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Studienarbeit aus dem Jahr 1990 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: Sehr gut, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Fakultät für Neuere deutsche Literatur / Komparatistik), Veranstaltung: Proseminar Erzählungen aus der DDR im WS 1989/90. Leiter des Seminars: Dr. Jürgen Hauff., Sprache: Deutsch, Abstract: FRAGESTELLUNG UND ZIELSETZUNGDie Auseinandersetzung mit dem Traum als literarische Form nimmt im OEuvre des 1984 verstorbenen DDR-Schriftstellers Franz Fühmann eine herausgehobene Stellung ein. In ihr findet sein lebenslanger Wandlungsprozeß - von der Selbst-Kritik an…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1990 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: Sehr gut, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Fakultät für Neuere deutsche Literatur / Komparatistik), Veranstaltung: Proseminar Erzählungen aus der DDR im WS 1989/90. Leiter des Seminars: Dr. Jürgen Hauff., Sprache: Deutsch, Abstract: FRAGESTELLUNG UND ZIELSETZUNGDie Auseinandersetzung mit dem Traum als literarische Form nimmt im OEuvre des 1984 verstorbenen DDR-Schriftstellers Franz Fühmann eine herausgehobene Stellung ein. In ihr findet sein lebenslanger Wandlungsprozeß - von der Selbst-Kritik an seiner nationalsozialistischen Jugend ausgehend - charakteristischen Ausdruck. Fühmanns Beschäftigung mit dem Traum trägt einerseits die Kennzeichen einer psychoanalytisch unterstützten Selbsttherapie, die ihm Lebenskrisen zu meistern half, verweist andererseits aber auch auf den Traum als einer Quelle poetischer Inspiration, von der sich Fühmann, besonders in seiner letzten Schaffenszeit Möglichkeitenneuen Erzählens erhoffte. Vor dem Hintergrund dieser Dialektik von Zeitgeschehen, Autobiographie und künstlerischem Werk haben sich die Träume Fühmanns zu einem wichtigen Beitrage zur deutschen Gegenwartsliteratur entwickelt. Diese Untersuchung widmet sich ihnen.Die Stationen von Fühmanns Traumbeschäftigung sollen als Ausdruck seines Wandlungsprozeßes insgesamt nachgezeichnet werden. Damit ist dieser Aufsatz auch ein Beitrag zu der von Uwe Wittstock bei Franz Fühmann (und Christa Wolf) nachgewiesenen "Fähigkeit zu trauern"(1), die Margarete und Alexander Mitscherlich 1967 in ihrem "bis heute viel zitierten, aber offenbar wenig gelesenen Buch über 'Die Unfähigkeit zu trauern' als die wesentliche Forderung einer wirkungsvollen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit beschrieben haben."(2)[...]_____1 Alexander und Margarete Mitscherlich: Die Unfähigkeit zu trauern. Grundlagen kollektiven Verhaltens. Mit einem Nachwort der Autoren zur unveränderten Neuausgabe. München; Zürich: Pieper, 1986 (18. Aufl.; Erstausgabe: 1967).2 Uwe Wittstock: Franz Fühmann. München: Beck, 1988. 53-54.