo ich's nicht mehr aushalten konnte. Auch ihre Hingabe war einzig. Nicht rückhaltlos; ihren Rückhalt hat sie nie preisgegeben. Aber es war, als wolle sie mit mir zusammen ertrinken."
Seite 77 der Schullektüre, zu der "Lektürehilfen" bei Klett vorliegen, ein "Lektüreschlüssel" bei Reclam, "Oldenbourg Interpretationen", ein "LiteraNova"-Heft von Cornelsen, eine "Interpretationshilfe Deutsch" und ein Heft der
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unverwüstlichen "Königs Erläuterungen". In diesen Materialien fehlen wohl Hinweise zur Intertextualität zwischen Bernhard Schlinks Roman und den Heftchen, die der Romanheld, ein Heidelberger Professorensohn, in den fünfziger Jahren natürlich nicht gelesen hat. Seine Jungmännerphantasien hatten andere Vorlagen: "Ich nahm an der Beziehung von Julien Sorel zu Madame de Rênal mehr Anteil als an der zu Mathilde de la Mole." Bleibt zu Seite 77 für den Unterricht nur die Frage: Gibt es das eigentlich, Ertrinkenwollen mit Rückhalt?
Man hat dem Buch vorgeworfen, der Ich-Erzähler nehme Anteil am Schicksal der KZ-Wächterin, die es angeblich nur deshalb zur SS verschlug, weil sie ihren Analphabetismus tarnen wollte. Michael Berg versetzt sich aber gerade nicht in Hanna Schwarz hinein. Der Jurist verweigert seiner zu lebenslanger Haft verurteilten ehemaligen Geliebten die elementaren Akte der Mitmenschlichkeit, den Besuch und den Brief. Sie ist für ihn nur ein Objekt seiner narzisstischen Spekulationen - wie ihre Opfer. Als Beobachter des Auschwitz-Prozesses meint der Student, dieselbe "Betäubung" zu verspüren wie der um des Überlebens willen unterempfindliche KZ-Häftling. Er grübelt darüber, ob sie ihn wohl ebenso ins Gas geschickt hätte wie die Mädchen, die ihr im Lager vorgelesen hatten. Den von ihm besprochenen Tonkassetten, die er ihr ins Gefängnis schickt, entsprechen in dieser onanistischen Figuration seine inneren Bilder von ihr, die er sich rein bewahrt.
Das Professorenbürschchen hat Glück bei den Mädchen, denn "die Frau" hat ihn zum Mann gemacht, schon beim zweiten Besuch. "Fast grob" hatte sie ihn angefasst, als sich bei der ersten Begegnung ein anderer Körpersaft aus ihm ergossen hatte. "Dann stützte ich mich an die Hauswand, sah auf das Erbrochene zu meinen Füßen und würgte hellen Schleim." Ein Buch wie eine Kotztüte. Man weiß, was kommt.
PATRICK BAHNERS
Bernhard Schlink: "Der Vorleser". Diogenes, 8,90 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Man hat dem Buch vorgeworfen, der Ich-Erzähler nehme Anteil am Schicksal der KZ-Wächterin, die es angeblich nur deshalb zur SS verschlug, weil sie ihren Analphabetismus tarnen wollte. Michael Berg versetzt sich aber gerade nicht in Hanna Schwarz hinein. Der Jurist verweigert seiner zu lebenslanger Haft verurteilten ehemaligen Geliebten die elementaren Akte der Mitmenschlichkeit, den Besuch und den Brief. Sie ist für ihn nur ein Objekt seiner narzisstischen Spekulationen - wie ihre Opfer. Als Beobachter des Auschwitz-Prozesses meint der Student, dieselbe "Betäubung" zu verspüren wie der um des Überlebens willen unterempfindliche KZ-Häftling. Er grübelt darüber, ob sie ihn wohl ebenso ins Gas geschickt hätte wie die Mädchen, die ihr im Lager vorgelesen hatten. Den von ihm besprochenen Tonkassetten, die er ihr ins Gefängnis schickt, entsprechen in dieser onanistischen Figuration seine inneren Bilder von ihr, die er sich rein bewahrt.
