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Das Neuroblastom ist ein Tumor, der sich von sympathoadrenergen Vorläuferzellen ableitet und die häufigste solide Krebsform im Kindesalter darstellt. Das breite klinische Spektrum dieses Tumors, das von spontaner Regression zu fataler Progression reicht, spiegelt die außerordentliche biologische und genetische Heterogenität dieses Tumors wider. Genomweite Screeninganalysen identifizierten den Transkriptionsfaktor Phox2b als erstes Prädispositionsgen für NB. Frühere Arbeiten haben gezeigt, dass Phox2b essentiell für die Entstehung aller Ganglien des autonomen NS aus Neuralleistenzellen ist.…mehr

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Produktbeschreibung
Das Neuroblastom ist ein Tumor, der sich von sympathoadrenergen Vorläuferzellen ableitet und die häufigste solide Krebsform im Kindesalter darstellt. Das breite klinische Spektrum dieses Tumors, das von spontaner Regression zu fataler Progression reicht, spiegelt die außerordentliche biologische und genetische Heterogenität dieses Tumors wider. Genomweite Screeninganalysen identifizierten den Transkriptionsfaktor Phox2b als erstes Prädispositionsgen für NB. Frühere Arbeiten haben gezeigt, dass Phox2b essentiell für die Entstehung aller Ganglien des autonomen NS aus Neuralleistenzellen ist. Ziel dieser Arbeit war es, die Auswirkungen der NB-assoziierten Phox2b-Mutationen auf Proliferations- und Differenzierungsverhalten sympathoadrenerger Vorläuferzellen zu untersuchen. Es wurde gezeigt, dass NB-Phox2b-Mutationen in potentiellen Tumorentstehungszellen des NB, proliferationsstimulierend und dedifferenzierend wirken. Hereditäre Mutationen in Phox2b könnten im Patienten nicht nur dieterminale Differenzierung sympathischer Neurone stören, sondern auch durch eine verlängerte Phase der Neurogenese die Empfänglichkeit für weitere Tumor-initiierende Mutation erhöhen.
Autorenporträt
Dr. Tobias Reiff wurde am 1.1.1980 in Hofheim am Taunus geboren und studierte Biologie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Diese Dissertation wurde in der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Hermann Rohrer am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt angefertigt und von der Wilhelm-Sander Stiftung finanziert.