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Da die seit 1973 laufenden "Verhandlungen über beiderseitige und ausgewogene Truppenreduzierungen" (MBFR) keinen wirksamen Beitrag für Sicherheit und Stabilität in Europa leisten konnten, forderte die NATO im Mai 1986 neue Schritte auf dem Gebiet der konventionellen Rüstungskontrolle. Nachdem sich die 23 Mitgliedstaaten der NATO und des Warschauer Pakts auf ein entsprechendes Mandat geeinigt hatten, begannen im März 1989 in Wien die "Verhandlungen über Konventionelle Streitkräfte in Europa". Sie wurden im November 1990 mit der Unterzeichnung des KSE-Vertrags in Paris abgeschlossen. Durch die…mehr

Produktbeschreibung
Da die seit 1973 laufenden "Verhandlungen über beiderseitige und ausgewogene Truppenreduzierungen" (MBFR) keinen wirksamen Beitrag für Sicherheit und Stabilität in Europa leisten konnten, forderte die NATO im Mai 1986 neue Schritte auf dem Gebiet der konventionellen Rüstungskontrolle. Nachdem sich die 23 Mitgliedstaaten der NATO und des Warschauer Pakts auf ein entsprechendes Mandat geeinigt hatten, begannen im März 1989 in Wien die "Verhandlungen über Konventionelle Streitkräfte in Europa". Sie wurden im November 1990 mit der Unterzeichnung des KSE-Vertrags in Paris abgeschlossen. Durch die Auflösung der Sowjetunion und der CSFR erhöhte sich bis Ende 1992 die Zahl dieser Staaten auf 30, so daß eine entsprechende Anpassung des Abkommens erforderlich war. Die parallel laufenden Verhandlungen über eine Begrenzung des militärischen Personals endeten im Juli 1992 mit der Unterzeichnung der "Abschließenden Akte der Verhandlungen über Personalstärken der Konventionellen Streitkräfte in
Europa".
Das Buch gibt auf der Basis persönlicher Erfahrungen und Bewertungen der Autoren, die alle der deutschen KSE-Verhandlungsdelegation angehörten, einen Überblick über Ablauf und Ergebnisse des KSE-Prozesses. Der Anhang enthält eine umfassende Zusammenstellung der wesentlichen verhandlungs- und vertragsrelevanten Dokumente.