Das Professorenbürschchen hat Glück bei den Mädchen, denn "die Frau" hat ihn zum Mann gemacht, schon beim zweiten Besuch. "Fast grob" hatte sie ihn angefasst, als sich bei der ersten Begegnung ein anderer Körpersaft aus ihm ergossen hatte. "Dann stützte ich mich an die Hauswand, sah auf das Erbrochene zu meinen Füßen und würgte hellen Schleim." Ein Buch wie eine Kotztüte. Man weiß, was kommt.
PATRICK BAHNERS
Bernhard Schlink: "Der Vorleser". Diogenes, 8,90 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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»Bernhard Schlink gehört zu den größten Begabungen der deutschen Gegenwartsliteratur. Er ist ein einfühlsamer, scharf beobachtender und überaus intelligenter Erzähler. Seine Prosa ist klar, präzise und von schöner Eleganz.«
Mit zu großen Erwartungen machte ich mich an dieses Buch, obwohl nicht insgesamt schlecht, war ich doch sehr enttäuscht.
Das Buch gliedert sich in zwei Teile: der Erste beschreibt eine bizarre Liebesgeschichte zwischen dem Schüler Michael und der wesentlich älteren Analphabetin …
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Mit zu großen Erwartungen machte ich mich an dieses Buch, obwohl nicht insgesamt schlecht, war ich doch sehr enttäuscht.
Das Buch gliedert sich in zwei Teile: der Erste beschreibt eine bizarre Liebesgeschichte zwischen dem Schüler Michael und der wesentlich älteren Analphabetin Hanna. Es entsteht weder Spannung noch Sympathie für die Protagonisten, eher gähnende Lehre, dieser Teil ist recht konventionell aber lesbar. Im zweiten Teil wird der Roman aus moralischer Sicht eher fragwürdig. Die Geschichte die der erwachsene Michael erzählt wirkt wie eine nicht endend wollende Selbstrechtfertigung, die irgendwie sein verpfuschtes Leben erklärt, dabei sich auf die unglückliche Liebe zur Hanna bezieht. Was eigentlich interessant klingen soll, wird ganz schnell zur Nerv tötender Lektüre.
Fazit: ich muss mich auf den Satz eines anderen Rezensenten beziehen, denn ich fand ihn perfekt: „: "Der Vorleser" geht nach einer Weile gehörig auf die Nerven, aber man muss das Buch gelesen haben“.
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Zum Inhalt:
Michael ist gerade 15 Jahre alt als er Hanna Schmitz begegnet. Sie ist seine erste große Liebe. Doch Hanna ist nicht nur viel älter als Michael, nein, sie hütet auch ein Geheimnis, dass um keinen Preis ans Tageslicht kommen soll.
Eines Tages ist sie einfach …
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Zum Inhalt:
Michael ist gerade 15 Jahre alt als er Hanna Schmitz begegnet. Sie ist seine erste große Liebe. Doch Hanna ist nicht nur viel älter als Michael, nein, sie hütet auch ein Geheimnis, dass um keinen Preis ans Tageslicht kommen soll.
Eines Tages ist sie einfach verschwunden. Michael trifft sie erst Jahre später wieder. Doch die Umstände des Wiedersehens sind keine positiven…
Meine Meinung:
Für mich gehört „Der Vorleser“ schon jetzt zur klassischen Literatur, die in jedem Deutschunterricht behandelt werden sollte.
Bernhard Schlink schafft es mit seiner Sprache, die er verwendet, wunderschöne Metaphern und Bilder zu erschaffen. Die Sprache ist zwar etwas gehoben und vielleicht nichts für jederman, aber sie ist sehr malerisch und spielerisch. Wenn man sich darauf einlässt, kann sie einen an einen anderen Ort entführen.
Die Geschichte von Michael wird in der Ich-Perspektive erzählt und macht so seine Gefühle und Empfindungen deutlich. Von der ersten bis zur letzten Begegnung mit Hanna steht er doch immer zu ihr und kann sich doch nicht von ihr lösen, auch wenn er es vielleicht gerne getan hätte. Der Zwiespalt, der in ihm herrscht, wird so immer wieder deutlich gemacht.
Ich habe mich so oft während des Lesens gefragt, wie viel anders Michaels Leben doch hätte verlaufen können, wenn er Hanna nicht getroffen hätte. Wäre er glücklich geworden?
Ein zentrales Thema des Buches ist der Stolz. Hanna, die zu stolz ist sich ihre Schwächen einzugestehen und Michael, der zu stolz ist Hanna zu helfen. Die beiden sind in gewisser Form von einander abhängig und passen doch nicht zusammen.
