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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Kunst - Deutsche Kunst, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sichtbarkeit der Frauen am Bauhaus ist erst in der gegenwärtigen Forschungsliteratur überhaupt in ihrer Fülle herausgestellt worden. Natürlich gab es auch zuvor schon einzelne, herausragende Frauengestalten, denen man ihre historische Bedeutung für das 20. Jahrhundert und darüber hinaus zugestand, wie bspw. Marianne Brandt, Gunta Stölzl oder Alma Siedhoff-Buscher. Jedoch sind die vielfältigen, kreativen und außerordentlich facettenreichen Frauengestalten des Bauhauses erst in den…mehr

Produktbeschreibung
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Kunst - Deutsche Kunst, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sichtbarkeit der Frauen am Bauhaus ist erst in der gegenwärtigen Forschungsliteratur überhaupt in ihrer Fülle herausgestellt worden. Natürlich gab es auch zuvor schon einzelne, herausragende Frauengestalten, denen man ihre historische Bedeutung für das 20. Jahrhundert und darüber hinaus zugestand, wie bspw. Marianne Brandt, Gunta Stölzl oder Alma Siedhoff-Buscher. Jedoch sind die vielfältigen, kreativen und außerordentlich facettenreichen Frauengestalten des Bauhauses erst in den letzten Jahren auch in der Literatur populär geworden und man hat sich ihnen in besonderer Weise gewidmet und ihnen somit ihre gleichwertige Stellung zurückgegeben, wie sie einst Gropius in seinem Bauhaus-Manifest auch forderte. Die Konzentration auf die vor allen Dingen männlichen Absolventen und Meister des Bauhauses, die internationales Renommee erlangten und in der Literatur reichlich rezipiert worden sind, ließ ihre weiblichen Kommilitoninnen und Meisterinnen in den Hintergrund treten. Im Januar 1930 titelte die Illustrierte Zeitung "Die Woche" in einem Artikel vor einer großformatigen Fotografie eines jungen, blonden Mädchens mit moderner Kurzhaarfrisur und selbstbewusstem, durchaus herausforderndem Blick, wie er passender für die »neue Frau« der 20er/30er Jahre nicht hätte sein können: »Mädchen wollen etwas lernen«. Dieses Foto zeigt Karla Grosch in einer interessanten Perspektive und überzeichnet schon optisch den Artikel, indem es um die neue Frauengeneration, den Typus des »Bauhausmädels«, der interessierten und selbstbewussten jungen Frauen geht, die zielstrebig ihren Weg verfolgt. Es bedarf bei diesem Bild kaum der Bildunterschrift, jedoch ist diese sehr aufschlussreich für das, was sich die Zeitschrift unter dem »Bauhausmädel« vorstellt: »Der Typ des Bauhausmädels. Der Star unter den Schauspielerinnen. Sie weiß, was sie will und wird es auch zu etwas bringen«
Autorenporträt
Julia Catharina Eydt (M.A.) ist eine deutsche Kulturwissenschaftlerin, Culturepreneurin & Wissenschaftslektorin. Seit 2023 ist sie Studienleiterin und Bildungs- und Kulturreferentin der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen. Sie studierte Sprach-, Literatur-und Kulturwissenschaften, Germanistik, Theologie und Geschichte in Halle, Dresden und Leipzig. Ihre Schwerpunkte lagen hierbei im kulturwissenschaftlichen und kulturhistorischen Bereich. Julia Catharina Eydt arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin an verschiedenen Lehrstühlen und wissenschaftlichen Einrichtungen, so u.a. dem Mitteleuropazentrum für Staats-, Wirtschafts- und Kulturwissenschaften in Dresden sowie in wissenschaftlichen Verlagshäusern in Dresden und Leipzig. 2019 gründete sie -noch während ihres Studiums- ein freies Lektorat, das sich vornehmlich auf wissenschaftliche Publikationen konzentriert. Darüber hinaus arbeitet sie als Lektorin für den Thelem Universität-und Wissenschaftsverlag in Dresden. Seit 2020 ist sie als Kulturmanagerin für multimediale Kunstprojekte im internationalen Kontext tätig und gründete das Kulturunternehmen ¿Eydt&Olivanti¿ gemeinsam mit dem Hochschullehrer, Komponisten und Jazzmusiker Enrico Olivanti. Seit 2023 ist sie aktiv in der Organisation und Betreuung des Chamisso-Literaturpreises, der gemeinsam vom Verein Bildung und Gesellschaft e.V. sowie der Sächsischen Akademie der Künste verliehen wird. Julia Catharina Eydt lebt in Leipzig, Dresden und Prag und ist verheiratet mit dem Rechtsanwalt Clemens Johannes Eydt.