Die Geschichte von Michael und Hanna hat mich tief berührt und am Ende musste ich sogar die eine oder andere Träne verdrücken.
Auch die Themen des Zweiten Weltkrieges und des Analphabetismus sind gut heraus gearbeitet.
Für mich ein wirklich wunderbares Buch.
Bewertung: 5/5 Sterne
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In dem Roman „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink geht es um die komplexe Frage der Schuld und Schuldfähigkeit. Berichtet wir über die Beziehung des 15-jährigen Michael Bergs zu der 21 Jahre älteren S-Bahnschaffnerin Hanna. Das von Hanna sehr dominant geführte …
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In dem Roman „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink geht es um die komplexe Frage der Schuld und Schuldfähigkeit. Berichtet wir über die Beziehung des 15-jährigen Michael Bergs zu der 21 Jahre älteren S-Bahnschaffnerin Hanna. Das von Hanna sehr dominant geführte Verhältnis der beiden, das zu einer starken Abhängigkeit Michaels führt, endet abrupt, als Hanna plötzlich verschwunden ist. Die intensiv beschriebene sexuelle Beziehung mag manchem Leser befremdlich erscheinen, sie ist jedoch nicht das Hauptthema des Romans, sondern dient nur als Einführung in die eigentliche Problematik.
Michael, nun Jurastudent, trifft Hanna viele Jahre später in einem Prozess wieder, in dem sie als Hauptschuldige in einem NS-Prozess angeklagt ist. Michael, vorher fasziniert und abhängig von Hanna, findet sich plötzlich in einem tiefen Zwiespalt wieder. Auf der einen Seite die Liebe zu Hanna, auf der anderen Seite die Schuldgefühle, eine Massenmörderin zu lieben. Schlink thematisiert also die Schuld der Tätergeneration im 3. Reich die vorgibt, aus Unwissenheit nicht gehandelt zu haben, symbolisiert durch Hanna und ihren Analphabetismus. Es wird jedoch auch die Frage der Schuld der Nachkriegsgeneration gestellt. Sind Kinder für die Taten ihrer Eltern mitschuldig wenn sie sich nicht von ihnen distanzieren. Diesen Fragen nähert sich Schlink sehr neutral und dennoch emotional und eindringlich. Die Stärke des Romans liegt gerade darin, dass Schlink es sich nicht einfach macht und Stellung bezieht. Hanna wir weder besonders negativ, noch besonders positiv dargestellt. Jeder Leser muss sich seine eigene Meinung bilden, muss selber beurteilen, wer schuldig ist, wenn auch nur moralisch. Schlink ist es in diesem Roman gelungen, beide Seiten darzustellen und zeigt die Schwierigkeit dieser Thematik und einer zu schnellen Bewertung der Schuld auf. Ein gelungenes Werk!
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Antworten 4 von 7 finden diese Rezension hilfreich
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Großartiges Buch mit knapper und präziser Darstellungsweise. Der Autor beschreibt fast kriminalistisch die Liebe eines Jungen, später eines Mannes, zu einer älteren Frau. Diese entpuppt sich im Verlauf der Geschichte als eine ehemalige KZ-Aufseherin. Vor diesem Hintergrund …
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Großartiges Buch mit knapper und präziser Darstellungsweise. Der Autor beschreibt fast kriminalistisch die Liebe eines Jungen, später eines Mannes, zu einer älteren Frau. Diese entpuppt sich im Verlauf der Geschichte als eine ehemalige KZ-Aufseherin. Vor diesem Hintergrund bearbeitet Bernhard Schlink die Ereignisse zur Zeit des Nationalsozialismus, des Zweiten Weltkrieges sowie der Nachkriegssituation in Deutschland. Ein erstaunliches Buch, dass man gelesen haben sollte.
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Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
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Ein Schüler, Michael lernt eine ehemalige Kz Aufseherin kennen und verliebt sich in sie, sie ist aber schon einige Jahre älter als er. Wenn seine Freunde nach der Schule ins Schwimmbad gehen besucht er sie, er fährt mit ihr in den Urlaub, und auf Ausflüge. Doch dann verschwindet …
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Ein Schüler, Michael lernt eine ehemalige Kz Aufseherin kennen und verliebt sich in sie, sie ist aber schon einige Jahre älter als er. Wenn seine Freunde nach der Schule ins Schwimmbad gehen besucht er sie, er fährt mit ihr in den Urlaub, und auf Ausflüge. Doch dann verschwindet sie auch ein mal und er kann sie nicht mehr finden. Irgendwann findet er wieder auf die Spur zurück und studiert Jura. heiratet und bekommt ein Baby. Als er eines TAgs im Gericht ist und sie bei einem KZ fall auf er Anklagebank wieder sieht erklärt sich alles von selbt. Er nimmt wieder Kontak mit ihr auf und schreibt mit ihr Post als sie im Gefängniss ist, als er denkt das alles wieder inordnung ist passiert etwas was sein Leben für immer verändert.<br />Ich fande es gut und traurig. Weil ich mir die Geschichte richtig vorstellen konnte. ich empfele es weiter.
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Antworten 2 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Ein 15-jähriger Junge namens Michael verliebt sich in der Straßenbahn in die 36-jährige Hanna, die beiden führen eine Liebesbeziehung in der Michael sichtlich heran reift. Doch einens Tages verschwindet Hanna ohne eine Erklährung. doch nach einigen Jahren trifft Micheal …
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Ein 15-jähriger Junge namens Michael verliebt sich in der Straßenbahn in die 36-jährige Hanna, die beiden führen eine Liebesbeziehung in der Michael sichtlich heran reift. Doch einens Tages verschwindet Hanna ohne eine Erklährung. doch nach einigen Jahren trifft Micheal Hanna auf besondere Art und Weise wieder<br />Mir hat das Buch sehr gut gefallen da es sehr real scheint und selbst in der jetztigen Zeit hätte stattfinden können. Die Art und Weise wie das Buch geschrieben ist fand ich brilliant. Es fesselt sehr und ist sehr direkt. So gibt es keine lästigen Wortabschweifungen und man kann die ca. 200 Seiten problemslos lesen. Es ist zu empfehlen da die Schicksale zweier Personen auf ihre eigene Weise sehr gut miteinander verstrickt sind und es ein "Muss" ist dieses Buch zu lesen.
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Bernhard Schlinks Roman ist sehr schön geschrieben. Die viel gelobte knappe und präzise Darstellungsweise sind sicherlich als eine Konsequenz von Schlinks beruflicher Tätigkeit als Verfassungsrichter und der eines Juraprofessors auf seine Art zu schreiben zu sehen.
Ich bearbeite den …
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Bernhard Schlinks Roman ist sehr schön geschrieben. Die viel gelobte knappe und präzise Darstellungsweise sind sicherlich als eine Konsequenz von Schlinks beruflicher Tätigkeit als Verfassungsrichter und der eines Juraprofessors auf seine Art zu schreiben zu sehen.
Ich bearbeite den Roman in der Schule als Hausarbeit einer 10. Realschulklasse und finde es selbst sehr anspruchsvoll. Doch hoffe ich, wird meiner netten Deutschlehrerin das Buch auch gefallen und meine Hausarbeit fair und produktiv bewerten.
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super buch sehr empfehlenswert
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Ich habe das Buch für eine Literaturarbeit in der Schule gelesen.
Als ich es das erste Mal las, war das Buch ein bisschen verwirrend für mich. Aber wenn man es ein zweites Mal liest (so ging es zumindest mir), versteht man die Zusammenhänge viel besser und man erhält einen …
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Ich habe das Buch für eine Literaturarbeit in der Schule gelesen.
Als ich es das erste Mal las, war das Buch ein bisschen verwirrend für mich. Aber wenn man es ein zweites Mal liest (so ging es zumindest mir), versteht man die Zusammenhänge viel besser und man erhält einen Einblick in beide Seiten der KZ-Zeit: Hanna, die aufgrund ihrer Lese- und Schreibschwäche nicht wusste, welch eine Straftat sie begangen hatte und Michael, der Hanna als angehender Jurist eigentlich aus juristischer Hinsicht als moralisch schuldig verurteilen müsste, dies aber nicht kann, da er als einziger von ihrem Analphabetismus wusste.
Im zentralen Mittelpunkt steht stets die Frage: "Wie schuldig kann man sein?" und "Ab wann gilt man als schuldig?"
Der Hintergrundgedanke des Buches regt also auf jeden Fall zum Nachdenken an, nicht nur während der Lesens, sondern auch hinterher!!
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